Milchreis ist wie eine sanfte Umarmung, wenn die Welt mal nicht so perfekt ist wie an anderen Tagen. Er mag schon etwas unscheinbar daher kommen, aber wenn ich den weißen Reisberg mit Zimt und Zucker bestreue und ich die dampfende Schüssel in den Händen halte, dann ist es fast so, als zwinkert da ein kleines Stückchen Glück über den Schüsselrand – ganz zart, aber unheimlich wirkungsvoll.
Milchreis selbst kochen ist keine Zauberei, kein großer Zeitaufwand, günstig und in meinem Fall sogar laktosefrei.
Ob es nun ein Dessert ist, oder wie bei mir ein Hauptgericht – der Seelentröster ist zuverlässig und effektiv! Bereits nach dem zweiten Löffel, fühle ich mich besser. Das Rezept gegen den Seelen-Blues will ich euch nicht vorenthalten:
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Milchreis Rezept – Futter für die Seele!
Du findest auf herzelieb noch viel mehr Dessert Rezepte! Schau dir mein dänisches Milchreis Eis Rezept, meine Milchreis-Pfannkuchen und meinen bestes Grießbrei-Rezept an!
Zutaten für den Milchreis
- 1 Liter Milch (auch laktosefrei)
- 1 Prise Salz
- 25 g Butter
- 1 EL Zucker
- 1 große Portion Liebe
- 220 g Rundkornreis
- Abrieb einer Bio-Zitrone
- Mark einer Vanilleschote
oder 2 TL Vanillezucker (siehe unten) - 4 gehäufte EL Zucker
- 1 TL Zimt (siehe unten)
Zubereitung
- Die Milch mit dem Salz und einem Esslöffel Zucker zum Kochen bringen.
- Anschließend den Rundkornreis und die Butter hinzufügen.
- Erneut und unter liebevollem Rühren aufkochen und dann ganz schnell, die Hitze reduzieren.
- Jetzt wird die Vanille und der Zitronenabrieb hinzugegeben.
- Auf kleinster Stufe lässt man den Topfinhalt dann 30 Minuten köcheln.
- Und nicht vergessen: Immer wieder liebevoll umrühren, damit nichts anbrennt!
- Sobald die 30 Minuten um sind, den Topfinhalt in eine Schüssel umfüllen.
- Jetzt muss der Reis nur noch 15 Minuten weiter quellen, damit er die richtige Konsistenz bekommt.
- Zucker und Zimt werden gleichmässig vermischt und als krönender Abschluss über den Milchreis gegeben.
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Der Buttersee
Ich zuckere den mein Lieblingsessen selbst nur sehr dezent, weil ich mit Zimt und Zucker als Topping nicht gerade sparsam umgehe. In unserer Familie tummeln sich lauter Butterfetischisten und jeder von uns weiß, was es mit dem Buttersee und Zimt und Zucker auf sich hat.
Hört sich merkwürdig an, oder? Gemeint ist damit einfach, dass man den Milchreis in der Mitte eindrückt. In diese kleine Vertiefung werden 1 – 2 Esslöffel Butter gegeben, die dann natürlich im
Milchreis schmilzt – fertig ist der Buttersee. Der Milchreisrand wird mit der Zimt-Zucker-Mischung bestreut.
Das ist sehr speziell, erklärt aber, warum Milchreis für uns eine Hauptmahlzeit ist.Was kochst du an einem Weltschmerz-Tag? Nicht zu verwechseln mit dem Welt-Schmerz-Tag. Der Weltschmerz-Tag ist ein Tag, an dem nichts gerade läuft, an dem es einem nicht gut geht. Ein Tag an dem man traurig ist und im Grunde genommen nicht einmal weiß, warum das so ist. Alles doof halt – Weltschmerz.
Das Schöne ist, dass solche Tage bei mir als Vollzeitoptimistin sehr selten sind, sie gehen schnell vorbei. Ich versüße sie mir mit diesem Milchreis und dann weiß ich genau – morgen scheint in meiner Welt wieder die Sonne.Genieße den Tag und lass es Dir gut gehen! Und vorallem lass dir nicht die Fröhlichkeit nehmen, geh es an und koch dir einen Milchreis. Er tröstet die Seele!
Lass dir deinen Milchreis schmecken, versuch ihn auch mit Marmelade oder roter Grütze. Ob du ihn kalt oder warm isst, ist einfach Geschmackssache – ich liebe ihn auch kalt aus dem Kühlschrank!
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Alles Liebe
miho
Last Updated on 22. Mai 2023 by Michaela Lühr
Herzlich willkommen auf meinem Blog!
mhmm sieht das gut aus!! ich liebe milchreis auch über alles <3
liebe grüße
laura&nora
Ich koche den Milchreis auch selbst und stelle ihn nach dem Aufkochen in ein großes Handtuch gewickelt ins Bett :) Das hat mir meine Omi beigebracht :)))Liebe GrüßeGabriele aus Bohnis Hexenküche
Oja…Das kenne ich von meiner Oma auch noch.
Ganz witzig finde ich ja auch Kochkisten
…mein Lieblingsessen. Und der auf dem Bild sieht genau so aus, wie ich es liebe- schön mit Zucker und Zimt und soooo cremig :-) Ich glaube, der steht für diese Woche mal wieder auf dem Plan :-)
LG Stefanie
Hallo Stefanie,
dann wünsche ich dir guten Appetit ;)
Lass es dir schmecken.
Alles Liebe
miho
Pingback: Der verunglückte Kartoffelbrei - herzelieb
Heute mache ich deinen Milchreis mit einer kleinen Abweichung. Kannst du dann heute oder morgen auf meinem Blog lesen.
Liebe Eva-Maria,
ich bin ganz gespannt! Freu mich auf deinen Beitrag!
Lieber Gruß
miho
Pingback: Schoko-Rohrnudeln mit Erdbeerfüllung - Rezept - herzelieb
Wir lassen die Butter im Pfännchen braun werden und geben sie dann erst auf den Milchreis…probiere es mal aus, sehr lecker!
Ohjaaa… das mache ich auch oft. Und du hast Recht, es schmeckt fantastisch!
Alles Liebe, Linda!
miho
Yumm! Jetzt habe ich auch Lust auf Milchreis.
In meiner Familie gibt es den „Buttersee“ auch. Großartig :).
Wie sorgst du dafür, dass der Milchreis in den 15 min Quellen in der Schüssel nicht zu sehr abkühlt?
Für mich sollte er schon dampfen, zumindest aber noch wirklich gut warm sein!
Viele Grüße, Leonie
Hallo Leonie,
abdecken mit einem Teller hilft ;) Bei einer größeren Menge kühlt das nicht so schnell aus.
Alles Liebe
miho
Heute Abend gibt es erst Salat und dann Milchreis, mit leicht gebräuntem Buttersee natürlich. Das Schöne an Milchreis ist ja, dass man ihn immer essen kann. Im Frühling und Sommer mit frischen Beeren und frischem Obst, im Herbst und Winter mit Zimtzucker oder Pflaumenkompott, kalt oder warm… Wir freuen uns schon. Die Variante mit dem Ankochen und dann ab ins Bett gibt es immer, wenn ich keine Zeit zum Rühren habe.
Hallo Martina,
da hast du vollkommen Recht! Man kann ihn einfach immer essen! Schön, dass du das mit dem Bett auch so machst.
Alles Liebe,
miho