Kuchen vom Blech sind immer eine gute Idee, wenn sich Gäste anmelden. Dieses Buttermilch-Blechkuchen Rezept hat Oma gebacken, wenn diejenigen sich nicht großartig vorher ankündigen. Ganz ohne Hefe, mit Buttermilch gebacken, ist er nämlich wirklich flott gemacht. Erinnert ein wenig an klassischen Butterkuchen, enthält aber keine Butter oder Öl.
Besonders saftig wird der Buttermilch-Blechkuchen nämlich, weil er nach der ersten, kurzen Backzeit mit flüssiger Sahne übergossen und erneut gebacken wird. Ich kann euch sagen, das schmeckt göttlich! Die Mandelblättchen obenauf sorgen für den Biss! Ausprobieren lohnt sich! Und ich bin ja schon fast sicher, wer diesen Buttermilchkuchen einmal gebacken und probiert hat, backt ihn immer wieder!
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Buttermilch-Blechkuchen Rezept
Ihr findet auf herzelieb noch mehr Kuchen Rezepte! Schaut euch auch den Hummelkuchen aus Dänemark, den dänischen Lochkuchen oder den Amarettokuchen an.
Zutaten
für den Buttermilch-Blechkuchen mit Mandeln benötigt ihr
2 Eier Größe M,
440 Gramm Buttermilch,
300 Gramm Zucker,
2 Teelöffel Vanillezucker (siehe unten),
6 Gramm Salz,
500 Gramm Weizenmehl Typ 550,
2 Päckchen Backpulver (siehe unten) und
1 Prise Liebe.
Für den Belag braucht ihr
250 Gramm gehobelte Mandeln,
200 Gramm Zucker und
400 Gramm flüssige Sahne.
Zubereitung
Zunächst bitte einmal das Rezept komplett lesen. Etwas weiter unten bei den Tipps sind die meisten Fragen, die üblicherweise gestellt werden, schon beantwortet. Dort erfahrt ihr auch, wie lange der Kuchen haltbar ist und wie ihr ihn abwandeln könnt.
- Alle Zutaten abwiegen, abmessen und bereitstellen und den Backofen auf 190 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein tiefes Backblech mit Backpapier oder einer Backmatte (siehe unten) belegen.
- Anschließend die Eier mit der Küchenmaschine (siehe unten) oder dem Handmixer (siehe unten) aufschlagen.
- Danach den Zucker, den Vanillezucker und das Salz einrieseln lassen und die Masse so lange schlagen, bis der Zucker sich aufgelöst hat.
- Dann die Buttermilch unterrühren.
- Jetzt das Mehl mit dem Backpulver mischen und die Mehlmischung mit einem Teigschaber (siehe unten) unterheben. Nicht stark rühren!
- Den Teig auf dem Backblech verteilen und die Mandelblättchen mit dem Zucker mischen und gleichmäßig auf den Kuchen streuen. (Oder einfach im Wechsel aufstreuen.)
- Das Backblech sofort in den vorgeheizten Backofen schieben und den Buttermillch-Blechkuchen 35 Minuten backen.
- Dann den Kuchen mit der flüssigen Sahne übergießen.
- Danach etwa 7 weitere Minuten backen.
- Der Buttermilch-Blechkuchen ist fertig, wenn er eine goldbraune Kruste hat.
Nach dem Backen das Backblech aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen. In Quadrate schneiden und servieren.
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Tipps für Buttermilch-Blechkuchen mit Mandeln
Am besten schmeckt der Buttermilch-Blechkuchen am Backtag. Aber gut verpackt und kühl gelagert, ist der Buttermilchkuchen bis zu drei Tage haltbar. Auch zum Einfrieren ist er geeignet. Wir backen ihn vor dem Servieren immer kurz auf unserem dänischen Flachtoaster (siehe oben) auf.
Diesen Kuchen backe ich gern mit einem Teelöffel Kardamom (siehe oben) und dem Abrieb einer halben Zitrone im Teig. Im Winter füge ich 2 Teelöffel Zimt (siehe oben)hinzu.
Bei der Buttermilch achte ich darauf, dass auf dem Becher oder Verpackung „Reine Buttermilch“ steht. Nur dann ist sicher, dass sie bei der Butterherstellung entstanden ist und keine Zusätze wie Säure, Milch oder Milchsäurebakterien enthält. Ich bin die, die phasenweise im Sommer täglich bis zu einem Liter Buttermilch trinkt – ich kenne mich damit aus!
Es muss nicht immer Weizenmehl Typ 550 sein. Selbstverständlich ist auch Weizenmehl Typ 405 wunderbar geeignet für den Teig. Recht häufig backe ich diesen Buttermilch-Blechkuchen mit Mandeln mit Dinkelmehl Typ 630. Wer einen kleinen Anteil des Mehls gegen ein Vollkornmehl austauschen möchte, sollte daran denken, etwas mehr Flüssigkeit hinzuzufügen.
Ich verwende seit vielen Jahren ausschließlich Weinstein-Backpulver, weil ich finde, dass der Geschmack des Kuchens anschließend besser ist. Herkömmliches Backpulver enthält Phosphat als Säuerungsmittel, welches gern an den Zähnen ein stumpfes Gefühl hinterlässt. Weinstein-Backpulver enthält entweder Kaliumhydrogentartrat (Weinsteinsäure) oder Zitronensäure. Meiner Meinung nach ist die Weinstein-Variante auch bekömmlicher.
Statt mit Mandelblättchen könnt ihr den Buttermilch-Blechkuchen auch mit Mandelstiften oder gehobelten Haselnüssen, also Haselnussblättchen, backen. Besonders letzteres schmeckt großartig, aber man bekommt sie leider nicht so oft.
Meine Mutter hat die Sahne, mit der der Kuchen übergossen wird, halbsteif geschlagen. Das schmeckt auch, aber das Ergebnis ist meiner Meinung nach nicht ganz so hübsch anzusehen.
Am besten behaltet ihr den Buttermilch-Blechkuchen ein wenig im Auge, wenn er im Ofen ist. Mein Mann mag die Mandeln am liebsten, wenn sie schon fast leicht angebrannt sind. Wenn ihr sie lieber etwas „blonder“ möchtet, dann deckt den Kuchen einfach rechtzeitig mit Backpapier oder Alufolie ab.
Guten Appetit und alles Liebe,
miho