Porre-Æblesalat ist ein typisch nordisches »Ding«, besonders in Dänemark mag man ihn sehr, aber auch bei uns in Nordfriesland ist er beliebt! In Kochbüchern findet man Rezepte für Lauch-Apfel-Salate seit Beginn des 20. Jahrhunderts, in der Nachkriegszeit war der Salat dann sehr gefragt. Man kombinierte den Salat mit Sahne und Joghurt. Und seit den 70er-Jahren findet man Rezepte dafür in nahezu allen dänischen Kochbüchern, in denen es um klassische dänische Küche, Mormor-Essen (Oma-Essen) und traditionelle Gerichte geht. Auch auf Buffets hat der Salat einen festen Platz. Nicht nur zu Pinse (Pfingsten), auf dem Julbord (Weihnachtsbuffet) oder dem Påskebord (Osterbuffet) darf der frische Salat bei uns auf keinen Fall fehlen.
Es gibt Porree das ganze Jahr, aber vielen ist er nur als Wintergemüse bekannt. Es gibt aber zwei Hauptsaisonzeiten: Von September bis April ist der Herbst- oder Winterlauch überall erhältlich. Geschmacklich ist er kräftig und robust, und er lässt sich super einige Zeit lagern. Von Mai bis Juli kann man den Frühjahrslauch kaufen. Er ist zarter und milder und perfekt für sommerliche Salate wie diesen Porree-Æblesalat, für weitere Beilagen, Suppen, Quiches und Tartes.
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Porre-Æblesalat Rezept
Ihr findet auf herzelieb noch mehr Salat Rezepte! Schaut euch auch den Grüne Göttin Salat, den Omas Sahne-Bohnensalat oder den dänischer Brokkolisalat mit Bacon an.
Zutaten
Für den Porree-Æblesalat benötigt ihr
2 Stangen Porree
3 Äpfel
1 Prise Liebe,
150 Gramm Creme leicht oder legere
2 Esslöffel Mayonnaise
1⁄2 Teelöffel Senf
1–2 Teelöffel Puderzucker
2 Teelöffel Zitronensaft
Salz und Pfeffer
Zubereitung
Seht euch weiter unten diesem Beitrag die Tipps an. Dort erfahrt ihr, wie lange der Salat haltbar ist und wie ihr ihn abwandeln könnt.
- Zunächst alle Zutaten abwiegen, abmessen und bereitstellen.
- Die äußeren Blätter vom Porree entfernen, anschließend das Gemüse gründlich unter fließendem Wasser waschen. Dazu im oberen Bereich mittig einschneiden und beim Waschen die Blätter auffächern.
- Anschließend die Lauchstangen trockenschütteln, und den hellgrünen sowie den weißen Teil in Ringe schneiden. Alternativ können die Porreestangen auch halbiert und in dünne Scheiben geschnitten werden.
- Die Äpfel gründlich waschen und in Würfel oder dünne Scheibchen schneiden. (Ich mache das mit einem Gemüsehobel (siehe unten))
- Die Creme leicht oder legere mit der Mayonnaise, Senf, Zucker und Zitronensaft verrühren.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Das Dressing mit den Apfelstücken und dem Lauch vermengen.
- Man kann den Porre-Æblesalat zwar sofort essen, uns schmeckt er aber besser, wenn er eine Stunde im Kühlschrank durchgezogen ist.
- Kurz vor dem Servieren nochmal abschmecken.
Porre-Æblesalat essen wir als Beilage zu Geflügel, Fleisch, Fisch – ich mag ihn am liebsten zu geräucherter Forelle und zu anderem Räucherfisch oder Lachs. Wer also einen Salat zum Grillen sucht, sollte ihn mal probieren. Dieser Lauchsalat wird gern auf Roggenbrot gegessen und schmeckt auch als Zutat zum Smørrebrød.
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Tipps für den Porre-Æblesalat
In Dänemark wird am häufigsten Crème fraîche mit einem Fettgehalt von 18 % verwendet. Das ist vergleichsweise wenig im Vergleich zu Deutschland, wo standardmäßig ein Produkt mit rund 30 % Fett verwendet wird. Wer den Geschmack so authentisch wie möglich möchte, greift auf Crème légère oder Creme leicht mit einem Fettgehalt von 15 % zurück.
Haltbar ist der Porre-Æblesalat etwa 3 Tage, wenn er gut verpackt ist und gekühlt wird. Da Mayonnaise im Salat ist, sollte man gut darauf achten, dass der Salat nicht warm wird. Leider kann man den Salat nicht einfrieren. Aber er ist schnell gemacht, sodass das kein Problem ist.
Sehr gut kann man diesen Lauchsalat mit einem Teelöffel Currypulver abwandeln. Auch klein gehackter Dill, Estragon, Kerbel oder Kresse passen super. Wer Koriander mag, sollte ihn unbedingt mal in diesem Salat ausprobieren. Thymian, besonders Zitronenthymian, ist eine gute Idee, aber ein bisschen herber. Bitte nicht alle Tipps für Gewürze und Kräuter gleichzeitig umsetzen, bitte einen Vorschlag nach dem anderen umsetzen.
Den Apfel ersetze ich auch gern durch Aprikosen, Pfirsich, Nektarinen oder Birne. Auch Quitte oder Nashi-Birne bringen einen völlig neuen Geschmack in den Salat. Und auch mit Mandarinenstücken schmeckt der Porre-Æblesalat hervorragend – nur der Name passt dann nicht so ganz. Es lohnt sich, beim Obst kreativ zu sein.
Statt Puderzucker süße ich den Porre-Æblesalat gerne mit Honig oder Birnendicksaft. Wer es etwas herber mag, kann auch Ahornsirup verwenden. Puderzucker löst sich schnell auf und schmeckt relativ neutral, deswegen wird er gern in diesem Salat verarbeitet.
Das Dressing bekommt noch mehr Frische mit etwas Zitronenabrieb. Sollte ich keine Zitronen im Haus haben (und das kommt selten vor), weiche ich auf Apfel-Essig oder einen anderen Essig aus. Für eine fruchtige Note im Dressing funktioniert auch Orangensaft gut.
Wenn euch noch mehr Möglichkeiten zum Abwandeln einfallen: immer her damit! Ich bin immer neugierig, was ihr mit meinen Rezepten macht. Und natürlich freue ich mich auch über Lob. Solltet ihr Fragen zu wem Porre-Æblesalat Rezept haben – stellt sie. Viele andere wird das sicherlich auch interessieren. Und wenn ihr Fehler gefunden habt – die könnt ihr nicht behalten, sondern mir einen Hinweis geben. Dann kann ich ihn so schnell wie möglich beheben.
Guten Appetit und alles Liebe,
miho
Herzlich willkommen auf meinem Blog!
