Karamellbonbons selber machen, das machen viele von euch bestimmt schon längst. Aber habt ihr schon ein Apfelkaramell Rezept? Bei dieser Variante sind Apfelsaft und ein ganzer Apfel im Spiel. Ich finde, das ist mal etwas ganz besonderes. Wer süße Leckereien mag und Bonbons liebt, der wird sie ganz sicher mögen. Die Idee stammt aus Schweden, der Apfel aus meinem Garten!
Der perfekte Karamellbonbon ist bernsteinfarben. Aber ihr könnte die Masse auch stärker bräunen lassen, das ist von eurem persönliche Geschmack abhängig. Wer gerne gesalzenes Karamell mag, der kann sein Apfelkaramell auch mit etwas mehr als einer Prise Salz machen. Und jetzt lest bitte das Rezept und die Tipps danach einmal komplett, damit ihr wisst, was auf euch zukommt und dann legt los:
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Apfelkaramell Rezept
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Zutaten
für den Apfelkaramell braucht ihr
50 g Butter,
200 g Schlagsahne (35-38 % Fett),
180 g Puderzucker,
1 TL Vanillezucker (siehe unten),
1 Prise Salz,
1 Prise Liebe,
100 ml Apfelsaft und
1 Apfel.
Zubereitung
Zunächst alle Zutaten für das Apfelkaramell abwiegen, abmessen und bereitstellen. Eine Back- der Auflaufform mit Backpapier auslegen – meine Form, eine Kastenform, ist 10 Zentimeter breit und 35 Zentimeter lang. Eine kleine Auflaufform ist ebenso geeignet.
Dann die Butter bei niedriger Temperatur in der Sahne schmelzen. Puderzucker, Vanillezucker, Salz und Apfelsaft einrühren.
Nun den Apfel reiben und sofort dazugeben, damit er nicht braun wird.
Die Masse für das Apfelkaramell bei hoher Temperatur aufkochen, dann auf mittlere Hitze reduzieren. Insgesamt muss das Karamell 40 Minuten köcheln (Ich mache das bei Stufe 6 von 10). Immer wieder umrühren!
Am Ende der Kochzeit soll das Karamell eine Temperatur von 125 Grad haben (Ich messe das mit einem Thermometer (siehe unten)). Ist das nach 40 Minuten noch nicht erreicht, erhöhe ich die Temperatur, bleibe am Topf und rühre so lange, bis es so weit ist.
Ein bisschen Teig in eine Tasse tropfen und prüfen, ob das Apfelkaramell zu einem Kügelchen drehen lässt.
Jetzt die Masse in die Form gießen und bei Zimmertemperatur aushärten lassen. Es kann sei, dass sich Fett auf dem Apfelkaramell absetzt, das ist Ordnung und kann später mit einem Tuch abgenommen werden.
Sobald das Karamell kalt ist, mit einem Tuch abtupfen, auf ein Brett legen und zu Karamellbonbons schneiden.
Ich wickele die einzelnen Karamellbonbons in kleine Backpapier Stücke und verdrehe die Enden. Die Apfelkaramell Bonbons lagere ich im Kühlschrank.
Tipps für das Apfelkaramell
Achtung – niemals das Karamell aus der Pfanne probieren. Es ist unglaublich heiß und ihr könntet euch verbrennen. Und gießt es auch vorsichtig in die Form, auf der Haut kann ein Spritzer zu starken Verbrennungen führen.
Ich bleibe die ganze Zeit am Herd und rühre oder schwenke die Pfanne, damit nichts anbrennt. Zu stark gebräunter Karamell wird bitter. Das kann man auch nicht rückgängig machen oder anders ausgleichen. Ist der Karamell bitter, kann man ihn nur wegwerfen.
Die 40 Minuten sind ein Richtwert, es kann sein, dass das bei euch variiert. Die Wärmeverteilung in der Pfanne kann bei euch ganz anders sein. Auch die Herdeinstellung müsst ihr vielleicht anders wählen, jeder Herd ist anders! Wenn es mal nicht klappen sollte, einfach nochmal probieren und die Temperatur und Kochzeit verändern.
Ich streiche die Seiten der Form mit etwas Butter ein, damit das Backpapier an Ort und Stelle bleibt. Die Butter ist in dem Fall der „Klebstoff“.
Für das Apfelkaramell benutze ich eine tiefe Pfanne, die beschichtet ist. Ihr könnt auch einen Topf verwenden. Eine Beschichtung ist eine gute Idee – Edelstahl hat den Vorteil, dass man, wenn die Töpfe und Pfannen scheuern kann.
Bitte verwendet keine Margarine für die Karamellbonbons! Es schmeckt am besten mit Butter. Und für mich gibt es da auch keine andere Alternative.
Zum Reiben des Apfel verwende ich die feine Raspelseite einer Vierkantreibe und zum Rühren der Masse ausschließlich einen Holzlöffel. Bei Kunststoff hätte ich Angst, dass er schmilzt.
Für einen herbstlichen Touch und zu Weihnachten gebe ich einen halben Teelöffel Zimt an das Apfelkaramell. Probiert es aber ruhig auch mal mit Spekulatius oder Lebkuchengewürz.
Gebt auch gern gehackte Nüsse in die Karamellbonbon Masse! Walnüsse eignen sich besonders, aber ihr könnt auch Erdnüsse, Pekanüsse oder Mandeln dazugeben. Nicht zu fein hacken, es soll noch erkennbar sein.
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Ich bin gespannt, wie ihr das Apfelkaramell findet! Vielleicht fallen euch ja noch Abwandlungsmöglichkeiten ein oder ihr habt noch eine ganz besondere Idee.
Und vielleicht gefallen euch diese Karamellbonbons ja so gut, dass ihr Lust habt, mir auf Instagram zu folgen. Ich freue mich über jedes Like, dass ihr mir dort gebt.
Guten Appetit und alles Liebe,
miho
Last Updated on 8. Mai 2024 by Michaela Lühr
Herzlich willkommen auf meinem Blog!
Liebe miho,
Das hört sich 🐷-lecker an. Wenn ich aus dem Urlaub zurück bin, werde ich das ausprobieren. Dumme Frage… im Thermi geht es wahrscheinlich nicht? Da wird die Temperatur eahrscgeinlich nicht ausreichen???
Liebe Grüße
Martina
Hallo Martina,
ich weiß nicht, was die neuen Thermis an Temperatur erreichen – ich hab ddie letzten Modelle immer zurückgegeben, weil für mich die Qualität nicht mehr passt im Verhältnis zum Preis.
Alles Liebe,
miho
Denkst du das funktioniert auch mit fetter Kokosmich oder Kokoscreme?
Liebe Grüße sendet,
Gabriel
Hallo Jesse-Gabriel,
das glaube ich eher nicht, weil ja schon eine Sahn emit höherem Fettgehalt (35-38%) verwendet wird. Kokosmilch hat 24% Fett. Aber probier es aus. Kokoscreme könnte passen – hat auch 35% Fett
Alles Liebe,
miho
Vielen Dank für die schnelle Antwort, ich werde es mal versuchen und dann bescheid geben ob es geklappt hat.
Viele Grüße, Jesse-Gabriel
Hallo,
das ist prima!
Viele Grüße,
miho
Liebe Michaela,
danke für die Inspiration. Ich habe es ausprobiert und sehr lecker. Beim zweiten Mal habe ich statt Apfel Orange (Saft und geriebene Schale) genommen und mit einer Messerspitze Kardamon gewürzt. Beides wird bestimmt wiederholt.
Fröhliche Feiertage
Karen
Liebe Karen,
das freut mich sehr, dass dir mein Apfelkaramell Rezept so gut gefällt.
Noch besser finde ich, dass du das Rezept für dich so genial abgewandelt hast!
Alles Liebe und danke für das Feedback,
miho