Dieser Rezept für Apfelrosen-Tartelettes ist in Kooperation mit der Firma Rewe entstanden. Der Artikel enthält Werbung!
Diese Apfelrosen-Tartelettes mit Marzipan waren eine kleine Herausforderung. Nachdem ich mir Gedanken über das Rezept gemacht hatte, stand ich vor der Frage „Wie macht man Apfelrosen?“. Ein Apfel, egal wie hauchdünn er auch geschnitten sein mag, neigt dazu zu brechen, wenn man ihn zu sehr biegt. Auch da habe ich ein bisschen getüftelt und ich glaube, ich habe die beste Lösung für mich gefunden.
Die Apfelrosen haben mich aber auch überrascht. Ich habe frische Elstar Äpfel verwendet und bei der Verarbeitung haben sie ganz wundervoll blumig geduftet. Ich denke, das lag an der zugesetzten Zitrone und der Art der Verarbeitung. Was ich genau gemacht habe, das lest ihr im Rezept!
Apfelrosen-Tartelettes mit Marzipancreme
Zutaten für die Apfelrosen-Tartelettes
für den Mürbeteig
250 g Mehl
75 g Zucker
1 Prise Liebe
1 Ei (Größe M)
125 g kalte Butter
für die Marzipancreme
200 g Marzipanrohmasse
8-10 Esslöffel Sahne
für die Apfelrosen
8 Äpfel
Etwas Aprikosenmarmelade
Für den Mürbeteig Mehl, Zucker und Ei in eine Schüssel geben. Die Butter in kleine Stücke schneiden, dazugeben und dann alles zügig zu einem glatten Teig verarbeiten. Anfangs könnt ihr dafür die Küchenmaschine mit Knethaken verwenden, das geht schneller. Zum Schluss verknetet ihr alles nochmal mit den Händen.
Den Mürbeteig zu einer Kugeln formen, in Frischhaltefolie wickeln und für ca. 30 Minuten kalt stellen.[Tweet „Eiskalt muss sie sein – die Butter für den Mürbeteig! Apfelrosentartelettes“]
Nach der Kühlzeit wird der Mürbeteig dünn ausgerollt und auf 8 Tartelette-Förmchen verteilt, dabei darauf achten, dass ein Rand hochgezogen wird. Mit einer Gabel mehrfach einstechen und den Backofen auf 240 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Während der Backofen vorheizt, parke ich die vorbereiten Tartelette-Förmchen kurz im Froster.
Tartelettes zunächst bei 240 Grad für 8 Minuten backen, dann die Hitze auf 175 Grad reduzieren und 5-7 Minuten weiterbacken, bis sie goldbraun sind. Anschließend aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen. Behaltet eure Tartelettes gut im Auge, jeder Ofen heizt anders.
Für die Marzipancreme die Marzipanrohmasse grob reiben und in eine Schüssel geben. Dabei darauf achten, dass Stücke nicht wieder zu einem großen Klumpen werden. Sahne handwarm erhitzen und zu dem Marzipan geben – zügig zu einer Marzipancreme verrühren.
Für die Apfelrosen werden die Äpfel gründlich gewaschen und abgetrocknet. Jetzt werden die Äpfel der Länge nach halbiert und das Kerngehäuse entfernt. Mit einer Mandoline (Gemüsehobel), auf der dünnsten Einstellung, feine Scheiben hobeln.
Mit dem Saft einer Zitrone übergießen, damit die Scheiben nicht braun werden. Danach einen Teelöffel Zucker darüber streuen und für 30 Sekunden in die Mikrowelle stellen. Nach Ablauf der Zeit einmal kurz vorsichtig mit den Händen die Scheiben umschichten und dann weitere 3o Sekunden in die Mikrowelle stellen (600 Watt) – so werden die Scheiben schön flexibel und sie lassen sich besser biegen.
[Tweet „Wie man einen Apfel dazu bringt, sich zu verbiegen, damit er eine Rose werden kann…“]
Die Böden des Tartelette mit der Marzipancreme bedecken. Die Apfelscheiben werden vor der Weiterverarbeitung nochmals halbiert, so dass schöne Ränder mit der Schale entstehen – das gibt den Blütenblättern die Kontur. Die erste Scheibe der Apfelrose vorsichtig eng einrollen und aufrecht in die Marzipancreme stellen. Alle weiteren Scheiben werden eng und kreisförmig um die vorherigen gewickelt. Dabei achte ich darauf, dass die Lücken zwischen den einzelnen Blütenblättern immer schön mittig abgedeckt werden.
Für jedes Törtchen habe ich einen ganzen Apfel verarbeitet. Die fertig gewickelten Apfel-Rosen werden bei 180 Grad Ober-Unterhitze weitere 20 Minuten gebacken. Die heißen Apfelrosen-Tartelettes mit der Aprikosenmarmelade bestreichen, das gibt einen zarten Glanz!
Für diese Apfelrosen habe ich – wie soll es als Rewe Regional Botschafter anders sein – Äpfel aus meinen Rewe Markt vor Ort verarbeitet. Die Elstar Äpfel stammen aus dem Alten Land, der größten Apfel-Anbauregion Norddeutschlands. Aber das Alte Land liegt ja gar nicht in Schleswig-Holstein, sondern in Niedersachen, werdet ihr euch sicher fragen. Genau das habe ich mich auch gefragt!
Unter der dem Label Rewe Regional werden in den Märkten auch Lebensmittel aus den unmittelbar angrenzenden Regionen angeboten. Für Rewe Regional ist entscheidend, dass die Wege kurz sind. Nun heißt es ja nicht Rewe Bundesland oder Rewe Schleswig Holstein und es wäre logistisch auch schwer umzusetzen, wenn man um den Markt eine Grenze von z.B. 70 Kilometer ziehen würde. Gerade im Fall der Äpfel ist nur sinnvoll, sie aus der angrenzenden Region „Altes Land“ zu beziehen, denn dort sind die Früchte nun einmal qualitativ so hochwertig, dass sie in die Marke Rewe Regional passen!
Da bei dieser Marke auf Transparenz gesetzt wird, ist die Anbauregion immer vermerkt und jeder kann für sich entscheiden, ob das Lebensmittel regional genug für ihn ist. Und gerade bei Äpfeln bin ich wirklich pingelig, da kommt für mich auch wirklich nur der eigenen Garten oder das Alte Land in Frage!
Die Apfelrosen-Tartelettes solltet ihr unbedingt ausprobieren. Freut euch daran, wenn sie schon bei der Verarbeitung wie eine Blume duften. Dieser großartige Duft entsteht übrigens, wenn man diesen aromatischen Elstar Apfel zusammen mit Zitronensaft erwärmt. Diese kleine Sinnesfreude und die glänzenden Augen der Gäste entschädigen für die Arbeit, die ihr euch mit diesen Apfelrosen macht.
Habt einen wunderschönen Tag und liebe Grüße aus dem schönsten Bundesland der Welt!
miho
Last Updated on 1. Februar 2024 by Michaela Lühr
Super schön. Werde ich mal ausprobieren. Bin mal gespannt ob es dann bei mir auch so nach Rosen aussieht und die Liebste es noch erkennt. Ansonsten zählt der Geschmack ;-)
Hallo Eyup,
du bekommst das hin, ich weiß es!
Danke für das Kompliment und alles Liebe
miho
Wahnsinn! Diese Rosen sind einfach perfekt!
Ich werde sie bald nachbacken.
Liebe Anne,
schreib mir unbedingt, wie es dir geschmeckt hat.
Alles Liebe und vielen Dank
miho