Hackbällchen in Feta-Sahnesoße sind sensationell schnell gemacht und sie schmecken zu jeder Jahreszeit. Wer es also deftig und Feta oder Schafkäse mag, der kommt hier voll auf seine Kosten! In gerade mal 30 Minuten ist das Mittagessen fertig. Genau das Richtige für Tage, an denen es stressig ist. Das Schöne ist, dass auch Kinder dieses Essen mögen – Fleischbällchen ziehen einfach immer.
Ich kaufe meinen Schafskäse oder Fetakäse gern in Dosen. Ist davon nur noch ein Rest da, dann mache ich davon gern genau diese Hackbällchen in Feta-Sahnesoße. Für eine Person die Zutaten einfach durch vier oder zwei teilen und dann zubereiten. Abwandeln kann man das Gericht durch die Wahl des Fleisches oder die Beilagen: mehr dazu verrate ich in den Tipps weiter unten in diesem Beitrag. Ansonsten ist die Zutatenliste absolut überschaubar und es bedarf nicht vieler Abwandlungsmöglichkeiten. Ich empfehle immer, das Rezept mit den Zubereitungsschritten vor dem ersten Kochen einmal komplett zu lesen. Dann wisst ihr genau, was auf euch zukommt und ihr könnt zügig arbeiten. Wer das Gericht öfter kocht, so wie ich, braucht später in der Regel nicht mal mehr die Zutatenliste für dieses einfache Gericht.
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Hackbällchen in Feta-Sahnesoße Rezept
Ihr findet auf herzelieb noch mehr Mittagessen Rezepte! Schaut euch auch den Reis-Hack-Auflauf mit Käse, die Wikinger-Nudelpfanne oder Omas Frikadellen an.
Zutaten für die Hackbällchen in Feta-Sahnesoße
für die Hackbällchen benötigt ihr
1 Zwiebel,
1 Eigelb,
1 gestrichener Teelöffel Senf,
200 g Quark,
1–1 1⁄2 Teelöffel Salz,
1⁄4 –1⁄2 Teelöffel Pfeffer,
1 Prise Liebe,
500 g Hackfleisch,
50 g Paniermehl und
Butterschmalz zum Braten.
für die Feta-Sahnesoße braucht ihr
1 Zwiebel,
1–2 Knoblauchzehen,
1 Teelöffel Butterschmalz,
200 g Sahne,
200 g Feta oder Schafskäse und
1 Teelöffel Gemüsebrühe.
1⁄2 Bund glatte Petersilie
Ansonsten benötigt ihr für die Hackbällchen in Feta-Sahnesoße
250 g Parboiled Reis.
Zubereitung
Weiter unten in diesem Beitrag findet ihr die Tipps zu diesem Rezept. Dort erfahrt ihr, wie lange das Gericht haltbar ist, wie ihr es noch schneller zubereiten oder abwandeln könnt.
Zunächst alle Zutaten für die Hackbällchen in Feta-Sahnesoße abwiegen, abmessen und bereitstellen.
- Den Reis unter kaltem Wasser waschen und in einem Sieb abtropfen lassen.
- In einem Topf 500 Milliliter Wasser mit einem Teelöffel Salz aufkochen.
- Dann den Reis dazugeben, umrühren, Deckel auflegen und bei mittlerer Temperatur ohne Umrühren in 15–20 Minuten körnig kochen.
- Anschließend abgießen und abgedeckelt zur Seite stellen.
Während das Wasser aufkocht und der Reis köchelt, im Rezept weiter machen.
- Die Zwiebel abziehen und klein würfeln. Dann in etwas Fett anbraten und auf Handwärme abkühlen lassen.
- In einer großen Schüssel das Eigelb mit dem Senf, dem Quark, Salz und Pfeffer verrühren.
- Dann das Hackfleisch dazugeben und alles vermischen.
- Anschließend das Paniermehl hinzufügen und alles verkneten.
- Einige Minuten stehen lassen, dann noch einmal durchkneten und 8 oder 12 Fleischbällchen formen.
- Nun den Butterschmalz in der Pfanne auslassen und die Hackbällchen bei mittlerer Hitze rundherum braten.
Für die Feta-Sahnesoße für die Hackbällchen
- Die Zwiebel klein würfeln und den Knoblauch fein hacken
- Den Feta möglichst klein schneiden oder fein zerbröckeln. (Ich raspele ihn auf der groben Seite einer Vierkantreibe (siehe unten). )
- Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und zunächst die Zwiebelwürfel kurz andünsten.
- Dann den Knoblauch dazugeben und ganz kurz mitgaren.
- Feta hinzufügen und die Sahne dazugießen und bei mittlerer Hitze aufkochen.
- Dann auf kleine Hitze umschalten, die Soße warm halten und gelegentlich umrühren.
- Wer eine glatte Sauce möchte, kann sie mit einem Zauberstab (siehe unten) noch pürieren.
- Die Petersilie hacken und unterrühren (oder später darüber streuen). Einige Blättchen für die Deko zurückbehalten.
Den Reis auf Tellern anrichten, die Hackbällchen darauf oder daneben platzieren und mit der Feta-Sahnesoße übergießen. Eventuell noch Pfeffer aus der Mühle darüber streuen und mit Petersilie dekorieren. Guten Appetit!
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Tipps für die Hackbällchen in Feta-Sahnesoße
Ich verwende für die Hackbällchen sehr gern Schweinehackfleisch. Auch gemischtes Hack ist super geeignet, ich liebe da eine Mischung aus Lamm und Rind. Natürlich kann man auch pures Rinderhack verwenden, das ist mir aber zu trocken. Probiert das Rezept auch mal mit Hähnchen- oder Putenhackfleisch. Und wenn es mal ganz schnell gehen soll, dann verwende ich auch mal grobe Bratwurst: Einfach aus dem Darm drücken, zu Bällchen rollen und braten.
Reis als Beilage ist nicht in Stein gemeißelt – aber es schmeckt einfach gut. Wer noch weniger Zeit hat, der kann auch den fertigen Express-Reis, der in Tüten angeboten und nur aufgewärmt wird, verwenden. Er schmeckt sehr gut und ist die Lösung für superduper stressige Tage. Ansonsten gibt es dieses Gericht auch gern mit Kartoffeln. Hackbällchen in Feta-Sahnesoße schmecken gut mit mehligkochenden Kartoffeln oder Kartoffelbrei, finde ich. Wer übrig gebliebene Kartoffeln vom Vortag hat, hat hier die Möglichkeit, sie aufzubrauchen.
Manchmal hacke ich zusätzlich eine Knoblauchzehe und gebe sie in den Hackfleischteig. Wenn ich keine Lust habe, Zwiebeln zu hacken und anzubraten, ersetze ich sie durch 2–3 Esslöffel Röstzwiebeln. Das macht Frikadellen besonders würzig. Eventuell muss dann aber die Menge an Paniermehl verringert werden.
Damit der Käse in der Sauce schmelzen kann, ist es wichtig, dass er einen hohen Fettgehalt hat. Über die Unterschiede schreibe ich weiter unten in diesem Beitrag – nicht jeder Käse ist geeignet. Er sollte schon einen Fettgehalt von über 45 % haben. Ich kaufe Weißkäse gern mit Lake in einer Dose, er lässt sich besser lagern. Wer keinen Lakenkäse mit höherem Fettgehalt bekommen kann, kann die Soße auch mit Ziegenfrischkäse und Wasser machen.
Es ist ganz wichtig, die Sauce für die Hackbällchen in Feta-Sahnesoße erst kurz vor dem Servieren mit Gemüsebrühe oder Salz abzuschmecken. Der Käse ist salzig und es besteht die Gefahr, dass die Soße überwürzt wird, wenn zu früh abgeschmeckt wird.
Haltbar ist dieses Gericht 2–3 Tage, wenn es im Kühlschrank und gut verpackt gelagert wird. Einfrieren würde ich es nicht, denn die Feta-Sahnesoße dann auch schon mal ausflockt. Außerdem ist sie schnell gemacht. Es wäre aber eine Idee gleich mehr Fleischbällchen zu machen und immer welche im Froster zu haben.
Fetakäse, Schafskäse oder Hirtenkäse – was ist besser für die Hackbällchen in Feta-Sahnesoße?
Ob ein Käse, besonders auch Weißkäse, schmilzt, ist stark abhängig vom Fettgehalt. Es lohnt sich also, einmal genau aufs Etikett zu schauen.
Fetakäse gibt es in den unterschiedlichsten Zusammensetzungen, er muss mindestens 70 % Schafkäse und darf bis 30 % Ziegenkäse enthalten. Daraus ergibt sich ein Fettgehalt von 40 bis 45 % Fett. Je höher der Schafmilchgehalt, desto besser schmilzt er.
Schafskäse schmilzt cremiger, meistens liegt der Fettanteil bei über 45 %, Peynir, der türkische Schafskäse, enthält meistens 50 % Fett. Er schmilzt besonders gut und cremig.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Hirtenkäse, der vorwiegend nur aus Kuhmilch gemacht wird, einen Fettgehalt zwischen 35 % und 55 % haben kann. Oft wird der beim Überbacken gummiartig, wenn er zu wenig Fett enthält. Auch da hilft lesen. Hat der Käse einen Fettgehalt von mehr als 45 %, ist er geeignet.
Für mich darf der Käse in der Soße ruhig krümelig sein, das stört mich nicht. Aber wer möchte, dass der Käse mehr geschmolzen ist, muss darauf achten, einen mit mehr als 45 % zu kaufen.
Und jetzt wünsche ich guten Appetit! Wenn ihr noch Verbesserungsvorschläge, Fragen oder einen Fehler in diesem Hackbällchen in Feta-Sahnesoße gefunden habt, dann schreibt mir gleich hier einen Kommentar unter diesem Beitrag. Bitte nicht auf den SocialMedia Kanälen, denn genau hier helft ihr damit auch anderen Lesern. Was euch interessiert, ist wahrscheinlich auch für viele andere von Interesse.
Guten Appetit und alles Liebe,
miho