Frikadellen Rezept – klassische Hausmannskost wie von Oma!

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Wir lieben Frikadellen wie von Oma und sind echte Hacktivisten! Du auch? Ob du sie nun Frikadelle, Buletten, Bratklopse, Fleischpflanzerln, Fleischlaberl, Fleischküchle oder Faschierte Laibchen nennst, ist dabei ganz egal. Mein Frikadellen Rezept ist herrlich wandelbar, so kannst du ihnen deine persönliche Note geben. Tipps dazu gibt es nach dem Rezept!

Zwei knusprig gebratene Frikadellen wie von Oma auf einem weißen Teller. Angerichtet mit Kartoffelbrei, Erbsen und Wurzeln und Petersilie. Im Hintergrund eine Schale Kartoffelbrei, weitere Buletten und Petersilienzweige

Natürlich kannst du sie auch grillen oder im Backofen zubereiten. Ganz abgesehen davon, dass wir sie auch aus der Hand mit Senf essen, schneiden wir sie auch auf und essen sie auf Brot. Und natürlich gibt es sie bei uns auch ganz klassisch mit Gemüse und Kartoffeln.

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Frikadellen Rezept – Hausmannskost, klassisch, einfach und lecker!

Du findest auf herzelieb noch mehr Hausmannskost Rezepte. Schau dir doch auch mal die schwedischen Köttbullar, die Kohlrouladen oder das Hühnerfrikassee an.

Zutaten für die Frikadellen Auf einem weißen Teller sind zwei knusprig gebratene Frikadellen angerichtet, mit Erbsen und Wurzeln in weißer Sauce. Auf dem Tellerrand liegt Silberbesteck. Im Hintergrund ein Salzstreuer, ein Gewürzgefäß und eine Schüssel Kartoffelbrei.

für die Frikadellen benötigt ihr 
1 Brötchen vom Vortag,
200 ml Milch,
1 Zwiebel,
1 Ei,
1 Teelöffel Senf,
1 Prise Muskatnuss,
2 Prisen Liebe,
1 Teelöffel Salz,
etwas Pfeffer,
500 g Rinderhackfleisch und
1 Esslöffel Butterschmalz.

Zubereitung der Frikadellen

Zunächst die Brötchen in Scheiben schneiden, mit der Milch übergießen und durchweichen lassen.

Dann die Zwiebel schälen und in sehr feine Würfel schneiden.

In einer Schüssel die Eier mit dem Senf, der Prise Muskatnuss, dem Salz und dem Pfeffer verrühren.

Die eingeweichten Brötchenscheiben noch einmal durchkneten, dann ausdrücken und die Brotmasse unter die anderen Zutaten rühren.

Jetzt das Hackfleisch unterkneten (ich verwende gerne dazu meinen dänischen Schneebesen (siehe unten)!).

Anschließend mit angefeuchteten Händen acht Frikadellen aus der Masse formen.

In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Bratklopse bei mittlerer Hitze goldbraun anbraten, dann die Temperatur auf Stufe zwei reduzieren und fertig braten. So verbrennen die Frikadellen nicht.

Mit Kartoffeln, gestovten Kartoffeln oder Kartoffelbrei und Gemüse in weißer Soße servieren! Das Rezept ergibt 8 Stück. Und vielleicht noch ein etwas ungewöhnlicher Tipp: Mein Mann liebt zu Frikadellen die Chimichurri Sauce von »die Frau am Grill«.

Tipps zu den Buletten

Du kannst die Frikadellen mit Quark zubereiten. Dazu lässt du Ei, Milch und Brötchen weg und fügst einfach 4 Esslöffel Quark hinzu.

Frikadellen aus dem Backofen sind kein Problem! Ich lege das Blech mit Backpapier aus, lege die Buletten darauf und schiebe sie für 30 Minuten bei 180 Grad Ober-/Unterhitze in den Ofen. Ich messe die Kerntemperatur mit einem Thermometer. Sie soll 70–72 °C betragen, dann sind die Buletten durchgebraten, aber noch saftig.

Ich mache immer die doppelte oder dreifache Menge, damit ich die Frikadellen ganz frisch einfrieren kann. Länger als 3 Monate lasse ich sie aber nicht im Froster.

Du kannst die Frikadellen noch mit einem Teelöffel getrocknetem Majoran verfeinern.

Ich gebe auch gerne noch 100 Gramm geraspelten Käse in den Teig, das macht die Fleischpflanzerl noch würziger.

Mit einem Stück Feta in der Mitte jeder Frikadelle und Oregano im Teig, bekommen die Buletten einen mediterranen Touch.

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Das habe ich bei diesem Frikadellen Rezept verwendet: 

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Zwei knusprige Buletten nach Omas Frikadellen Rezept von herzelieb auf einem weißen Teller. Angerichtet mit Erbsen-Wurzelgemüse und Kartoffelbrei. Dekoriert mit Petersilie. Rechts auf dem Tellerrand liegt Silberbesteck. Im Hintergrund eine Schüssel Kartoffelbrei mit einem Löffel.

Warum heißen Frikadellen so?

Die Herkunft ist nicht ganz geklärt. Man vermutet, der Name stammt aus dem Französischen, denn Fricadelle ist ein gebratenes Fleischklößchen. Abgeleitet wird das Wort wohl vom Lateinischen „frigere“ für Rösten oder braten. Die genaue Herkunft ist bis heute nicht abschließend geklärt. Der Begriff Frikadelle bzw. dessen Vorläufer ist in Deutschland schon seit dem 17. Jahrhundert bekannt und wurde im Laufe der Jahrhunderte immer mal wieder leicht abgeändert.

Die Buletten haben ihren Namen von dem französischen Wort »Boulette«, was mit »kleine Kugel« oder »Kügelchen« übersetzt wird. Es gibt die These, dass der Begriff von den Hugenotten geprägt wurde. Sehr viel wahrscheinlicher ist, dass der Begriff in der Zeit zwischen 1806 und 1813 entstanden ist, als Napoleons Truppen Berlin besetzt hatten.

Ich bin gespannt, wie dir die Frikadellen schmecken und ob du sie noch verfeinerst. Ich bin neugierig!  Deswegen würde ich mich sehr freuen, wenn du einen Kommentar hinterlässt. Übrigens soll es eine Umfrage gegeben haben, bei der jede Menge Männer angaben, sie halten hausgemachte Frikadellen für das perfekte „1-Date-Dinner„!

Ein kleiner Tipp noch – in der Pfanne brate ich die leckeren Fleischklopse mit einer Folie. Dann brauche ich nur wenig Fett dazu geben und sie werden schön gebräunt. 

Lass es dir schmecken und alles Liebe,
miho

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Last Updated on 11. Juli 2024 by Michaela Lühr

8 Comments

  1. Liebe miho,
    ich mache ja schon seit Ewigkeiten Frikadellen, aber eigentlich immer mit Paniermehl. Bei Deinem Rezept war ich jetzt überrascht: gleich zwei Brötchen und in Milch einweichen? Ich habe es ausprobiert, und was soll ich sagen?! So leckere saftige Frikadellen habe ich nicht erwartet! Verfeinert habe ich sie nicht, kein Muskatnuss, allerdings wie immer an Gewürzen Paprika, Chili und Koriander.
    Ich glaube, Paniermehl hat jetzt endgültig ausgedient bei mir, zumindest bei Frikadellen :-)
    Herzliche Grüße Martina

    • Liebe Martina,

      ich freu mich riesig, dass es dir so gut geschmeckt hat! Das ist ein großes Lob für mich! Noch besser werden sie, wenn du die Milch mit Sahne austauschst.

      Hab einen wundervollen Tag und alles Liebe,
      miho

  2. Die sind bestimmt super lecker, finde so ein Frikadelle muss richtig würzig sein :) Ich mag das Besteck auf den Fotos :)

    Liebe Grüße

    • Hallo Mo,
      Frikadellen müssen wirklich würzig sein, deswegen gibt es ja das Rezept ;) – Das Besteck ist ein Erbstück von meiner Schwiegermutter.

      Gruß,
      miho

  3. Es gibt schon seine Gründe warum es bei Mama oder Oma am besten schmeckt. :D Ich freue mich auf unseren Thermomix und die Rezepte. Bin gespannt! Liebe Grüße Lisa =) von machmaleineauszeit

  4. ich bin bereit dein rezept in die tat umzusetzen,hoffe es gelingt mir,
    vielleicht packe ich noch ein wenig gewürze hinzu—-oder,was meinst du??
    liebe grüße wilhelm georg aus dem schwabenland

    • Moin Georg,

      grundsätzlich kannst du mit deinen Frikadellen machen was du möchtest. Ich habe abe festgestellt, dass viele Menschen ihre Frikadellen einfach „verwürzen“. Gutes Fleisch braucht nciht viel mehr als Salz und Pfeffer. Im übrigen werden ja Salz, Pfeffer, Muskat und Senf als Gewürze verwendet.

      Mein Rezept ist als Grundrezept zu verstehen, dass jeder für sich abwandeln kann. Beim ersten Mal halte ich mich, grundsätzlich auch komplett an das Rezept desjenigen, der es gemacht hat.

      Viele Grüße und gutes Gelingen,
      miho

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