Hackfleischrouladen Rezept – schnell, einfach und köstlich

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Ein Hackfleischrouladen Rezept – das klingt mal wieder nach Omas Küche! Wie sie entstanden sind und was unsere Großmutter sich dabei gedacht hat, ist ganz flott erzählt: Ursprünglich war es eine Möglichkeit, günstiges Fleisch köstlich zuzubereiten und dabei mit dem Namen und dem Geschmack an klassische Rinderrouladen zu erinnern. Die Zutaten kommen dem Rindsrouladen-Fan nämlich bekannt vor! Was unbedingt dazu gehört für meine Familie? Dunkle Soße natürlich.

Ein Teller mit einer halbierten Hackroulade nach einem Hackfleischrouladen Rezept von herzelieb. Die Rouladen sind angerichtet mit dunkler Soße, Kartoffeln und Speckbohnen. Im Hintergrund ein Pfefferstreuer, ein Glas mit Gewürzgurken, ein Senfgefäß und eine Zwiebel.

Unsere Oma hat dieses Gericht auch liebevoll Bauernrouladen genannt, und ich glaube, unter diesem Namen kennen sie viele. Einen kleinen Unterschied zu klassischen Rouladen gibt es noch: Statt auf dem Fleisch liegt der Speck bei diesen Hackfleischrouladen darunter. Dann lässt sich das Hackfleisch besser aufrollen. Klingt gut? Dann legt los und macht die Hackrouladen nach. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie euch schmecken werden. 

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Hackfleischrouladen Rezept

Ihr findet auf herzelieb noch mehr Hausmannskost Rezepte! Schaut euch auch die klassischen Rinderrouladen, die Rouladensuppe oder die Kohlrouladen an.

Zutaten 

Eine aufgeschnittene Bauernroulade oder Hackroulade nach einem Hackfleischrouladen Rezept von herzelieb. Angerichtet auf einem Teller mit Speckbohnen, Kartoffeln und dunkler Soßefür die Hackfleischrouladen braucht ihr
2 Zwiebeln,
etwas Öl,
2 Teelöffel Senf,
1–2 Esslöffel Sahne,
einige Umdrehungen Pfeffer aus der Mühle,
1 Teelöffel Salz,
1 Ei (Größe M),
500 Gramm Rinderhackfleisch,
2–3 Esslöffel Paniermehl,
1 Prise Liebe,
16 dünne Scheiben durchwachsener Speck,
4 Gewürzgurken,
30 Gramm Butter zum Braten,
500 Milliliter Rinderbrühe,
40 g Mehl,
1⁄2 Teelöffel Zucker und
3 Esslöffel Crème fraîche.

Zubereitung

Bitte lest die Tipps weiter unten in diesem Beitrag – dort gibt es viele nützliche Hinweise und Antworten auf Fragen, die immer wieder gestellt werden. Außerdem erfahrt ihr, wie ihr das Rezept abwandeln könnt und wie lange die Rouladen haltbar sind.

  1. Zunächst alle Zutaten für die Hackfleischrouladen abwiegen, abmessen und bereitstellen. Kartoffeln schäle ich bevor ich starte und ich schalte den Herd ein, sobald die Soße abgelöscht ist. Es werden zwei Streifen Backpapier oder Klarsichtfolie zum Rollen des Hackfleisches benötigt. 
  2. Danach die Zwiebeln schälen und klein würfeln. Die Hälfte der Zwiebelwürfel zur Seite stellen (Sie werden für die Soße gebraucht).
  3. Die andere Hälfte in etwas Öl andünsten, ohne dass sie Farbe bekommen.
  4. Anschließend den Senf, die Sahne, das Salz, den Pfeffer und die angedünsteten Zwiebeln verrühren. Danach das Ei unterrühren. 
  5. Das Hackfleisch dazu geben und alles gut verkneten.
  6. Dann das Paniermehl dazugeben, damit die Masse nicht mehr so feucht ist. 
  7. Die Hackfleischmasse in 4 Portionen teilen. 
  8. Jeweils eine Portion zu einem länglichen Rechteck formen: Das geht am besten mit einem aufgeschnittenen Gefrierbeutel. Dazu den Beutel an den Seiten aufschneiden – der Boden bleibt geschlossen. Das Hackfleisch einlegen und in Form drücken. Meine Rechtecke sind etwa 15 Zentimeter breit und etwas länger als ein Speckstreifen. 
  9. Jetzt die Folie anheben und zwei bis drei Speckstreifen auflegen. Danach wieder die Folie darüber klappen und die Hackroulade umdrehen. Jetzt liegt der Bacon unter dem Fleisch.
  10. Eine kleine Gewürzgurke mit Speck umwickeln und auf ein Ende der Roulade legen.
  11. Nun mithilfe des Backpapiers oder der Folie die Roulade aufwickeln und dabei die Speckgurke einwickeln.
  12. Die Hackfleischrouladen in Butter anbraten (ich brate bei Stufe 7–8 von 10, das ist schonend für die Pfanne!) bis sie rundum etwas gebräunt sind. Das dauert ungefähr 15 Minuten. Ich lege sie auf die Stelle, wo sie verschlossen wurden, zuerst in die Pfanne. Die restlichen Zwiebelwürfel röste ich gleich mit an.
  13. Dann die Hackfleischrouladen herausnehmen. Wenn die Zwiebeln noch nicht richtig braun sind, ruhig noch einmal auf hoher Stufe braten. Je dunkler die Zwiebeln, desto dunkler die Soße.
  14. Das Fett in der Pfanne mit dem Mehl bestäuben und gut verrühren. 
  15. Danach den Pfanneninhalt mit der Rinderbrühe nach und nach ablöschen, bis eine dunkle Soße entstanden ist.
  16. Die Soße mit etwas Gurkenwasser, dem Zucker und der Crème fraîche sowie Salz und Pfeffer abschmecken.
  17. Zum Schluss die Hackfleischrouladen zurück in die Soße legen und weitere 20–25 Minuten mit aufgelegtem Deckel bei geringer Hitze köcheln lassen.

Die Hackrouladen oder Bauernrouladen mit der dunklen Soße, Kartoffeln und den Speckbohnen auf einem Teller anrichten und sofort servieren.

Wenn ihr noch Fragen habt, lest die Tipps weiter unten!

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Tipps für die Hackfleischrouladen

Stecht mit einem spitzen Messer in die dickste Stelle der Roulade. Ist der austretende Fleischsaft klar, sind die Hackfleischrouladen durchgegart.

Die Hackrouladen sind, wenn sie gut gekühlt werden, etwa 2–3 Tage haltbar. Aufgewärmt schmecken sie meiner Familie fast noch besser. Ein Grund, warum ich die Bauernrouladen auch gern am Tag vorher zubereite.

Ich friere die Bauernrouladen fertig vorbereitet, aber ungegart ein. Wer die gegarten Rouladen einfrieren möchte, sollte die Soße nicht binden.

Statt des durchwachsenen Specks könnt ihr auch einen mageren, rohen Schinken oder Bacon verwenden. Eine Freundin von mir bereitet die Hackfleischrouladen mit gekochtem Schinken zu. 

Senf, Gewürzgurken und Zucker solltet ihr nicht ersetzen, sie sorgen für den typischen Rouladengeschmack. Senf wirkt wie ein natürlicher Geschmacksverstärker. Die Säure der Gurken und der Zucker runden den Geschmack ab. Am häufigsten fehlen in herzhaften Gerichten eine Säure- und eine Süßkomponente.

Wer möchte, kann auch geraspelten Käse mit in die Hackroulade geben. Das hat dann was von einem Cheeseburger. Am besten ist Cheddar oder Emmentaler dafür geeignet.

Wer möchte, kann auch zerdrückten Knoblauch oder Knoblauchpulver, Paprika und was auch immer an die Hackfleischmasse geben. Ich koche auch klassische Rinderrouladen nicht damit. Das einzige Gewürz, das ich noch zusätzlich in die Hackfleischmasse gebe, ist Piment. 

Statt der Rinderbrühe könnt ihr auch Rinderfond nehmen. Ich habe Fonds immer im Vorratsschrank und ich kaufe sie, wenn sie im Angebot sind. Sie eignen sich für schnelle Soßen, müssen aber immer noch gut abgeschmeckt werden. 

Welches Hackfleisch für die Hackfleischrouladen?

Klassisch werden diese Rouladen mit Rinderhackfleisch zubereitet – das kommt dem Geschmack der klassischen Rinderrouladen am nächsten. Aber es ist kein Problem, gemischtes Hack zu verwenden. Ich mag sie besonders gerne mit einer Mischung aus Lammfleisch und Rindfleisch. Aber das klassische Halb-und-Halb-Hackfleisch aus Schwein und Rind ist auch eine Alternative. 

Und welcher Senf ist geeignet für die Rouladen?

Ich verwende für die Hackfleischrouladen einen ganz normalen, mittelscharfen Senf – es muss nicht immer Dijonsenf sein. Besonders lecker finde ich sie aber auch mit körnigem Senf. Es gibt verschiedene Gewürzsenf-Sorten und sogar spezielle Senfsorten nur für Rouladen, die immer einen Versuch wert sind.

Mit welchen Beilagen schmecken die Hackrouladen?

Besonders gut passen zu diesen Bauernrouladen die klassischen Beilagen, die man auch zu Rinderrouladen reicht: Ich denke da an Rotkohl und Klöße. Wir mögen sie besonders gerne mit Bohnen und Kartoffeln. Aber versucht auch gerne Kartoffelbrei, Nudeln oder Spätzle dazu. Als Gemüsebeilage passen auch Erbsen-Karotten-Gemüse, Blumenkohl oder Brokkoli zu den Hackfleischrouladen.

Eine halbierte Bauernroulade mit dunkler Soße nach einem Hackfleischrouladen Rezept von herzelieb.Die Roulade ist halbiert und auf einem Teller mit Speckbohnen und Kartoffeln und Soße angerichtet.

Ich finde, dass diese Hackfleischrouladen auch als Festessen oder für Gäste super sind. Je nach gewählter Beilage ist es für uns zu Hause schon fast ein festliches Gericht. Der ein oder andere denkt vielleicht, dass der Aufwand doch recht hoch ist. Aber keine Sorge, das Rezept für die Hackrouladen ist nur sehr detailliert beschrieben. Sobald ihr das Rezept einmal nachgekocht habt, wisst ihr, wie es funktioniert und es geht euch gleich flotter von der Hand. 

Solltet ihr einen Fehler im Rezept finden oder doch noch Fragen haben, schreibt mir gleich unter diesem Beitrag einen Kommentar. Ich bin für jeden Hinweis dankbar! Und natürlich freue ich mich auch über einen Kommentar, wenn euch das Rezept anspricht oder gut gefällt. 

Guten Appetit und alles Liebe,
miho

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