Dinkel-Fladenbrötchen Rezept – perfekt zum Dippen oder zur Suppe!

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Brötchen selber backen? Ich liebe es! Ganz besonders, wenn der Aufwand sich in Grenzen hält und sie ganz einfach in der Herstellung sind. Dieses Dinkel-Fladenbrötchen Rezept ist eine ganz simple Sache, das Ergebnis ist aber großartig. Es gibt sie bei uns abends zur Suppe, Gemüsepfanne, zum Salat, Grillen oder Dippen. Und wenn ich mal vergessen habe Brot zu backen oder zu kaufen, dann gibt es die Übernachtversion dieser lockeren, duftenden Joghurtbrötchen auch schon mal zum Frühstück.

 

Vier Dinkel-Fladenbrötchen auf einem Holzbrett, das mit einem weißen Tuch belegt ist. Auf dem vorderen Brötchen liegt ein halbiertes Brötchen, bei dem man die Krume sieht.

Auch, wenn vielleicht eingangs der Eindruck entstanden ist, dass diese kleinen Fladenbrote nur zu herzhaften Gerichten oder herzhaften Belägen passen: Zum Frühstück sind sie köstlich mit Marmelade, Schokocreme und Früchten, wie z. B. Banane. Die Minifladenbrote lassen sich wunderbar abwandeln und verändern, dazu verrate ich mehr in den Tipps weiter unten in diesem Beitrag. Und natürlich könnt ihr sie auch als Backlinge zubereiten – dann backt man die Dinkel-Fladenbrötchen weniger lang, lässt sie abkühlen und friert sie sofort ein. Sobald man sie dann braucht, werden sie aufgebacken. Wie das funktioniert und wie man die Übernachtversion backt, erfahrt ihr ganz am Ende des Beitrags.

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Fladenbrötchen Rezept

Ihr findet auf herzelieb noch mehr Brot Rezepte! Schaut euch auch die süßen Kartoffelbrötchen, die Übernachtbrötchen oder die dänischen Skagenslapper an.

Zutaten 

Knusprige Dinkel-Fladenbrötchen auf einem weißen Tuch, dass auf einem weißen Brett liegen. Vor den vier Brötchen liegt ein halbes Brötchen, bei dem man gut die Krume sieht.Für die Dinkel-Fladenbrötchen braucht ihr
10 Gramm Zucker
200 ml Wasser
5 Gramm Hefe 
1 Prise Liebe,
600 g Dinkelmehl Typ 630
200 g Joghurt 3,5% und 
13 Gramm Salz.

Zubereitung

Zunächst alle Zutaten für die Dinkel-Fladenbrötchen abwiegen, abmessen und bereitstellen. Ein Backblech mit einer Backmatte oder Backpapier belegen.

  1. Das Wasser in die Rührschüssel der Küchenmaschine gießen und die Hefe und Zucker darin auflösen. 
  2. Danach einige Esslöffel Mehl einrühren (Ich mache das mit meinem dänischen Schneebesen (siehe unten)) und kurz zur Seite stellen.
  3. Das restliche Mehl, den Joghurt und das Salz darauf geben.
  4. Dann den Teig 7 Minuten bei mittlerer Geschwindigkeit kneten. 
  5. Eine Schüssel leicht ölen, den Teig zu einer Kugel formen und hineinlegen.
  6. Den Timer auf 5 Stunden stellen, die Schüssel mit einem Küchentuch abdecken und bei Zimmertemperatur stehen lassen.
  7. Ich ziehe und falte den Teig nach einer Stunde und nach einer weiteren nochmals.
  8. Ein Backblech mit einer Backmatte (siehe unten) oder Backpapier auslegen.
  9. Am Ende der Gehzeit den Teig vorsichtig auf die Arbeitsfläche legen. Bitte nicht zu sehr drücken.
  10. Mit den Fingerspitzen vorsichtig zu einem Quadrat mit den Maßen 30×30 Zentimeter drücken. Vorsichtig, nicht die ganze Luft herausdrücken. 
  11. Dann 9 quadratische Stücke abstechen und auf das Blech legen.
  12. Erneut mit einem Tuch abdecken und den Timer auf 60 Minuten stellen.
  13. Den Backofen auf 250 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. In die unterste Schiene des Ofens ein tiefes Backblech einsetzen. 
  14. Sobald der Ofen die richtige Temperatur hat, die Teiglinge mit Mehl bestäuben und das Blech in den Ofen schieben.
  15. In das untere Blech 100 ml Wasser schütten und sofort die Ofentür schließen.
  16. Die Dinkel-Fladenbrötchen sind fertig, wenn sie eine Kerntemperatur von 94–95 Grad haben. Ich messe die Temperatur mit einem Thermometer (siehe unten). Die Backzeit beträgt etwa 15 Minuten.

Die fertig gebackenen kleinen Fladenbrote auf einem Backgitter (siehe unten) abkühlen lassen. Wenn ich eine weiche Kruste möchte, lasse ich die Dinkel-Fladenbrötchen in einem Tuch abkühlen. Ich serviere sie zur Suppe gern lauwarm. 

Bitte lest meine Tipps weiter unten in diesem Beitrag. Dort erfahrt ihr, wie lange sie haltbar sind,  wir ihr Aufbackbrötchen daraus macht, wie ihr das Rezept abwandeln und wie ihr den Teig über Nacht gehen lassen könnt. 

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Tipps für die Fladenbrötchen

Den Zucker ersetze ich nach Lust und Laune auch mal mit Honig, Ahornsirup, Sirup, Agavendicksaft oder Birnendicksaft. Gesünder sind letztere nicht. Sobald die Naturprodukte über 40 Grad erhitzt werden, sind sie im Groben und Ganzem ebenfalls nur Zucker, weil viele der guten Inhaltstoffe auf Proteinbasis bei großer Hitze zerstört werden. 

Am besten gelingt der Hefeteig, wenn die Zutaten – also auch der Joghurt und das Wasser – Zimmertemperatur haben. Ich nehme den Joghurt schon einige Stunden vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank.

Beim Mehl bin ich ebenfalls flexibel. Ich backe diese Dinkel-Fladenbrötchen in der Regel mit einem Dinkelmehl Typ 630, aber wenn ich nur ein Weizenmehl Typ 405 habe, nehme ich auch das. Und es kommt vor, dass ich kein Weizenmehl im Haus habe – dann backe ich diese Fladenbrötchen auch mit Weizenmehl Typ 550.

Ich bestreue die Dinkel-Fladenbrötchen auch gern mit Saaten und Gewürzen! Schwarzkümmel und Kümmel finde ich sehr lecker. Aber auch Sesam und Mohn, besonders den weißen mag ich sehr. Damit etwas auf dem Teigling haftet, entferne ich das Mehl und bestreiche ihn mit Wasser, bevor ich etwas aufstreue. Leicht festdrücken hilft!

Die Dinkel-Fladenbrötchen sind 3 Tage haltbar, wenn sie gut verpackt sind. Ich halte sie ab dem nächsten Tag kurz unter Wasser und backe sie ungefähr 8 Minuten bei 200 °C im Backofen oder auf meinem dänischen Flachtoaster (siehe oben) auf. 

Ich friere die kleinen Fladenbrote auch gleich nach dem Backen ein. Länger als drei Monate sollten sie aber nicht im Froster bleiben. Sie werden zwar nicht schlecht, aber der Geschmack leidet. 

Drei frisch gebackenen Brötchen nach einem Dinkel-Fladenbrot Rezept von herzelieb auf einem Holzbrett. Links davor liegt ein mit Kräuterquark  bestrichenes Dinkelbrötchen. Im Hintergrund eine Schale mit Quarkaufstrich, ein Salz- und ein Pfefferstreuer.

 

Wie ihr Backlinge oder Brötchen zum Aufbacken selber machen könnt

Ich backe die Dinkel-Fladenbrötchen, wenn ich sie einfrieren möchte, nicht ganz fertig und friere sie sofort ein. 

Bei diesem Rezept nehme ich die Brötchen nach 7–8 Minuten aus dem Backofen. Bevor ich sie in den Gefrierbeutel stecke, lasse ich sie so weit abkühlen, dass die Tüte auf keinen Fall schmelzen kann. Sie dürfen also maximal lauwarm sein.

Wenn wir die Dinkel-Fladenbrötchen dann essen wollen, nehme ich sie 2 Stunden vorher aus dem Froster. Dann backe ich sie bei 200 Grad noch einmal etwa 8 Minuten, bis sie knackig sind.

Wie man diese Dinkel-Fladenbrötchen über Nacht backt.

Ich bereite den Teig nach dieser Anleitung zu. Dann lasse ich ihn 2 Stunden bei Raumtemperatur gehen und dehne und falte ihn nach einer Stunde und nach einer weiteren erneut. Anschließend stelle ich die Schüssel abgedeckt für 12 Stunden in den Kühlschrank.

Am nächsten Morgen breite ich den Brötchenteig, wie oben beschrieben, aus. Dann steche ich die 9 Dinkel-Fladenbrötchen ab, lege sie auf ein Backblech und lasse sie eine weitere Stunde bei Zimmertemperatur gehen.

Und jetzt lasst euch die Brötchen schmecken! Sie sind wirklich so vielseitig und schmecken uns zu jeder Gelegenheit. 

Guten Appetit und alles Liebe,
miho

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