Ich liebe es, zu Einladungen etwas mitzubringen! Dieses Schokoladen-Fudge ist ein tolles Geschenk aus der Küche. Hübsch verpackt ist diese Süßigkeit ein Hingucker und wenn jemand süße Leckereien mag, dann liegt man mit diesem Fudge genau richtig. Ich finde es wunderbar, dass es so schnell zubereitet ist – am Abend vorher zubereiten und am nächsten Tag nur schneiden und einpacken. Ich habe für alle Fälle immer einige Dosen gezuckerte Kondensmilch im Haus, Kuvertüre habe ich ohnehin immer reichlich im Vorrat – ich kann jedem empfehlen, es genauso zu halten. Damit lässt sich einiges anfangen – Fudge machen zum Beispiel.
Ich finde großartig, dass man diesen Schokoladen-Fudge auch noch abwandeln kann. Gewürze, Aromen, Nüsse, Streusel sind dafür bestens geeignet. Meine Ideen findet ihr unter den Tipps weiter unten im Beitrag. Mein Favorit sind übrigens Lakritzstreusel, schließlich komme ich aus dem Norden. Kurz gesagt, das Rezept ist so einfach und kommt in der Grundversion mit nur 4 Zutaten aus.
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Schokoladen-Fudge Rezept
Ihr findet auf herzelieb noch mehr Geschenke aus der Küche! Schaut euch auch die Apfelcaramel-Bonbons, die Eierlikörpralinen oder die Caramel-Toffees an.
Zutaten
für den Schokoladen-Fudge braucht ihr
150 g Zartbitterkuvertüre
150 Gramm Vollmilchkuvertüre
1 Prise Salz
1 Prise Liebe,
400 Gramm gesüßte Kondensmilch
nach Wunsch: geröstete Nüsse, Lakritzstreusel oder Gewürze siehe Tipps unten
Zubereitung
Lest bitte unbedingt die Tipps weiter unten. Dort erfahrt ihr alles zur Haltbarkeit und wie man dieses Schokoladen-Fudge abwandelt bzw. verfeinert!
- Zunächst alle Zutaten abwiegen, abmessen und bereitstellen. Eine Form mit den Maßen 20×20 fetten und dann mit einem Gefrierbeutel auslegen. Wenn ihr Nüsse verwenden möchtet, hackt sie kurz und röstet sie in einer Pfanne ohne Fett kurz an.
- Anschließend beide Kuvertüre-Sorten hacken.
- Die gezuckerte Kondensmilch erwärmen und die gehackte Schokolade bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Dabei ständig rühren.
- Die heiße Schokoladenmasse in die Form gießen und glatt streichen.
- Wer mag, bestreut das Fudge mit gehackten Nüssen, Pistazien, Streuseln oder Salzflocken. Leicht festdrücken!
- Mindestens 6 Stunden kühlen.
- Dann den Fudge aus der Form nehmen und in 3 × 3 Zentimeter große Würfel schneiden.
Die Fudgewürfel in ein Weckglas oder Schraubglas füllen und kühl lagern. Zum Verschenken eignen sich Zellglasbeutel, hübsche Dosen oder verschließbare, dekorative Gläser.
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Tipps für den Schokoladen-Fudge
Am einfachsten schneidet es sich mit einem heißen Messer. Einfach in kochendes Wasser tauchen, mit einem Küchentuch trocken wischen und sofort schneiden.
Gewürze rühre ich in die gezuckerte Kondensmilch, bevor ich sie erwärme.
Ich werde oft gefragt, ob man die Kuvertüre durch Schokolade ersetzen kann. Das kann man theoretisch machen. Aber dann muss man Butter dazu geben – wie viel weiß ich nicht (ich schätze 30 Gramm, habe es aber nie ausprobiert). Kuvertüre ist aufgrund des höheren Kakaobutteranteils die hochwertige Schokolade. Lest dazu gern mehr ganz am Ende dieses Beitrags.
Wenn ihr ein weißes Fudge machen möchtet, nehmt weiße Kuvertüre. Da sie aber schon von Haus aus weicher ist, müsst ihr ungefähr 350 Gramm davon nehmen.
Wie lange ist der Fudge haltbar?
Haltbar ist der Schokoladen-Fudge 1–2 Wochen bei Raumtemperatur. Im Kühlschrank hält er etwa 3 Wochen – vorausgesetzt, er wird luftdicht verpackt. Zwischen die einzelnen Lagen lege ich Backpapier. Bitte nicht in der Kühlschranktür aufbewahren, denn ständige Temperaturschwankungen lassen den Fudge leichter verderben.
Im Gefrierschrank bleibt der Fudge 2–3 Monate und länger frisch – bitte dazu einzeln in Wachspapier oder Backpapier wickeln und dann luftdicht verpacken. Die Süßigkeit verliert leider etwas an Cremigkeit und die Stücke können etwas austrocknen.
Wie wandelt man das Rezept ab?
Diesen Schokoladen-Fudge kann man mit Gewürzen wunderbar aromatisieren. Versucht es mit Vanille, Zimt, Tonkabohne, im Herbst mit Pumpkin Spice und wenn es ein Geschenk in der Advent- oder Weihnachtszeit sein soll, Spekulatius- oder Lebkuchengewürz. Für Erwachsene gebe etwas Whiskey, Rum oder Arrak dazu.
Ich liebe es, gehackte Walnüsse, Pistazien, Pekannüsse oder Haselnüsse zu verwenden. Probiert mit Nüssen und Saaten herum und probiert es auch mit kleinen Minikeksen oder Keksmännchen. Ein Schokoladenfudge mit Pumpkin Spice schmeckt klasse mit Kürbiskernen. Mini-Marshmallow sind superlecker dazu, die flamme ich mit einem Brenner noch ab. Seid kreativ und mutig.
Klein geschnittene Trockenfrüchte sind in Schokoladen-Fudge genial lecker! Probiert es mal mit Rosinen oder Korinthen, mit Cranberrys oder getrockneten Heidelbeeren. Auch klein geschnittene, getrocknete Aprikosen sind fantastisch im Fudge.
Was ist der Unterschied zwischen Fudge und Toffee?
Beides sind leckere Süßigkeiten, aber sie unterscheiden sich bei der Zubereitung, in den Zutaten und die Textur ist auch eine andere: Fudge ist weich, cremig und zart schmelzend im Mund. Toffee ist hart, knusprig und knackig.
Fudge wird aus einer Mischung aus Zucker (oder Schokolade wie bei diesem Schokoladen-Fudge Rezept), Butter und Sahne oder Kondensmilch zubereitet und bei einer relativ niedrigen Temperatur zubereitet. Die Kuvertüre soll gerade schmelzen, das passiert schon bei rund 40 Grad. Zu heiß sollte die Masse nicht werden.
Toffee braucht höhere Temperatur. Zucker und Butter werden bei einer Temperatur von 149 bis 154 °C gekocht.
Ich verwende ein Thermometer, ansonsten ist es reine Glückssache, wie die Süßigkeiten werden. Nur Schokoladen-Fudge koche ich nach Gefühl.
Ist Schokolade oder Kuvertüre hochwertiger?
Man mag es kaum glauben, aber Kuvertüre gilt im Allgemeinen als hochwertiger als herkömmliche Schokolade! Jahrelang habe ich gedacht, dass es anders ist.
Das liegt am höheren Anteil an Kakaobutter: Der Kakaobuttergehalt muss laut Kakaoverordnung bei Kuvertüre 31 % betragen, bei Schokolade sind es 18 %. Der höhere Kakaobutteranteil sorgt dafür, dass die Kuvertüre sich leichter verarbeiten lässt, leichter schmilzt und besser glänzt.
Ein weiterer Aspekt ist der Anteil an Trockenmasse. Kuvertüre enthält mindestens 35 % Gesamttrockenmasse, während Schokolade oft weniger als 25 % hat.
Insgesamt kann man sagen, dass Kuvertüre für alles perfekt ist, wo die Schokolade schmelzen soll oder darf. Schokolade ist backstabiler und wenn es um Stückchen im Gebäck geht, ist sie die bessere Wahl.
Genießt das Schokoladen-Fudge zur Tasse Kaffee oder einem Espresso. Bringt es Kollegen, Nachbarn oder Freunden mit und legt es, wenn es weihnachtlich gewürzt ist, mit auf den Plätzchenteller. Es ist wirklich schnell gemacht und schmeckt so lecker, dass man am besten gleich die doppelte Portion macht. Ich fürchte nämlich fast, dass es euch wie mir gehen wird. Ich nasche unglaublich gern selbst davon, sodass zum Verschenken nicht mehr viel übrig bleibt.
Guten Appetit und alles Liebe,
miho
Hallo Miho,
ein wunderschönes Mitbringsel! Schokolade geht immer. <3
Liebe Grüße
Barbara
Liebe Barbara,
wie wundervoll, dass dir dieses Geschenk aus der Küche gefällt.
Alles Liebe,
miau
Moin, kann ich auch normale Kondensmilch nehmen?
Gezuckerte bekomme ich hier nicht.
Außerdem spare ich gerne Zucker.
Oder ist das hier die falsche Stelle?
Übrigens alles was ich bisher von den Rezepten ausprobiert habe hat gut geklappt und sehr gut geschmeckt.
Viele Grüße aus dem Süden Eiderstedts
Gudrun
Hallo Gudrun,
das funktioniert leider nicht. Und Zucker sparen ist bei dieser Süßigkeit sowieso keine gute Idee, weil der Zucker nicht nur für die Süße zuständig ist, sondern auch als Rüststoff funktioniert, das heißt er sorgt für die Stabilität.
Gruß,
mkho
Moin, ja das stimmt. Habe nur 1 Dose gezuckerte Kondensmilch bekommen und dann 1x normale dazu genommen.
Zusätzlich 80g Puderzucker.
Ist absolut lecker geworden aber leider nicht fest.
Dafür habe ich jetzt 4 Gläser leckere Schokocreme.
Auch okay.
Nächstes Jahr versuche ich es nochmal.
Gruß Gudrun
Liebe Gudrun,
wenn sie wenigstens streichbar ist, ist doch alles in Ordnung. Schade, aber du kannst es ja nochmals testen. Der Schokoladen-Fudge ist kein ja keine Weihnachtsding.
Alles Liebe, fühl dich gedrückt,
miau