Dieser Rustami-Aufstrich ist vor allem eins: rustikal und mit Salami! Dieser Brotaufstrich mit Salami, Frischkäse, getrockneten Tomaten und Oliven verdankt seinen Namen einem Versprecher. Wer, so wie ich, schneller denkt, als er reden kann, kommt da schon mal gern ins Stolpern. Aber der Name ist perfekt. Und Stulle ist das, was meine Familie manchmal am meisten will. Meine Lieben wollen nicht einfach nur Wurst oder Käse, sie stehen total auf besondere Brotaufstriche. Und sie lieben Salami. Dieser Rustami-Aufstrich ist der absolute Hit, und zwar nicht nur, wenn es ums Abendbrot geht. Wir lieben ihn genauso zum Brunch, ich mag ihn besonders zum Frühstück und fürs Buffet ist der Salamiaufstrich mit getrockneten Tomaten eine richtig gute Idee!
Ich würde ja gern schreiben, dass dies das ideale Rezept für Salamireste ist. Aber mal ganz ehrlich, diese Reste gibt es hier eigentlich gar nicht. Es ist eher so, dass wir immer zu wenig von der Wurst im Haus haben. Wenn ich diesen Rustami-Aufstrich mache, dann muss ich schnell sein oder im Kühlschrank einen Zettel an die Wurst machen, dass sie für diesen Brotaufstrich ist. Meine Familie verzichtet gern darauf, sie zu verputzen, wenn sie weiß, dass es diesen Salamiaufstrich zum Abendessen auf die Stulle gibt.
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Rustami-Aufstrich Rezept
Ihr findet auf herzelieb noch mehr Brotaufstrich Rezepte! Schaut euch auch den Kartoffel-Linsen-Aufstrich, den Teewurst-Aufstrich oder den selbstgemachten Fleischsalat an.
Zutaten
Für den Rustami-Aufstrich braucht ihr 75 Gramm Frischkäse,
100 Gramm Salami in Scheiben,
25 Gramm entsteinte Oliven,
1-2 Gewürzgurken,
1 Prise Liebe,
3–4 getrocknete Tomaten (in Öl),
1 kleine Prise Zucker,
1 Teelöffel Olivenöl oder Öl von den Tomaten zum glatt rühren,
einige Blätter Basilikum und
Pfeffer zum Würzen.
Zubereitung
Bitte lest weiter unten auch die Tipps zum Rezept. Dort gibt es Hinweise zur Haltbarkeit und zum Abwandeln.
Am Abend vorher den Frischkäse in ein Sieb, das mit Küchenpapier ausgelegt ist, zum Abtropfen in den Kühlschrank stellen.
- Am nächsten Tag alle anderen Zutaten bereitstellen und abwiegen.
- Dann die Salami und die Oliven fein hacken.
- Anschließend die in Öl eingelegten, getrockneten Tomaten mit Küchenpapier abtupfen, dann kleinschneiden.
- Danach die Gewürzgurke(n) ebenfalls kleinschnippeln.
- Alle Zutaten in eine Schüssel geben und etwa 50 Gramm vom abgetropften Frischkäse unterheben.
- Nun den Zucker dazugeben und die Masse mit etwas Olivenöl oder Öl von den eingelegten Tomaten etwas geschmeidiger machen.
- Einige Basilikumblätter fein hacken und unterheben.
- Zuletzt mit Pfeffer abschmecken und für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Dann noch einmal abschmecken.
Wir essen diesen Rustami-Aufstrich gern auf Schwarzbrot oder dunklem Knäckebrot. Allerdings liebt mein Mann den Salamiaufstrich auch auf ganz frischem Fladenbrot oder Ciabatta.
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Tipps für den Rustami-Aufstrich
Haltbar ist der mediterrane Salami-Brotaufstrich etwa 3 Tage. Gut verpacken, sodass er keinen anderen Geschmack oder Geruch annehmen kann. Einfrieren kann man den Salamiaufstrich leider nicht.
Am liebsten mag ich den Rustami-Aufstrich mit luftgetrockneter Salami – am liebsten aus Südeuropa. Auch mit Salsiccia schmeckt er klasse! Wer mag, kann den Brotaufstrich auch mit geräucherter Salami machen. Sie ist weicher und saftiger, aber auch rauchiger – sie wird ja schließlich geräuchert. Mir ist der feinere Geschmack einer luftgetrockneten Salami lieber.
Wer nicht die Zeit hat, den Frischkäse abtropfen zu lassen, kann ihn mit Ricotta ersetzen. Leider kann man ihn nicht sehr oft kaufen. Außerdem ist er wesentlich kürzer haltbar als ein Frischkäse. Die leicht krümelige Konsistenz des abgetropften Frischkäses ist also gewollt.
Ich verwende gern einen fettreduzierten Frischkäse. Am Abend vor der Zubereitung lege ich ein Sieb mit Papier-Küchentuch aus und gebe den Käse hinein. Über Nacht in den Kühlschrank stellen. Dann kann er gut abtropfen. Wer es cremiger möchte, kann den Frischkäse auch kürzer abtropfen lassen.
Viele denken, dass sie sich die Prise Zucker sparen können. Aber der Rustami-Aufstrich braucht die süße Komponente. Wer Kohlenhydrate oder Kalorien sparen möchte, kann auf Erythrit ausweichen.
Ich liebe ein fruchtiges Olivenöl für diesen Brotaufstrich. Ich probiere auch gern das Öl, in das die Tomaten eingelegt sind. Wenn es aromatisch ist, rühre ich den Aufstrich gern damit an.
Sehr lecker schmeckt der Rustami-Aufstrich auch mit Stangensellerie und auch Kapern sind eine schöne Alternative zur Gewürzgurke.
Lasst euch einfach mal überraschen von diesem Rustami-Aufstrich. Er ist mal ganz anders und für den ein oder anderen sicherlich auch gewöhnungsbedürftig, weil er eben nicht so cremig ist. Es hat halt eher die Konsistenz eines Tartars.
Schreibt mir doch mal in einem Kommentar, wie es euch geschmackt habt. Habt ihr etwas verändert und den Geschmackskick gefunden für den Rustami-Aufstrich? Dann verratet mir, was ihr euch habt einfallen lassen. Für Inspiration bin ich ja immer zu haben.
Guten Appetit und alles Liebe,
miho