Maggikrautpaste Rezept – Liebstöckel haltbar machen

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Ich kann gar nicht genug Liebstöckel Rezepte haben! Und dieses Maggikrautpaste Rezept ist besonders schnell gemacht! Jedes Jahr aufs Neue wächst er wie verrückt in meinem Garten. Kräuter haben viele Namen und diese Pflanze ist in vielen Gegenden viel besser als Maggikraut bekannt. Zwischendurch schneide ich den Strauch gern herunter. Einen Teil davon friere ich ein, der andere wandert in eine selbstgemachte Suppenwürze und der Rest wird zu dieser Liebstöckel-Paste.

Auf diesem Bild zur Maggikrautpaste oder Liebstöckelpaste sieht man 2 Gläser mit der Würzpaste. Versehen mit weißen Etiketten. Dekoriert mit Liebstöckelblättern und im Hintergrund steht ein Salzgefäß aus Porzellan

Nicht jeder mag den intensiven Geschmack des Liebstöckels. Meine Schwiegermutter hat das frische Kraut einem großzügig zu Salzkartoffeln gegeben. Danach hatte ich jahrelang ein sehr schlechtes Verhältnis zu diesem Kraut. In Suppen und Eintöpfen finde ich ihn allerdings großartig – in Maßen. Die Maggikrautpaste ist ein tolles Geschenk aus der Küche und ein feines Mitbringsel für liebe Menschen. Weiter unten gibt es noch ein Rezept für Liebstöckel-Salz. Und jetzt viel Spaß beim Nachmachen!

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Maggikrautpaste oder Liebstöckel-Paste

Du findest auf herzelieb noch mehr Rezepte für Geschenke aus der Küche! Schau dir auch das Radieschenblätter Pesto, das dänische Gastrik, die Zauberwürze aus Dänemark oder die Balsamico Creme an.

Dieses Foto zum Maggikrautpaste Rezept Zeit drei Gläser mit der Liebstöckelpaste. Eines davon liegt auf der Seite, dahinter stehen zwei weitere Gläser mit der Würzpaste. Ganz im Hintergrund ein Salztopf. Als Dekoration liegen einige Liebstöckelblätter zwischen den Gläsern.Zutaten für die Maggikrautpaste

  • 300 g frische Liebstöckelblätter 
  • 60 g Meersalz
  • 1 Prise Liebe
  • Stabmixer (siehe unten) oder Thermi-Küchenmaschine
  • kleine Gläser zum Abfüllen

Zubereitung

Zunächst alle Zutaten und Gerätschaften für die Maggikrautpaste abwiegen und bereitstellen.

Den Liebstöckel gründlich waschen und trockenschleudern. Danach gelbe und beschädigte Blätter aussortieren!

Das Maggikraut mit den Stängeln mit einem Messer hacken. (muss nicht besonders fein sein)

Nun den gehackten Liebstöckel mit dem Salz in ein hohes Gefäß füllen und stoßweise pürieren.

Die Maggikrautpaste oder Liebstöckelpaste ist fertig, wenn die Masse cremig ist.

In sterilisierte Gläser abfüllen und verschließen.

Ich lagere die Liebstöckelpaste dunkel und kühl. Die erste Partie verschenke ich gerne an Freunde, die sich immer sehr darüber freuen. Dank des hohen Salzgehaltes ist die Paste lange haltbar.

Tipps für die Maggikrautpaste

Ich fülle die Liebstöckel-Paste in sehr kleine Gläser, damit keine große Menge angebrochen werden muss.

Die fertige Maggikrautpaste lagere ich im Kühlschrank – aber eigentlich ist das nicht nötig. Haltbar ist diese Liebstöckel Würzpaste bis zu einem Jahr.

Wer es cremiger möchte, gibt 20-25 Gramm geschmacksneutrales Öl an die Paste. Achtung: mit Öl ist die Maggikrautpaste nicht so lange haltbar!

Am besten sind die jungen Blätter, die alten werden oft zäh und bitter. Mehr dazu am Ende des Beitrags!

Die Maggikrautpaste nicht zu lange pürieren – manchmal wird die Würzpaste bitter.

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Das habe ich bei diesem Maggikrautpaste Rezept verwendet: 

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Auf diesem Foto zum Liebstöckelpaste oder Maggikrautpaste Rezept sieht man 3 Gläser der Würzpaste, die versetzt hintereinander stehen. Als Dekoration liegen Liebstöckelblätter herum. Ganz hinten ein Salzgefäß

Liebstöckel oder Maggikraut ernten

Kräuter sind sowieso am schmackhaftesten, wenn sie vor der Blüte geerntet werden. Das gilt auch für das Liebstöckelkraut! Die älteren Triebe werden gern zäh und bitter. Ich persönlich ernte die jungen Blätter ziemlich früh. Wichtig ist, dass die Triebe bodennah abgeschnitten werden! 

Liebstöckel trocknen

Maggikrautpaste ist nicht das Einzige, was man aus dem Liebstöckelkraut machen kann! Wer Maggikraut trocknen möchte, sollte die Triebe genau wie für die Maggikrautpaste möglichst früh vor der Blüte ernten. Ich schneide den Liebstöckel an einem trockenen Tag im Mai oder Juni. Die beste Zeit ist der späte Vormittag, wenn der Tau abgetrocknet ist, aber die Pflanze noch nicht in der Sonne steht.

Das Maggikraut nicht waschen, sondern nur abschütteln. Mit einem Stück Baumwollgarn zusammenbinden und zum Trocknen aufhängen. Bitte nicht in die direkte Sonne hängen. Nach einer Woche sollten die Blätter rascheln und die Stängel leicht brechen (Rascheltest). Klein rebbeln und in Gläser verpacken. Alternativ kann das Kraut auch auf niedrigster Stufe im Dörrautomaten getrocknet werden. Die Temperatur sollte nicht über 30 Grad steigen, weil sich sonst die ätherischen Öle verflüchtigen.

Zum Ende der Saison lasse ich meinen Liebstöckel blühen und die Samen ausbilden. Einen Teil der Maggikraut Saat lege ich für neue Pflanzen zurück, der Rest wird in meiner Küche als als Maggiwürze verwendet. Liebstöckelsamen sind übrigens toll für Gemüsesuppe!

Pinnt mein Rezept für die Maggikrautpaste doch auch auf Pinterest! Ihr unterstützt mich damit sehr! 

Guten Appetit und alles Liebe,
miho

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Last Updated on 5. Juni 2024 by Michaela Lühr

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6 Comments

  1. Ich lasse mich gerne von deinen Rezepte überraschen

  2. Hallo, ich habe versucht, deine Maaggi-Paste nachzumachen. Leider ist es mir nicht gut gelungen. Ich habe nur 100g Liebstöckel benutzt und trotzdem ging es ohne Öl gar nicht zu mixen und auch mit Öl ist es noch faserig. Außer vielen benutzten Geschirr war es nicht gut. :(( Was habe ich falsch gemacht

    • Hallo Marion,

      was hast du denn ganz genau gemacht? Schritt für Schritt? Ich bin ja nicht dabei gewesen und weiß nicht, was du falsch gemacht haben könntest.

      miho

    • Hallo Marion,
      das kann auch an Deinem Pürierstab liegen. Früher hatte ich den, mit dem man *ZAUBERN* kann, der hätte das spielend hinbekommen. Jetzt habe ich einen *BRAUNEN*, der hat sich damit ganz schön gequält. Ich habe zwischendurch mal abgesetzt und umgerührt, dann ging es. – Es kann natürlich auch sein, daß die Stängel zu alt und die Fasern dadurch zu hart waren.
      LG Gabi

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