Milchmädchenkuchen – schnell, einfach und super zum Kombinieren

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Wenn unsere Oma mal ganz flott einen Kuchen auf den Tisch zaubern wollte, dann gehörte dieser flotte Kuchen nach einem Milchmädchenkuchen Rezept von unserer Oma Fiede dazu. Omma hatte nämlich immer eine Dose gezuckerte Kondensmilch im Haus. Das Gute ist, dass man sich den Zucker sparen kann, denn die Dosenmilch ist so süß, dass keine weitere Zuckerzugabe nötig ist. Dazu gab es immer frische Früchte, Grütze oder Marmelade. Der Teig ist richtig flott angerührt. Die Vorbereitung dauert nämlich gerade mal 5 Minuten. 

 

Ein Stück goldgelb gebackener Kuchen nach einem Milchmädchenkuchen Rezept von herzelieb. Angerichtet auf einem blauweißen Teller mit Erdbeer-Rhabarber-Marmelade und frischen Erdbeeren von herzelieb. Im Hintergrund eine Tasse Tee und weitere Erdbeeren.

Diesen Kuchen habe ich schon oft gemacht, wenn wir überraschend Besuch bekommen haben. Denn nicht nur die superkurze Vorbereitungszeit ist genial, auch die Backzeit von 25 Minuten ist nahezu unschlagbar. In 30 Minuten einen saftigen Kuchen zubereiten kann eben nicht jeder. Je nach Jahreszeit kann man diesen superschnellen Milchmädchenkuchen auch abwandeln. Mit Zitrone oder Orange ist er toll für eine Sommervariante, mit Zimt oder Spekulatiusgewürz ist er im Winter oder im Advent eine gute Idee. Aber hier bekommt ihr natürlich die sommerliche Variante, für alle, die es frischer mögen. 

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Milchmädchenkuchen Rezept

Ihr findet auf herzelieb noch mehr Kuchen Rezepte! Schaut euch auch die Zitronen Cupcakes, die  Zitronenschnecken oder den Zitronen-Mandarinen-Käsekuchen an.

Ein Stück Milchmädchenkuchen auf einem blauweißen Teller. Angerichtet mit Sahne nd frischen Erdbeeren. . Im Hintergrund weitere frische Früchte und eine Tasse TeeZutaten 

Für den Milchmädchenkuchen braucht ihr
1 Bio-Zitrone,
80 Gramm Butter,
3 Eier,
2 Teelöffel Vanillezucker (siehe unten),
3 Gramm Salz,
1 Prise Liebe,
50 ml Buttermilch,
1 Dose gezuckerte Kondensmilch (siehe unten),
250 Gramm Mehl,
1 Päckchen Backpulver (siehe unten) und
evtl. 1 Teelöffel Kardamom (siehe unten).

Zubereitung

Bei den Tipps zum Milchmädchenkuchen Rezept unten in diesem Beitrag, unter den Einkaufstipps, beantworte ich die Fragen, die mir meistens gestellt werden. Ihr erfahrt unter anderem, wie man Zutaten austauschen kann und was beim Backen zu beachten ist. 

  1. Zunächst alle Zutaten abwiegen, abmessen und bereitstellen. In den Boden einer Springform (siehe unten) mit einem Durchmesser von 26 Zentimetern Backpapier einspannen und den Rand mit Trennspray (siehe unten) einsprühen oder einfetten. 
  2. Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Blech in der Mitte einschieben.
  3. Anschließend die Bio-Zitrone lauwarm abwaschen und mit einer Reibe (siehe unten) die Schale abreiben. 
  4. Danach die Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen.
  5. Die drei Eier in der Küchenmaschine (siehe unten) zusammen mit dem Vanillezucker schaumig aufschlagen
  6. Weiter rühren und das Salz, die Butter, die Buttermilch, die Kondensmilch und den Zitronenabrieb unterrühren.
  7. Anschließend das Mehl mit dem Backpulver und dem Kardamom mischen und mit dem dänischen Schneebesen (siehe unten) oder einem Teigschaber (siehe unten) unterheben. Bitte jetzt nicht mehr stark und lange rühren!
  8. Den glatten Teig in die vorbereitete Springform füllen und sofort in den Ofen stellen.
  9. Den Milchmädchenkuchen etwa 25 Minuten backen. Ich messe die Temperatur mit einem Thermometer (siehe unten): Bei 94 Grad ist der Kuchen fertig gebacken. Achtung, der Messpunkt ist 1,5 Zentimeter unter dem Ausbund (der höchsten Stelle des Kuchens) und nicht im Kern! Alternativ kann man auch die Stäbchenprobe machen.

Ich lasse den Kuchen auf einem Backgitter (siehe unten) abkühlen und serviere ihn mit Marmelade, Grütze oder frischen Früchten.

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Tipps für Milchmädchenkuchen

Haltbar ist der Kuchen 1–2 Tage. Er schmeckt allerdings am allerbesten, wenn er frisch ist. Selbstverständlich könnte man ihn einfrieren, aber dann macht mir der Kuchen keinen Spaß. Also mein wichtigster Tipp: Immer frisch backen. 

Ich backe diesen Milchmädchenkuchen mit Weizenmehl Typ 550, aber das Rezept funktioniert fantastisch mit Weizenmehl Typ 405. Aber ich backe den Kuchen auch sehr gerne mit Dinkelmehl Typ 630. Wenn ihr in diesem Rezept das Weizenmehl mit Dinkel ersetzt, müsst ihr nichts beachten, denn der Teig darf sowieso nur sehr kurz gerührt werden.

Sobald das Mehl mit dem Backpulver in den Teig kommt, rühre ich nur noch mit dem dänischen Schneebesen oder einem Teigschaber. Es ist mehr ein unterheben als ein Rühren. Der Grund ist ganz einfach: Würde der Rührteig lange und und intensiv gerührt werden, reagiert das Backpulver schon stark und der Kuchen geht unter Umständen nicht mehr ausreichend auf.  Das Mehl soll sich mit den anderen Zutaten gerade verbunden haben, sodass der Teig glatt ist, dann ist es richtig.

Die Backzeit ist ein wenig von der Temperatur der Zutaten abhängig. Nach 20 Minuten im Ofen behalte ich den Milchmädchenkuchen immer gut im Auge. 

Ja, ich verwende seit vielen Jahren nur noch Weinsteinbackpulver, weil ich finde, dass die Kuchen dann einen besseren Geschmack haben. Außerdem ist es für die glutenfreie Bäckerei besser geeignet, aber das spielt bei diesem Teig keine Rolle. Der Milchmädchenkuchen gelingt aber auch mit der ganz normalen Variante. 

Wenn ich keine Buttermilch im Haus habe, nehme ich einen Spritzer Zitrone, einen Teelöffel Milch und das fülle ich dann auf 50 ml auf. Statt Buttermilch verwende ich auch manchmal Kefir. 

Das Salz bitte nicht weglassen! Es rundet den Geschmack ab. Und weil ich finde, dass eine Prise etwas sehr Abstraktes ist, gebe ich so gut wie immer eine Gramm-Zahl an. Keine Sorge, der Kuchen wird dadurch nicht salzig. 

Die gezuckerte Kondensmilch kann man nicht ersetzen. Sie hat eine ganz spezielle Konsistenz und einen speziellen Geschmack. Ich verwende den Inhalt einer 397 Gramm Dose (400 Gramm). Das Produkt bekommt man in nahezu jedem Supermarkt oder auch in orientalischen Läden oder Geschäften für osteuropäische Spezialitäten.

Warum geht der Rührkuchen in Springform kuppelförmig auf und nicht gleichmäßig

Der Milchmädchenkuchen geht im Backofen häufig oder fast immer kuppelartig auf. Mich stört das nicht, Oma hat das auch nie gestört. Das passiert auch mit anderen Rührkuchen regelmäßig, und der häufigste Grund dafür ist ganz einfach erklärt:

Der Hitze im Ofen wirkt nicht überall gleich schnell auf den Kuchenteig. Am Rand bekommt der Rührkuchen im Ofen schneller und direkter Hitze, deswegen wird der Teig an den Rändern schneller fest als in der Mitte. Am Kuchenrand geht der Kuchen dann nicht mehr auf, aber in der Mitte hat er noch die Gelegenheit dazu. 

Wenn man dieses ungleichmäßige Aufgehen vermeiden möchte, kann man versuchen, den Rand mit feuchtem Backpapier und Alufolie zu isolieren. Wenn dieser Hubbel wirklich stark stört, kann man die Kuppelbildung abmildern, wenn man den Kuchen bei 175 Grad backt und ihn länger im Ofen lässt.

Milchmädchenkuchen mit Sahne und frischen Erdbeeren auf einem blauweißem Teller. Auf dem Tellerrand eine silberne Kuchengabel. Im Hintergrund eine Tasse Tee und weitere frische Früchte

Damit wir uns richtig verstehen – das hier ist ein ganz einfacher Kuchen. Für jeden Tag und nicht der ganz große Auftritt für den Nachbarschafts-Kaffeeklatsch oder die große Familienfeier. Es ist der Kuchen, der auf dem Bauernhof am Nachmittag auf den Tisch kommt. Eine schnelle Geschichte. Schmeckt super und lässt sich super kombinieren mit allen möglichen Früchten, Grützen, Sahne oder sogar Eis. 

Lasst es euch gut schmecken. Und solltet ihr im Rezept einen Fehler finden, gebt mir einen Hinweis. Schreibt mir einfach einen Kommentar, direkt unter diesem Beitrag. Und solltet ihr noch eine Frage zum Rezept haben, meldet euch doch bitte auf die gleiche Weise.

Guten Appetit und alles Liebe,
miho

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