Schnelles Fingerfood und herzhafte Muffins sind nicht nur als Snack eine tolle Idee, sie sind auch eine schöne Idee zum Mitnehmen, für ein Picknick, als Beilage und fürs Buffet. Mit diesem Feta-Zucchini-Muffins Rezept ist die Zubereitung ganz einfach und flott gemacht. Die Kombination der Zutaten würde ich schon fast mediterran nennen und deswegen finde ich, dass man mit diesen kleinen Happen die Sonne und den Sommer auf den Tisch zaubert. Wer Feta mag, sollte das Rezept einfach mal ausprobieren.
Macht euch keinen Stress, wenn ihr sie als Partyfood möchtet, könnt ihr sie am Tag vorher für Gäste vorbereiten. Viele Zutaten kann man ohne Probleme austauschen bei diesem einfachen Feta-Zucchini-Muffins Rezept, wie das geht, erfahrt in den Tipps nach dem Rezept. Es ist ganz einfach, dieses Fingerfood so zuzubereiten, dass es euch persönlich am besten schmeckt. Schreibt mir einfach einen Kommentar, wenn ihr weitere Ideen für die Abwandlung für diese Zucchinimuffins habt. Ich bin sehr gespannt darauf!
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Feta-Zucchini-Muffins mit Knoblauch und Rosmarin
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Zutaten
für die Feta-Zucchini-Muffins braucht ihr
2 kleine Zucchini,
150 g Feta,
1–2 Zweige Rosmarin,
1 Knoblauchzehe,
1 Prise Liebe,
2 Eier,
75 ml Olivenöl,
180 ml Buttermilch
20 ml Sahne
Salz, Pfeffer,
1/2 TL Zucker,
300 g Weizenmehl Typ 550 und
1 TL Backpulver.
Zubereitung
Zunächst alle Zutaten für die Feta-Zucchini-Muffins abwiegen, abmessen und bereitstellen. Dann eine 12er Muffinform mit Papierförmchen bestücken oder die Mulden mit Trennspray einsprühen. Alternativ könnt ihr die Vertiefungen auch fetten und mehlen. Danach den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Zucchini lauwarm abwaschen, abtrocknen und dann auf der groben Seite einer Vierkantreibe raspeln. Kurz zur Seite stellen.
Den Feta mit einem Stück Küchenpapier abtupfen und in kleine Würfel schneiden. Danach die Rosmarinnadeln von den Zweigen streifen und sehr fein hacken. Anschließend die Knoblauchzehe abziehen und ganz fein raspeln (ich verwende eine Knoblauchwippe)
In einer Rührschüssel die Eier mit dem Öl, der Buttermilch, der Sahne, etwa einem halben Teelöffel Salz, Pfeffer und Zucker verrühren. Danach das Mehl mit dem Backpulver vermischen und unterheben. Die Zucchiniraspel mit Papier-Küchentüchern gut ausdrücken und anschließend zusammen mit dem Feta, dem Knoblauch und dem Rosmarin unterheben.
Den Teig für die Feta-Zucchini-Muffins in die Muffinförmchen füllen, die Muffinform auf ein Blech stellen und es dann in die Mitte des Backofens schieben. Die Käse-Gemüse-Muffins 25 Minuten backen.
Dann 15 Minuten in der Form abkühlen lassen und erst dann die Muffins herauslösen. Auf ein Backgitter stellen und vollständig auskühlen lassen.
Tipps für die Feta-Zucchini-Muffins
Für diese herzhafte Leckerei habe ich 300 Gramm Zucchiniraspel verwendet. Damit nicht zu viel Wasser an den Teig abgegeben wird, empfehle ich dringend, die Kerne in der Mitte zu entfernen!
Ich backe diese herzhaften Muffins auch mal mit Dinkelmehl Typ 630. Da Dinkemehll aber weniger Wasser bindet, weil es zwar mehr Gluten hat als Weizenmehl, aber die Kleberqualitiät schlechter ist, verwende ich nur 70 Milliliter Buttermilch.
Die Feta-Zucchini-Muffins friere ich gerne ein. Nach dem Auftauen lege ich sie noch einmal kurz auf unseren dänischen Flachtoaster. Auch im Backofen könnt ihr sie aufwärmen, meine Tochter stellt sie aufrecht ganz kurz in die Pfanne bei niedriger bis mittlerer Hitze und legt einen Deckel auf.
Haltbar sind die herzhaften Muffins etwa 3 Tage. Sie sollten gut verpackt sein, wenn ihr sie in den Kühlschrank stellt, damit sie keinen anderen Geschmack oder Geruch annehmen.
Wer keinen Rosmarin mag, kann auf Oregano oder Thymian ausweichen. Ein Zitronenthymian passt ganz fantastisch – und beim Oregano bevorzuge ich einen griechischen Oregano, weil er sehr viel würziger ist. Weitere Alternativen sind Petersilie, Schnittknoblauch oder Schnittlauch.
Der Zucker im Rezept rundet den Geschmack ab. Ihr könnt ihn weglassen, aber ich finde, dass der Geschmack dann nicht mehr so perfekt ist.
Probiert das Rezept auch einmal mit geraspelten Karotten aus. Ich mag das sehr – Feta und Karotten sind eine fantastische Kombination.
Selbstverständlich könnt ihr diese Feta-Zucchini-Muffins auch mit Hirtenkäse oder Schafskäse zubereiten. Den Unterschied zwischen Schafs-, Hirten- und Fetakäse erkläre ich weiter unten. Ich liebe diese herzhaften Muffins auch mit Ziegenkäse.
Für den Teig zu den kleinen herzhaften Leckereien verwende ich Weinstein-Backpulver, weil ich finde, das die Muffins dann einfach besser schmecken.
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Was ist der Unterschied zwischen Schafskäse, Hirtenkäse und Feta
Grundsätzlich könnt ihr alle drei Käsesorten für die Feta-Zucchini-Muffins verwenden! Probiert einfach aus, was euch am besten schmeckt. Feta ist für mich im Geschmack am herzhaftesten und würzigsten. Der Schafskäse schmeckt milder, ist geschmacklich dem Käse vom Schaf sehr ähnlich enthält aber mehr Fett, während der Hirtenkäse der mildeste aus der Reihe ist.
Die Herstellung ist fast identisch, aber die Zusammensetzung ist unterschiedlich. Schafskäse muss aus 100 Prozent Schafsmilch bestehen, der Fetakäse muss zu 70 Prozent aus Schafsmilch bestehen und der Rest darf Ziegenmilch sein. Hirtenkäse besteht ausschließlich aus Kuhmilch. Alle drei Käsesorten sind Salzlakenkäse, sie reifen also in einer Lake aus Salzwasser, welches dem Käse selbst das Wasser entzieht.
Für mich ist bei diesem Rezept für die Feta-Zucchini-Muffins die Konsistenz des Käses wichtig. Feta und Schafskäse sind fester und bröckeliger als Hirtenkäse. Der Hirtenkäse hat feine Poren und wird, so finde ich, eher cremig beim backen und überbacken.
Mir ist wichtig, dass der Käse nicht mit dem Rest der herzhaften Muffins verschmilzt.
Auch preislich gibt es deutliche Unterschiede. Hirtenkäse aus Kuhmilch ist am günstigsten, während Schafskäse sich preislich im Mittelfeld aufhält. Feta ist der teuerste Käse unter den 3 Sorten und das hat gleich mehrere Gründe.
Feta erhielt erst 2002 nach langen Rechtsstreitigkeiten eine geschützte Ursprungsbezeichnung und er unterliegt strengen Herstellungsvorschriften. Die Milch muss von der Insel Lesbos oder dem griechischen Festland stammen.
Meist stammt die Schafsmilch aus den Regionen Makedonien, Thessalien, Epirus, Zentralgriechenland und Peloponnes. Damit der Käse den geschützten Ursprungsbezeichnung (g.U.)-Status der Europäischen Union behält und er als echter Feta verkauft werden darf, muss er u.a. zuerst 2 Montate in Salzlake reifen, bevor er ins Kühllager wandert und er wird immer in Salzlake verkauft. Tradition kostet. Und man schmeckt sie auch, deswegen habe ich mich bei diesem Feta-Zucchini-Muffins Rezept für den Feta entschieden.
Guten Appetit und alles Liebe,
miho
Liebe Frau Lühr, das Rezept hört sich richtig lecker an. Werde es auf jeden Fall ausprobieren. Meines Wissens enthält Dinkelmehl mehr Gluten als Weizenmehl. Nur als kleiner Hinweis gemeint.
Viele Grüße und danke für das Rezept
Hallo Barbara,
das ist vollkommen korrekt – ich habe mich falsch ausgedrückt und das korrigiert. Danke für den Hinweis!
Alles Liebe,
miho
Liebe Michaela,
danke für das tolle Rezept, ich liebe Zucchini und Feta und freue mich schon aufs Ausprobieren 😀
Herzliche Grüße
Beatrice
Das freut mich sehr, liebe Beatrice.
Alles Liebe,
miho