Sønderjyske Fedtebrød – südjütländisches Fettbrot wird schon seit ewigen Zeiten im südlichen Dänemark und nördlichsten Schleswig-Holstein gebacken. Es gehört zu den einfachsten und schnellsten Keksen oder Plätzchen, die ich kennen und liebe. Es lohnt sich, immer Hirschhornsalz im Haus zu haben. Wenn sich Besuch ankündigt, sind sie viel schneller als jeder Kuchen fertig. Auch, wenn es Weihnachtsplätzchen oder Weihnachtskekse sind, gibt es sie bei uns Zuhause das ganze Jahr.
Frisch gebacken ist das Fedtebrød schön knusprig. So schmecken sie am Besten. Zusammen mit der Rumglasur ergibt dieses Shortbread eine echte Geschmacksexplosion. Zubereitet werden die dänischen Plätzchen mit Kokosflocken und Butter. Diese Kekse sind nur haltbar, wenn man einen wichtigen Hinweis beachtet. Ihr findet ihn nach dem Rezept bei den Tipps. Lest bitte das Rezept einmal komplett durch, bevor ihr mit dem Backen startet und dann kann es auch schon losgehen!
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SønderjyskeFedtebrød- Rezept für dänische Kekse wie von Oma
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Zutaten für das Fedtebrød
- 250 g kalte Butter
- 250 g Weizenmehl Typ 550
- 1/2 TL Hirschhornsalz
- 140 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 TL Vanillezucker
- 140 g Kokosflocken
- 1 Prise Liebe
- 200 g Puderzucker
- kochendes Wasser
- 2-4 TL Rum oder einige Tropfen Rumaroma
Zubereitung
- Zunächst alle Zutaten für das Fedtebrød abwiegen, abmessen und bereitstellen.
- Zwei Backbleche mit einer Backmatte oder Backpapier belegen.
- Das Weizenmehl auf die Arbeitsfläche schütten.
- Dann die Butter in kleine Würfel schneiden und zum Mehl geben..
- Mit einem Teigmischer oder einem Messer Butter und Mehl vermischen.
- Das Hirschhornsalz zunächst mit dem Zucker, dem Salz und dem Vanillezucker vermischen.
- Anschließend die Mischung mit den Kokosflocken vermengen.
- Die vermischten Zutaten zur Mehlbutter geben und alles zügig zu einem Teig verarbeiten.
- Den Backofen auf 190 Grad Umluft vorheizen.
- Den Mürbeteig in 6 Stücke teilen und jedes Stück zu einer Rolle formen.
- Die Teigrolle weiter rollen, bis sie fast so lang wie das Backblech sind.
- Dann die Rolle flach drücken und ausrollen, bis sie 5 cm lang und 0,5 – 0,75 cm dick ist.
- Die langen Teigplatten mit etwas Abstand auf die Backbleche legen.
- Die Bleche in den Ofen schieben und 8-10 Minuten backen.
- In der Zwischenzeit das Wasser aufkochen und mit dem Puderzucker und dem Rum glattrühren.
- Den warmen Puderzuckerguss mittig auf die die Keksstreifen streichen.
- Mit einem scharfen Messer die Streifen schräg in etwa 3 Zentimeter Stücke schneiden.
Ganz wichtig! Immer nur so viele Fedtebrød mit Glasur bestreichen, wie am gleichen Tag gegessen wird. Die unglasierten und abgekühlten Stücke bewahre ich in einer luftdicht verschließbaren Dose auf. Auf den Boden der Dose streue ich rohen Reis, der dann Feuchtigkeit aufnehmen kann.
Tipps für das Fedtebrød
- Ich mische den Teig auch gern mit dem Thermi in der angegebenen Reihenfolge bis die Konsistenz gerade bröselig ist.
- Nur kurz und knackig die Zutaten vermischen. Der Teig soll nicht warm werden.
- Damit der Teig nicht warm wird, arbeite ich möglichst wenig mit den Händen.
- Ich friere Mehl für das Fedtebrød für eine Nacht ein, bevor ich es verarbeite.
- Eventuell müsst ihr die Teigplatten zwischendurch noch zurechtschneiden.
- Selbstverständlich könnt ihr das Fedtebrød auch mit Dinkelmehl Typ 630 backen.
- Natürlich könnt ihr für die Glasur auch jedes andere Aroma verwenden.
- Ihr könnt den Teig auch ausrollen und Kreise ausstechen.
- Wir mögen diese Plätzchen gern sehr dünn. Ihr könnt sie bis bis zu einem Zentimeter dick ausrollen.
- Auf den Zuckerguss könnt ihr auch noch Streusel, andere Zuckerdeko oder Nüsse streuen.
- Glasiert ist das Fedtebrød etwa 4-5 Tage haltbar.
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In unserer Familie wird dieses Fedtebrød auch gern mal anders gebacken. Wenn man die Hälfte der Butter mit Schweineschmalz ersetzt, bekommen die Kekse einen etwas anderen Geschmack, den wir sehr lieben. Wer mag, kann es gerne ausprobieren.
Ganz viel Spaß beim Nachbacken! Wenn euch diese Kekse schmecken und das Rezept euch gefällt, dann freu ich mich auf einen Kommentar direkt unter diesem Beitrag.
Guten Appetit und alles Liebe,
miho
Liebe Michaela, es lohnt sich immer ein Päckchen Kokosflocken im Küchenschrank zu haben, wenn man was dänisches backen möchte. Die Kekse sind wirklich lecker! In der Schweiz gibts keinen Weihnachtskeks, der so schmeckt… allerhöchstens die Kokosmakronen. Ich werde sie auf jeden Fall wieder backen. Vielen Dank für das tolle Rezept!
Liebe Grüsse
Judith
Liebe Judith,
ich freu mich sehr, dass dir dieses Rezept für Fedetebrød gefällt. Danke für dieses zauberhafte Feedback.
Alles Liebe,
miho