Quarkies sind kleine Kuchen mit einer süßen Füllung! Ihr braucht nur 5 Zutaten für das Rezept und schon kann es losgehen. Diese Mini Quarkkuchen sind ein perfektes, süßes Fingerfood, das am Abend vorher vorbereitet wird und nur 20 Minuten backen muss. Klingt super? Schmeckt auch so! Keine große Sache, aber so genial einfach, dass jeder es ausprobieren sollte! Im Teig ist übrigens kein Zucker, die Füllung sorgt für die Süße bei diesem Gebäck.
Quarkküchlein mögen wir Zuhause besonders gern, denn Gebäcke die mit Quark gebacken werden, sind immer besonders saftig. Bei uns Zuhause wird der Teig für die Quarkies übrigens „falscher Blätterteig“ genannt. Wer Quarktaschen, Quarkbällchen oder die Gebäcke aus Quark-Öl-Teig mag, liegt goldrichtig bei diesem Rezept. Noch dazu ist es so schön veränderbar, denn bei der Füllung habt ihr die freie Wahl. Ob ihr euch für Marmelade, Schokolade oder Karamell entscheidet ist reine Geschmacksache.
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Gefüllte Quarkies Rezept
Du findest auf herzelieb noch mehr Kuchen Rezepte! Schau dir auch die Quarkbällchen, die Apfeltaschen oder die Waffelbecher Muffins an.
Zutaten für die Quarkies
- 250 g Weizenmehl Typ 550
- 1 Prise Liebe
- 250 g Magerquark
- 250 g Butter
- 3 g Salz
- Mehl zum Ausrollen
- 200 g etwas festere Marmelade, Schokolade oder Karamellbonbons
Zubereitung
Zunächst alle Zutaten für die Quarkies abwiegen und bereitstellen.
Das Mehl, den Quark, die Butter und das Salz verkneten – ich nutze dafür einen Teigmischer.
Den Teig zu einer Kugel formen, etwas flach drücken, in Frischhaltefolie wickeln und über Nacht kühlen.
Am nächsten Tag reichlich Mehl auf der Arbeitsfläche verteilen. Nun den Teig mit einer Teigrolle (siehe unten) 0,5 cm dick ausrollen.
Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Zwei Backbleche mit einer Backmatte (siehe unten) oder Backpapier belegen.
Anschließend Kreise mit einem Durchmesser von etwa 7 Zentimeter (siehe unten) ausstechen. Danach einen Teelöffel Marmelade, Schokolade oder gehackten Karamellbonbon in die Mitte geben.
Die Teigränder mit etwas Wasser bestreichen, zur Hälfte überklappen und verschließen. Danach die Quarkies mit etwas Abstand auf den Backblechen verteilen.
Die Teiglinge 20 Minuten backen und anschließend sofort mit Puderzucker bestäuben.
Ich lasse die Quarkies auf einem Backgitter auskühlen. Die vollständig kalten Quarkkuchen bewahre ich in einer Dose auf.
Tipps für die Quarkies
Für dieses Rezept friere ich das Mehl am Abend vorher ein. Dazu gab es viele Fragen von Lesern, warum ich das mache. Der Teig darf nicht warm werden, denn dann schmilzt die Butter und wird nicht blättrig. Gefrorenes Mehl wird nicht hart, es bleibt streufähig – es ist einfach nur kalt. Das ist gut für Blätterteig und Mürbeteig.
Aus dem gleichen Grund nutze ich zum Ausrollen gern eine Teigrolle aus Metall, die ich vorher kühle. Je weniger warm der Teig für die Quarkies beim Kneten wird, desto besser das Ergebnis.
Ich gebe an den Teig immer einen halben Teelöffel Kardamom (siehe unten). Im Winter könnt ihr an den Teig auch noch etwas Zimt (siehe unten) geben!
Die Mini Quarkkuchen sind etwa 5 Tage haltbar. Ich friere dies kleinen Kuchen nicht ein.
Wir wärmen die fertigen Quarkies gern kurz auf unserem dänischen Flachtoaster auf.
Macht die Karamellbonbons selber oder kauft Muh-Bonbons!
Bevor ich die Quarkies fülle, pinsele ich das Mehl ab.
Die kleinen Minikuchen können zusätzlich auch mit Zacken einer Gabel verschlossen werden.
Tauscht die Butter bitte nicht aus, sie sorgt für die Konsistenz der Quarkies.
Topfen und Quark sind nicht identisch. Wer Topfen verwendet, muss noch etwas Flüssigkeit dazu geben.
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Quarkies sind super als kleines Kuchenfingerfood oder fürs Buffet. Zum Mitnehmen ins Büro sind sie super, denn mit den kleinen Kuchen macht man Kollegen glücklich. Auf dem Kindergeburtstag sind sie ratzfatz verputzt! Bei uns landen sie auch auf dem Buffet und sie sind ein toller Nachtisch. Ein Kuchensnack, der unglaublich leicht zu backen und trotzdem genial lecker ist. Für uns sind diese Quarküchlein der ideale, selbstgebacken Proviant auf unseren Reisen, denn in Dosen verpackt halten sie auch im Wohnmobil oder Wohnwagen eine ganze Weile.
Guten Appetit und alles Liebe,
miho
Last Updated on 7. Juni 2024 by Michaela Lühr
Meine Güte, das klingt köstlich. Ob man die Quarkies auch deftig, z. B. mit Käse und Kräutern, füllen kann? Da der Teig ja neutral ist, müsste das doch auch ein leckeres Ergebnis erzielen.
Hallo Mel,
ja, das kannst du ohne weiteres. Mach ich auch oft.
Teigreste verzwirbele ich, bestreiche sie mit Wasser und streue Mohn drauf.
Alles Liebe,
miho
Danke!
gern!
Hallo Michaela,
ich bin gerade über diesen Satz gestolpert: „Für dieses Rezept friere ich das Mehl am Abend vorher ein“
Frierst du wirklich Mehl ein? ;-)
Hallo Katja,
ja, das mache ich bei allen Keksen, Mürbeteigen, bei Plunderteig oder falschem Blätterteig. Diesen Geheimtipp habe ich vor über 30 Jahren von einem Bäcker bekommen.
Bei allen Teigen, die nicht warm werden dürfen. Mürbeteig wird dann besonders gut.
Alles Liebe,
miho
Liebe Miho,
ich habe die kleinen Quarkies gerade aus dem Ofen geholt- das zweite Blech. Vom Ersten habe ich bereits genascht und bin sehr begeistert! Nicht zu süß, da der Teig selbst ohne Zucker zubereitet wird- perfekt! Ich hab heute Morgen den Teig gemacht zum Backen heut Abend und Schokoreste verwurstet 😉 Ein paar Quarkies sind etwas aufgegangen aber nicht schlimm. – Sieht echt aus wie Blätterteig !
Vielen Dank!! Gibts wieder!
Lieben Gruß, Kristina
Liebe Kristina,
es freut mich wirklich sehr, dass dir da sRezept so gut gefällt. Danke für das liebe Feedback!
Lasst es euch schmecken und alles Liebe,
miho
Hallo Michaela,
In der Einleitung kündigst Du ein schnelles Rezept an „am Abend vorher vorbereitet wird und nur 20 Minuten backen muss…“
Mit der Beschreibung der Zubereitung/Tipp erhalte ich:
Tag 1 Abend: Mehl einfrieren
Tag 2 Teig anrühren/ Kugel – über Nacht kühlen
Tag 3 Teig ausrollen
Tag 4 Backofen
Muss Quarkteig nach dem Ausrollen lange „gehen“ oder ist in Punkt 6 die Formulierung „am nächsten Tag“ versehentlich drin?
LG
Sabine
Hallo Sabine,
ich kündige an, dass es am Abend vorher vorbereitet wird und nur 20 Minuten backen muss. Das ist auch so – ich verstehe jetzt das Problem nicht. Von Tag 1, 2, 3 und vier steht da nix.
Lediglich das zweite „am nächsten Tag“ war zuviel. Das habe ich jetzt geändert. Das mit dem Einfrieren des Mehls ist lediglich ein ganz persönlicher Zusatztipp – ich habe immer Mehl für Blätterteige usw. im Gefrierschrank.
Gruß,
miho