Das Krabbenfrikadellen Rezept unserer Familie ist schlicht, es ist nämlich das Originalrezept meiner Schwiegermutter! Im Grunde genommen werden sie wie normale Frikadellen aus Fleisch zubereitet, aber der Hauptbestandteil sind frische Krabben vom Kutter! Natürlich selbstgepult!
In vielen Familienrezepten wird Schweinehackfleisch dazu gegeben. Viele alte Rezepte enthalten auch einen Anteil Pellkartoffeln – die Varianten findest du nach dem Rezept. Das Rezept meiner Familie besteht der Teig für diese Krabbenfrikadellen nur aus Krabben, Zwiebel, Brot, Salz und Pfeffer zubereitet.
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Krabbenfrikadellen Rezept – Original von der Küste
Du findest auf herzelieb noch mehr Fisch- und Krabbenrezepte! Schau dir doch auch mal die Krabbensuppe, das Halligbrot oder den Backfisch an!
Zutaten
für das Krabbenfrikadellen Rezept braucht ihr
2 Kilo Krabben,
1 altbackenes Brötchen,
1 Prise Liebe,
300 ml Milch,
1 Zwiebel,
1 Ei und
Salz und Pfeffer.
Zubereitung
Zunächst alle Zutaten für die Krabbenfrikadellen abwiegen, abmessen und bereitstellen.
Dann die Krabben pulen und das Krabbenfleisch zur Seite stellen. Die Schalen nicht wegwerfen, sondern für Krabbensuppe nutzen.
Das Brötchen in der Milch einweichen und anschließend ausdrücken. Dreiviertel der Krabben zusammen mit der Zwiebel und dem ausgedrückten Brötchen durch den Fleischwolf drehen.
Nun die restlichen Krabben zur Masse geben, das Ei und Salz und Pfeffer dazugeben und alles gut durchkneten. Mit leicht feuchten Händen 6 bis 8 Frikadellen formen
Zwei Esslöffel Fett in der Pfanne auslassen und die Krabbenfrikadellen auf mittlerer Hitze leicht braun braten.
Dazu gibt es bei uns Kartoffelsalat oder Bratkartoffeln! Lecker schmecken die Frikadellen auch pur aus der Hand oder in einem Brötchen mit Salat.
Tipps für die Krabbenfrikadellen
Im Kühlschrank bewahre ich die Krabbenfrikadellen höchstens 3 Tage auf. Du kannst die Frikadellen einfrieren. Aber sie schmecken dann nicht so gut wie frisch aus der Pfanne.
Wenn du magst, kannst du auch Petersilie oder Dill mit in den Teig für die Frikadellen geben.
Ich nutze den Fleischwolf meiner Küchenmaschine (siehe unten) zum Durchdrehen der Krabben.
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In vielen Familien werden den Krabbenfrikadellen noch andere Zutaten beigemischt. Das ist günstiger und geht in der Zubereitung auch schneller. Bei beiden Rezepten werden die Zutaten nicht durch den Fleischwolf gegeben.
Weitere Rezepte für Krabbenfrikadellen
- Das Frikadellen Rezept mit Pellkartoffeln machst du mit 250 g Krabbenfleisch, 250 g fein zerdrückten Pellkartoffeln, 50 g Mehl, 1 Ei und fein gehackten Zwiebeln.
- Die Krabbenfrikadellen mit Schweinehackfleisch werden so zubereitet: 1 eingeweichtes Brötchen, gehackte Zwiebeln, 100 -200 g Schweinehack, 300 – 400 g Krabbenfleisch.
- Lass es dir schmecken und schreib mir doch mal, welche Variante du am Besten findest. Ich bin ja bekanntlich immer sehr neugierig! Vielleicht verfeinerst du die Frikadellen noch oder sie werden bei dir ganz anders zubereitet. Ich bin gespannt!
Krabbenfischen ist ein hartes Handwerk, dass man lernen muss. Viele Fischer sind in ihren Job „hineingeboren“. Die Krabbenfischer, die ich kenne, haben einen wundervollen Humor und sie lieben ihren Job. Sie sind sehr geradlinig und direkt und das liebe ich!
Krabben werden nach dem Fang an Bord gekocht! Besonders an kalten Tagen sieht man das sehr gut, wenn der Dunst sich über den Kutter legt. Frische Krabben kauft ihr am Besten, wenn ihr die Möglichkeit habt, am Krabbenkutter. Die Maßeinheit für den Kauf ist der Liter und ein Liter wiegt etwa 600 Gramm – das kann aber auch variieren, je nachdem in welcher Laune der Fischer ist. Also sei nett zum Fischer, er trägt stets das Lächeln, dass du ihm anbietest! Wenn du dich schon immer gefragt hast, wieviel ungepulte Krabben du für ein Halligbrot oder Spiegelei mit Krabben brauchst, kann ich nur den lockeren Spruch meines Lieblings-Fischhändlers wiederholen. Verschmitzt antwortet er Touristen in seinem Laden in Husum gerne: „Pro Mund ein Pfund“. Mit 500 Gramm bist du auf der sicheren Seite – wir essen auch gern mehr!
Alles Liebe und guten Appetit,
miho
Last Updated on 30. August 2023 by Michaela Lühr
Herzlich willkommen auf meinem Blog!
moin Herzelieb,
so spielt das Leben: früher kamen nur Krabben, wie bei mir heute noch, in die Frikadellen, weil es die günstigste Variante war. Heute, die Krabben kosten ja ein kleines Vermögen, werden die Frikadellen mit Schweinefleisch gemischt, weil´s dann günstiger ist.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende, und sage hiermit einmal danke für Deine „alten Rezepte“.
Grüße aus Nordfriesland
Hallo Monika,
das mag sein, dass es günstiger ist. In meiner Familie würde dass allerdings niemand essen – das ist auch der Grund dafür, dass wir niemals Krabbenfrikadellen irgendwo kaufen würden.
Dir auch ein schönes Wochenende und alles Liebe,
miho
Moin Michaela,
gestern habe ich Frikadellen aus Flusskrebsfleisch gemacht und dafür dein wunderbares Krabben-Rezept als Basis verwendet. Einfach nur statt Krabben eben die Krebse. Habe noc etwas spanischen Räucherpaprika (Pimenton dulce) begegeben, einfach weil den sehr mag und die Krebse ihn vertragen können.
Was soll ich sagen; es war köstlich! Und somit ist dein Rezept nunmehr für Krebsfrikadellen in meiner Datenbank gelandet. Danke für die Inspiration.
Bis die Tage und bleib bitte gesund.
Hallo Ralf,
das ist ja großartig! Und es war bestimmt lecker!
Alles Liebe und lass es dir schmecken,
miho