Du denkst, ein Nussecken Rezept muss kompliziert sein? Nein! Es ist wirklich ganz einfach mit Omas Rezept und außerdem sind sie auch noch schnell zubereitet. Ein knuspriger Mürbeteigboden, mit einem Hauch fruchtiger Marmelade bestrichen, und obendrauf die gehackten Nüsse, die in einer Butter-Zucker-Mischung einmal aufkocht wurden, bevor sie auf dem Boden verteilt werden. So entsteht ganz simpel die Karamellkruste.

Wie groß deine Nussecken nachher werden, liegt allein bei dir. Ich schneide sie zuerst in 12 Zentimeter große Vierecke, bevor ich diese dann diagonal in Dreiecke schneide. Jede Ecke oder auch mal eine Seite in geschmolzene, dunkle Schokolade dippen. Anschließend lasse ich sie auf einem Stück Backpapier komplett trocknen. Und dann einfach genießen! Hast du Lust aufs Backen bekommen? Dann lass uns loslegen:
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Nussecken Rezept – einfach, leicht und superlecker!
Du findest auf herzelieb noch mehr Kuchen Rezepte! Schau dir doch auch mal meine dänischen Napoleonshüte, die schwedischen Uppåkrakakor oder Mutzenmandeln an!
Zutaten

Für die Nussecken braucht ihr
250 Gramm Weizenmehl Typ 550,
50 Gramm Stärke,
100 Gramm Puderzucker,
1 Teelöffel Backpulver (siehe unten),
1 Prise Salz,
2 Prisen Liebe,
2 Teelöffel Vanillezucker (siehe unten),
1 Teelöffel Kardamom (siehe unten),
130 Gramm Butter,
2 Eier,
8 Esslöffel Aprikosenmarmelade,
200 Gramm Butter,
200 Gramm brauner Zucker,
2 Teelöffel Vanillezucker,
4 Esslöffel Wasser,
200 Gramm gehackte Haselnüsse,
200 Gramm gehackte Mandeln,
2 Prisen Liebe und
200 Gramm Zartbitterkuvertüre.
Nussecken – die Zubereitung
Ein Stück weiter unten findet ihr die Tipps – dort gibt es Hinweise zu den Zutaten und dort habe ich auch die Fragen beantwortet, die mir bisher am häufigsten gestellt wurden.
- Aus dem Mehl, der Stärke, dem Mehl, dem Puderzucker, dem Backpulver, dem Salz, dem Vanillezucker und dem Kardamom mit der Butter und den Eiern einen glatten Teig herstellen. Dabei nicht zu lange kneten. Ich verwende einen Teigmischer (siehe unten).
- Zwischen zwei Lagen Folie den Teig in Backblechgröße ausrollen.
- Ein Backblech mit Backpapier belegen und den Teig darauflegen. Die Marmelade mit einem Teigschaber darauf verteilen und den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Anschließend die Butter in einem Topf auslassen.
- Zucker, Vanillezucker, und das Wasser dazugeben und alles einmal aufkochen.
- Dann die Nüsse einrühren.
- Danach die Nussmasse auf dem mit Marmelade bestrichenen Teig gleichmäßig verteilen und das Blech in den Ofen schieben.
- Die Nussecken 45 bis 50 Minuten backen, bis der Belag goldbraun ist.
- Dann das Blech aus dem Ofen nehmen und die Nussecken abkühlen lassen.
- Die kalten Nussecken zunächst in Vierecke schneiden, die dann diagonal in Dreiecke geschnitten werden.
- Jetzt die Kuvertüre schmelzen, die Ecken des Gebäcks hineinstippen und auf einer Backmatte oder einem Stück Backpapier trocknen lassen.
Ich bewahre die Nussecken im Winter in einer Dose auf. Allerdings backe ich sie auch im Sommer, dann landet das leckere Gebäck bei uns im Kühlschrank! Haltbar sind die Ecken etwa eine Woche.
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Tipps für die Nussecken
Ich verwende am liebsten Weinsteinbackpulver, weil Gebäck, das mit herkömmlichem Backpulver gebacken wird, für mich häufig einen seifigen oder metallischen Geschmack hat. Das Rezept funktioniert aber mit jedem Backpulver. Wer nur Natron zur Hand hat, nimmt die halbe Menge Natron und etwas Säure.
Wer mich kennt, weiß, dass ich in süßes Gebäck so gut wie immer Kardamom gebe. Ich mag den Geschmack und es ist eine liebe Gewohnheit. Wer keinen hat oder es nicht mag, lässt das Gewürz weg.
Zum Backen verwende ich Weizenmehl Typ 550, Typ 405 ist genauso gut geeignet. Dann und wann backe ich die Nussecken mit Dinkelmehl Typ 630. Wer mag, kann 50 Gramm des hellen Mehls mit Vollkornmehl oder einem Mehl Typ 1050 ersetzen.
Klassisch werden für Nussecken Haselnüsse verwendet, ich mische Mandeln dazu. Sehr, sehr lecker sind Nussecken auch mit Pekannüssen oder Walnüssen. Auch gehackte Macadamias sind eine gute Idee.
Die Ecken meiner Nussecken dippe ich in Zartbitterkuvertüre, aber auch Vollmilchkuvertüre ist eine gute Alternative. Und wer mal was anderes ausprobieren, kann auch weiße Kuvertüre verwenden.
Beim Belag kannst du statt des Wassers auch Orangensaft nehmen. Das gibt den Nussecken einen interessanten Geschmack.
Wundere dich nicht, wenn der Belag noch weich ist, wenn du die Ecken aus dem Ofen nimmst. Er wird fest, wenn die Nussecken abkühlen, versprochen!
Nussecken sind für mich auch ein tolles Mitbringsel. Wenn ich zum Kaffee eingeladen bin, bringe ich sie ganz oft mit. Die Gastgeber freuen sich, und wenn etwas übrig bleibt, kann man es ohne Weiteres noch ein paar Tage aufbewahren.
Beim Zuschneiden bleiben die etwas brauneren Randstücke oft übrig – darum streitet sich meine Familie sehr gerne. Es wird behauptet, sie seien das Leckerste an diesem Gebäck.
Lass dir die Nussecken schmecken und viel Spaß beim Backen.
Alles Liebe,
miho









Herzlich willkommen auf meinem Blog!
Hallo,liebe Minho
Das nußeckenrezept probiere ich unbedingt noch vor Weihnachten aus. Allerdings gebe ii c h in den Teig noch die Eier und die Butter, sonst wäre es mir beim kneten eine zu staubige Angelegenheit
Danke für die vielen feinen Rezepte! Wie man allerdings abnehmen soll, wenn man die Köstlichkeiten alle probiert dafür hätte ich auch gern ein Rezept!!!
Liebe Grüße und frohe Weihnachten
Ursula
Hallo Ursula,
das stimmt – ohne Ei und Butter wäre es in der Tat eine staubige Angelegenheit.
Alles Liebe,
miho