Meine Familie steht auf jede Form von Nusskuchen, Nussplätzchen und Nussbroten. Hefezopf ist immer was besonderes für die ganze Familie und was liegt da näher als mein liebstes Nusszopf Rezept hier zu veröffentlichen. Der Hefeteig ist einfach zuzubereiten und die Füllung ist so schnell gemacht, dass ich mich oft frage, warum es diese Leckerei nicht jede Woche bei uns gibt. Aber es gibt so viele Hefe Rezepte, die bei uns regelmäßig gebacken werden und noch nicht veröffentlicht sind, dass ich jetzt einfach mit diesem starte.
Dieser Nusszopf ist ideal zu einer Tasse Kaffee am Nachmittag, aber wir lieben ihn auch als süßes Brot zum Frühstück oder Brunch! Irgendwo zwischen Kuchen und Brot begeistert der außergewöhnliche Hefezopf mit einer Geschmacksexplosion, der man schwer widerstehen kann. Dieses Zopf Rezept kann man abwandeln – wie das geht, verrate ich nach dem Rezept in den Tipps. Und damit nichts schief gehen kann, möchte ich euch bitten, das Rezept vor dem Start einmal komplett zu lesen. Und nun viel Spaß beim Nachmachen‘!
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Nusszopf Rezept
Du findest auf herzelieb noch mehr Kuchen Rezepte! Schau dir auch den Hefe Butterkuchen, das Mogelbrot oder die Dagmartærte an.
Zutaten für den Nusszopf
für den Hefeteig braucht ihr
1 unbehandelte Zitrone,
90 ml Milch,
21 g frische Hefe,
50 g Zucker,
250 g Weizenmehl Typ 550,
1 Prise Liebe,
2 TL Vanillezucker (siehe unten),
3 g Salz und
1 Ei (Größe M).
für die Nussfüllung braucht ihr
200 g gehackte Haselnüsse,
70 g Zucker,
30 g Paniermehl,
1 TL Zimt (siehe unten),
1 EL Honig,
60 ml Rum (siehe unten),
1 Ei (Größe M) und
2 EL Aprikosenmarmelade.
Zubereitung
Zunächst alle Zutaten für den Nusszopf abwiegen, abmessen und bereitstellen. Die gehackten Haselnusskerne in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten und anschließend abkühlen lassen. Die Zitrone lauwarm abwaschen, abtrocknen und die Schale abreiben. Eine Kastenform mit Trennspray (siehe unten) einsprühen oder buttern und mehlen.
Dann die Milch in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und darin die Hefe und den Zucker auflösen. 4 Esslöffel Mehl einrühren und für 10 Minuten zur Seite stellen.
Das restliche Mehl mit dem Vanillezucker und dem Salz mischen und auf die angerührte Hefe schütten. Das Ei und den Zitronenabrieb dazu geben.
Nun die Zutaten bei geringer Geschwindigkeit etwa 3 Minuten vermischen. Anschließend auf mittlere Geschwindigkeit schalten und weitere 7 Minuten kneten.
Anschließend den Hefeteig für den Nusszopf zu einer Kugel formen, danach die Schüssel mit einem Tuch abdecken und den Teig eine Stunde gehen lassen.
Die Haselnusskerne, das Paniermehl und den Zimt mischen. Honig, Rum und das Ei dazu geben und alles gut verkneten.
Jetzt die Arbeitsfläche leicht mehlen und den Hefeteig darauf mit einer Teigrolle (siehe unten) zu einem Quadrat mit den Maßen 50×50 ausrollen. Die Nussfüllung darauf verteilen und den Teig aufrollen. Die Rolle längs halbieren, beide Hälften mit der Schnittfläche nach oben nebeneinander legen und zu einer Kordel drehen.
Den Nusszopf in die Kastenform legen, abdecken und nochmals 20 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den Hefezopf 30–40 Minuten backen und anschließend einige Minuten abkühlen lassen. Der Nusszopf ist fertig, wenn er eine Kerntemperatur von rund 93 Grad hat. Ich messe das tatsächlich mit einem Thermometer (siehe unten).
Dann den Nusszopf aus der Form nehmen und in der Zwischenzeit die Aprikosenmarmelade leicht anwärmen. Den warmen Zopf mit der Marmelade bestreichen und trocknen lassen.
Der Zopf schmeckt super lauwarm und mit eiskalter Butter bestrichen. Nach dem Auskühlen abgedeckt bzw. verpackt und kühl aufbewahren.
Tipps für den Nusszopf
Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur für die Verarbeitung haben!
Statt frischer Hefe könnt ihr für dieses Nusszopf Rezept auch 1 Päckchen Trockenhefe mit 7 Gramm Inhalt verwenden. Statt der Haselnusskerne könnt ihr auch leicht geröstete, gehackte Walnusskerne verwenden. Das ist ein echtes Geschmackserlebnis.
Beim Aufrollen solltet ihr so viel Mehl wie möglich abpinseln, dann hält der Zopf besser zusammen.
Ersetzt in der Füllung für Nusszopf gern den Zimt durch Kardamom oder eine Mischung der beiden Gewürze.
Ich verwende gerne alkoholfreien Rum (siehe unten). Eine Alternative wären auch einige Tropfen ganz simples Rumaroma.
Der Nusszopf ist, wenn er gut verpackt ist, etwa 3 Tage haltbar. Ihr könnt den Zopf auch einfrieren – bitte innerhalb von 3 Monaten verbrauchen. Ich friere den Hefezopf in Scheiben geschnitten ein und knuspere ihn auf unserem dänischen Flachtoaster (siehe unten) nach dem Auftauen auf.
Selbstverständlich könnt ihr den Zopf auch mit Dinkelmehl Typ 630 backen. Aber achtet darauf, dass ihr die Knetzeit etwas verkürzt, denn Dinkelteig mag kein langes und intensives Kneten.
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miho
Last Updated on 10. März 2024 by Michaela Lühr
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