Apfelstrudel für Ungeduldige – das müsste es geben! Leider ist so ein Apfelstrudel aber nicht mal schnell gebacken und so musste ich mir irgendwann mal eine Alternative überlegen. Ich wollte euch das Rezept und die Bilder vom Apfelstrudel-Dip schon ewig zeigen. Aber auf wundersame Weise verschwand er immer wieder aus meinem Kühlschrank. So konnte ich natürlich kein Foto machen!
Dieses Zeug ist so lecker, dass ich mich einfach nicht beherrschen kann. Kaum ist er fertig, wandert er in den Kühlschrank und nach spätestens einer Stunde falle ich wie eine Wahnsinnige darüber her. Ich habe sogar schon mal versucht, diesen Apfelstrudel-Dip mit zu einer Party zu nehmen, aber dort ist er nie angekommen. Ich bin mitten in der Nacht aufgestanden, habe mich vor den Kühlschrank gesetzt und den Dip einfach mit ein paar Keksen restlos vernascht! Warum ich heute das Rezept für euch endlich dabei habe?
Mittlerweile mache ich die doppelte Menge und nur diesem Umstand ist zu verdanken, dass es endlich mal Bilder davon gibt. Was für ein Glück, denn jetzt kann ich euch das Rezept verraten! Obwohl ich den Apfelstrudel-Dip meistens mit Apfelspalten oder einfachen Butterkeksen vernasche, habe ich euch das Rezept für Stempel-Kekse einfach angehängt. Selbstgemacht schmeckt doch einfach am besten, oder?
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Apfelstrudel-Dip Rezept
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Zutaten für den Apfelstrudel-Dip
- 1 Bio-Zitrone
- 50 ml Apfelsaft
- 1 großer Apfel
- 30 g weiche Butter
- 1 Prise Liebe
- 2 Messerspitzen Zimt
- 30 g Honig
- 30 g Rosinen
- 250 g Quark
- 10 Amarettini
Zubereitung des Apfelstrudel-Dips
- Zunächst die Bio-Zitrone lauwarm abwaschen, dann etwas Schale abreiben und ein Hälfte auspressen.
- Drei Esslöffel Zitronensaft und Apfelsaft einen Topf geben.
- Dann den Apfel waschen, schälen, entkernen, grob raspeln und in die Schüssel mit dem Saft geben. Zwischendurch immer umrühren – der Zitronensaft verhindert, dass der Apfel zu schnell braun wird.
- Alle Zutaten aufkochen, ca. 5 Minuten leicht köcheln und anschließend 10 Minuten abkühlen lassen. Der Topfinhalt sollte nur noch lauwarm sein.
- In der Zwischenzeit die Amarettini in einem Gefrierbeutel mit einer Teigrolle zerkleinern, so dass kleine Brocken entstehen.
- Dann die Butter, den Zimt, die Zitronenschale und den Honig zum abgekühlten Apfelmus geben und alles vermischen. (Ich mache das mit einem Teigschaber)
- Den Quark unterrühren und die Rosinen hinzufügen.
- Die Amarettini-Brösel werden erst kurz vor dem Servieren in den Dip gerührt.
Wer den Dip mit Apfelspalten isst, braucht also nicht allzu sehr um die schlanke Linie zu fürchten. Das Rezept für die Stempelkekse gibt es etwas weiter unten.
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Rezept für die Stempelkekse
Zutaten für die Stempelkekse
- 250 g Mehl
- 110 g kalte Butter
- 90 g Zucker
- Mark einer Vanilleschote
- Abrieb einer Zitrone
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
Zubereitung der Stempelkekse
Zuerst die Hälfte des Teiges auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsplatte ausrollen und Kreise in der Größe des Stempels ausstechen. Diese Kreise auf Backpapier legen und stempeln und dann mit dem Backpapier auf das Backblech legen.
Ich backe alle Kekse gleichzeitig bei 160 Grad Umluft für ca. 10-12 Minuten. Meine Kekse sind sehr hell – ich mag das so. Wer sie etwas dunkler möchte, lässt sie einfach bis zum gewünschten Bräunungsgrad im Backofen. Die Kekse gut auskühlen lassen.
Die Gesamtmenge Teig für die Stempelkekse hat ca. 2141 kcal (kcal.), 101 g Fett, 273 g Kohlenhydrate, 33 g Protein.
Bei meiner Keks- bzw. Stempelgröße hat das Rezept 27 Kekse ergeben, die Menge variiert aber.
Wer einen Apfelstrudel im Glas servieren möchte, zaubert einen Keksboden. Ein schnelles Dessert, bei dem man statt des Honigs auch Ahornsirup verwenden kann.
Ich wünsche euch jetzt ganz viel Spaß beim Nachmachen und ich bin ganz gespannt, ob euch der Dip genauso gut wie mir schmeckt. Ein echter Apfelstrudel ist mir natürlich noch viel lieber, aber der ist halt auch nicht so schnell gemacht.
Alles Liebe
miho
Last Updated on 25. Februar 2024 by Michaela Lühr
moin,
habe mir gerade deinen Brotaufstrich „Eiersalat“ notiert. Da Ostern vor der Tür steht will ich deine Variante ausprobieren.
Danke für´s Rezept,
und Grüße aus ca. 15 km Entfernung von dir.
Moin liebe Monika,
das freut mich jetzt aber sehr! Ich hoffe, es schmeckt euch!
Lieben Gruß zurück
miho
Oh, das hört sich toll an. Einen süßen Dip sieht man sehr selten und dann gibt es auch noch so hübsche Kekse dazu – perfekt.
Lieben Gruß Ina
Liebe Ina,
mir schmeckt der Dip zu Apfelspalten fast am besten.
Die Kekse sind nur Beiwerk, aber sie sind sehr lecker!
Alles Liebe
miho
Hallo Miho,
das sieht nicht nur super aus, das klingt auch so grandios, dass ich den Dipp bestimmt auch mal machen werde. Ich hab‘ sowieso schon den ganzen Tag Lust auf Äpfel… :-)
Vielen Dank für das Rezept und liebe Grüße
Regina
Liebe Regina,
ich freu mich sehr, dass es dir gefällt. Mir schmeckt der Dipp zu Apfelspalten seeeehr gut!
Alles Liebe und viel Spaß beim Nachmachen
miho
Oh du machst mich fertig… jetzt will ich auch noch diesen Dip sofort essen.
Kommt aufs Pinterest Board und wird bei der nächsten Gelegenheit als Dessert serviert.
Danke, Tobia
Hallo Tobia,
ich freu mich sehr, dass er dir gefällt!
Alles Liebe
miho
Oh, ich glaube dir aufs Wort, dass es schwer war diese Leckerei nicht gleich zu vernaschen :D
Das sieht ja vorzüglich aus!!
Liebe Grüße
Vicky
PS: Bei mir kann man gerade ein super tolle Sonnenbrille von Ray Ban gewinnen. Ich würde mich freuen, wenn du mal vorbeischaust :)
Vielen Dank, liebe Vicky – ich freu mich über das Lob!
Alles Liebe
miho
Wow, liebste Miho!
Das Rezept klingt grandios, vielen Dank dafür!
Ganz liebe Grüße,
Renaade
Liebe Renaade,
du bist einfach lieb. Danke für das Lob <3
Alles Liebe
miho
Also ich habe das Rezept jetzt ein paarmal durchgelesen und habe zwei Fragen: was passiert mit der abgeriebenen Zitronenschale und was mit dem aufgekochten Apfel? Bzw. wann wird das mit dem Butter-Quark-Zeug zusammengemixt?
Hallo Melanie,
das stand doch im Rezept – die Apfelmasse soll lauwarm abkühlen, in der Abkühlet wurden die Amarattini zerbröselt. Ich habe jetzt „zum Apfelmus geben“ ergänzt.
Viele Grüße,
miho
Übrigens stehe ich total auf eine Anrede und eine Gruß – hinter diesem Blog steckt nämlich ein Mensch.