Dänische Rundstykker Rezept oder die einfachsten Brötchen der Welt!

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Noch ein Rezept für einfache Brötchen! Das Original werden diese Rundstykker mit dem, für Dänemark typischen, weißen Mohn bestreut. Da dieser aber in Deutschland wirklich schwer zu bekommen ist, habe ich ihn einfach weggelassen. Alternativ könnt ihr ganz normalen Mohn oder Sesam darüberstreuen. In unserer Familie sind sie pur auch sehr beliebt!

Halbes Brötchen nach einem Rundstykker Rezept aus Dänemark von herzelieb, mit Butter bestrichen; im Hintergrund ein Schälchen mit Butter und ein ganzes Brötchen, dazu ein Salzbehälter sowie drei Tassen mit Untertassen aus blau-weißem Geschirr.

Zum Grillen backe ich sie als Beilage in der Mini-Variante. Anschließend bestreiche ich sie mit einer selbstgemachten Knoblauchbutter. Das ist zwar ganz sicher nicht besonders kalorienarm, dafür aber superlecker! Aber ganz gleich, in welcher Größe ihr sie backt, der Aufwand ist überschaubar. So kann man sie auch wunderbar am Morgen backen! Nach dem Rezept habe ich, wie immer, noch einige Tipps für Varianten für euch. Aber nun lasst uns einfach loslegen:

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Rundstykker Rezept – einfache Brötchen aus Dänemark

Du findest auf herzelieb noch mehr Brot Rezepte! Schau dir doch auch mal meine dänischen Blätterteigbrötchen, die Vollkornbrötchen oder die dänischen Hvedeknopper an!

Zutaten für 8-10 Rundstykker

Dieses Bild zum Rundstykker Rezept zeigt ein halbes dänisches Brötchen, mit Butter bestrichene. Dahinter ein Schälchen mit Butter und ein ganzes Brötchen. Dahinter ein Salzbehälter und 3 Tassen und Untertassen von einem blauweißen Geschirr.

Für die Rundstykker braucht ihr 
500 Gramm Weizenmehl, 
20 Gramm Hefe, 
1 Prise Liebe
10 Gramm weiche Butter, 
2 Teelöffel Salz, 
1 Teelöffel Zucker und 
300 ml lauwarmes Wasser.

Zubereitung der Rundstykker

Weiter unten in diesem Beitrag findet ihr die Tipps. Dort erfahrt ihr, welches Mehl ich verwende, wie das mit der Haltbarkeit und dem Einfrieren ist und wie man die Brötchen lecker abwandelt.

  1. Zunächst alle Zutaten für die Rundstykker abwiegen, abmessen und bereitstellen.
  2. Zunächst etwa 100 ml lauwarmes Wasser in eine Schüssel gießen.
  3. Dann den Zucker und die Hefe darin auflösen.
  4. Etwa drei Esslöffel Mehl unterrühren und diesen Vorteig ungefähr 10 Minuten stehen lassen.
  5. Jetzt das restliche Mehl mit dem Salz vermischen und in die Schüssel geben.
  6. Butter ebenfalls hinzufügen und etwa weitere 100 ml Wasser dazugeben.
  7. Alle Zutaten bei geringer Geschwindigkeit verkneten und das restliche Wasser dabei nach und nach dazugießen.
  8. Dann den Teig etwa acht Minuten bei mittlerer Geschwindigkeit kräftig kneten. Ich mache das mit meiner schwedischen Küchenmaschine (siehe unten).
  9. Anschließend mit etwas Frischhaltefolie abdecken und den Brötchenteig an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen.
  10. Ein Backblech mit einer Backmatte belegen oder dünn mit Trennspray (siehe unten) einsprühen oder dünn buttern.
  11. Dann den Teig auf einer unbemehlten Arbeitsfläche mit einer Teigkarte (siehe unten) in Portionen teilen.
  12. Die Teiglinge auf das Backblech setzen, wieder mit Frischhaltefolie abdecken und weitere 30 Minuten gehen lassen.
  13. In der Zwischenzeit den Backofen auf 240 Grad vorheizen und eine Schüssel mit Wasser auf den Boden stellen.
  14. Die Rundstykker dann in 20 Minuten auf mittlerer Schiene fertigbacken.
  15. Die Brötchen aus dem Ofen nehmen und sofort mit Wasser besprühen oder bepinseln. Fertig!

Ich lasse die Rundstykker auf einem Backgitter (siehe unten) auskühlen. Besonders lecker sind sie noch warm, mit eiskalter Butter bestrichen!

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Tipps für die Rundstykker aus Dänemark

Wie lange sind die Brötchen haltbar?

Gut verpackt und kühl, aber nicht im Kühlschrank, gelagert, sind die Weizenbrötchen 2–3 Tage haltbar. Ich knuspere sie dann auf unserem dänischen Flachtoaster auf. Vorher bestreiche ich die Brötchen mit Wasser.

Selbstverständlich kann man sie auch einfrieren. Ich lege sie dann gefroren auf den Toaster. Man kann sie auch im Ofen bei 150 Grad in 5–8 Minuten aufbacken. Gefroren, verlängert sich die Backzeit auf 10–12 Minuten.

Mit welchem Mehl backt man die Rundstykker aus Dänemark?

Ich backe diese Rundstykker mit Weizenmehl Typ 550. Hin und wieder backe ich die Brötchen mit Dinkelmehl Typ 630.  Bis zu 150 Gramm der Mehlmenge mit einem Mehl der Type 1050. 

Wie kann ich die Rundstykker abwandeln?

Ich fülle die kleinen Brötchen mit Feta-Würfeln. Sie sind dann ein toller Snack oder eine leckere Beilage zum Grillen. Die Teigränder gut verschließen und evtl. die Ränder mit etwas Wasser bestreichen!

Sehr lecker sind die Brötchen mit Röstzwiebeln im Teig. Ganz zum Schluss durch Dehnen und Falten und dabei die gerösteten Zwiebeln sanft einarbeiten. Macht man das früher, werden die Röstzwiebeln zu stark zerkleinert. Wer wirklich merkbare Stücke in den Brötchen haben möchte, darf nicht zu sehr kneten. 

Wie lange müssen Rundstykker als Minibrötchen backen?

Mini-Brötchen brauchen etwa die Hälfte er Backzeit. Am besten misst man die Kerntemperatur mit einem Thermometer (siehe unten) (auch bei den großen Brötchen!). Die Temperatur soll bei 92 Grad liegen.

Wie kann man die Rundstykker vorbereiten?

Teig am Abend vorher zubereiten, Rundstykker formen und die Teiglinge im Kühlschrank über Nacht gehen lassen. Am nächsten Morgen in 30 Minuten auf Zimmertemperatur gehen lassen.

Diese Rundstykker schmecken großartig mit einer Knoblauchbutter: 2 Knoblauchzehen fein hacken und in Butter ein paar Minuten, ohne zu bräunen, simmern lassen.

Halbes, goldbraun gebackenes Brötchen nach einem Rundstykker Rezept aus Dänemark von herzelieb, mit Butter bestrichen; rechts daneben ein silbernes Messer. Im Hintergrund ein Schälchen mit Butter und ein ganzes Brötchen sowie drei Tassen mit Untertassen aus blau-weißem Geschirr.

Es gibt wahrscheinlich noch etliche Variationsmöglichkeiten. Versucht es außerdem doch mal mit Oliven und Rosmarin oder mit Rosinen. Ich bin sehr gespannt, auf welche Ideen ihr noch so kommt!

Fragen? Fehler gefunden? Dann schreibt mir unbedingt einen Kommentar unter diesen Beitrag für die Rundstykker aus Dänemark. Hier sehe ich es am schnellsten und ich kann auch gleich reagieren. Ich freu mich auch, wenn ihr mir schreibt, wie es euch geschmeckt hat. Also: Lasst von euch hören!

Guten Appetit und lasst es euch schmecken,
miho

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26 Comments

  1. Martina V.

    Hallo Michaela,

    erst mal großes Lob zum Blog :-) ich finde für jede Gelegenheit immer das Richtige Rezept, wenn ich was suche :-) auch das Rezept der Rundstyyker lädt zum Nachbacken ein :-)

    aber was sind denn „30brotec0 ml lauwarmes Wasser“ :-) sollen das 300 ml sein?????? :-D :-D
    LG und noch eine schöne Restwoche

    Martina V.

  2. Hallo,

    WICHTIGES IN KÜRZE!!!

    Ich liebe diesen Blog.

    LG

    Iris

  3. Die hören sich wirklich einfach an und sehen super aus
    Liebe Grüße

  4. Mjami, sehr lecker vor allem als Zwiebelbrötchen mit Kräuterbutter!

    LG Tanja

  5. Hallo Michaela,

    ich komme ganz oft auf deinen Blog zu stöbern und hauptsächlich für die Suppenrezepte, die mag ich sehr gern.
    Heute hab ich aber eine andere Frage – hast du evtl. auch ein Rezept für Rogbrod-boller (bitte nicht für die Schreibweise hauen)?
    Ich habe die in Dänemark gegessen, aber ich finde kein Rezept zum nachmachen. Die sahen dunkel aus wie kleine Minibrote und es waren ganz viele Körner drin.

    Vielen Dank und viele Grüße,
    Katrin

    • Hallo Katrin,
      ich habe einige Rezepte für Rugbrod-Boller. Allerdings werden in Dänemark bzw. Skandinavien zum Teil andere Mehle verwendet.

      Ich schaue mal, wie ich das auf deutsche Verhältnisse anpassen und poste dann eins.

      Alles Liebe,
      miho

  6. Hallo miho,

    Danke für die tollen Rezepte. Die Brötchen sind sehr lecker. Eine Frage habe ich aber dazu, wann schneidest du die Brötchen ein. Bis dato habe ich es einmal probiert und das sah nicht so toll aus wie auf deinen Bildern.
    Ich danke.
    Viele Grüße Sabine

  7. Da weiß man ja garn nicht, wo man anfangen soll zu lesen! Tolle Seite!

    Danke!
    Ganz liebe Grüße aus Innsbruck
    Marlene

  8. Hi Miho! Dein Blog ist echt super. Deine Rundstykker sind sehr lecker. Habe aus dem Teig 3 Baguettes gemacht zum Fondue. 1 mit Kräuter, 1 mit Oliven und 1 mit Knoblauch. Kann ich nur empfehlen. Petra

  9. Hallo Michaela,
    seit ich deinen Blog vor ein paar Wochen entdeckt habe, probiere ich mich begeistert durch. Bisher hat alles einwandfrei geklappt und alle Mitesser waren begeistert. Grillabende ohne frisches Baguette und Cremigen Kohlrabisalat geht gar nicht mehr.
    Aber bei den Dänischen Rundstykker ist etwas schief gegangen, nur was? Es waren eher Flachstykker, die Frischhaltefolie ist an den Teiglingen festgeklebt.
    Kann es am Dinkelmehl liegen? War der Teig dadurch zu weich? Ich habe die Knetdauer etwas verkürzt. Hast du eine Idee, wo der Fehler ist?
    Geschmacklich waren die Rundstykker toll und optisch interessant. Ich werde sie am Wochenende wieder versuchen.
    Danke aus Dithmarschen für die vielen tollen Rezepte!
    Karola

    • Liebe Karola,

      es gibt so viele Gründe, warum das schief gegangen sein kann.
      Manchmal ist es auch einfach nur das Wetter. Ich musste letzte Woche auch zwei Hefeteige entsorgen, weil sie einfach nicht aufgingen.
      Wenn es warm ist, muss der Teig nicht ganz so lang gehen. Vielleicht war der Teig überknetet? Bei mir war die Trockenhefe wohl auch zu alt. Wenn die Frischhaltefolie festklebt, dann stäube ich ein wenig Mehl auf den höchsten Punkt der Teiglinge.

      Manchmal ist es einfach zum Mäusemelken. Lass es mich wissen, wenn es beim nächsten Mal wieder nicht klappen sollte.

      Alles Liebe,
      miho

  10. Liebe Michaela,
    der zweite Versuch mit etwas kühlerem Platz zum Gehen und noch wieder reduzierter Knetzeit ließ meine Flachstykker schon etwas höher werden. Leider klebte die Frischhaltefolie trotz Mehl – sie schmiegte sich dann einfach an die mehlfreien Stellen. Ich suche noch nach einer Alternative.
    Aber ich gebe nicht auf. Ich werde nächstes Mal einfach 1080 Dinkelmehl dazu nehmen. Denn vom Geschmack her sind die Flachstykker einfach genial.
    Liebe Grüße aus Dithmarschen
    Karola

    • Hallo Karola,

      es geht ja nur darum, dass die Teiglinge nicht austrocknen. Besprüh sie sonst mit etwas lauwarmen Wasser und deck sie nicht ab. Mach ich auch oft.

      Alles Liebe,
      miho

  11. Hallo Michaela
    Wie viele Brötchen formst du aus 500 Gramm Mehl?
    Danke für deine Antwort und liebe Grüsse
    Anna

  12. Hallo Michaela….bin gerade auf deinen tollen Blog gestoßen….. verwendest du für die Brötchen Trockenhefe oder die Hefenwürfel?… LG, Evi aus Hannover

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