Ob ihr diese Kartoffel-Zimtschnecken-Brötchen zum Frühstück oder Kaffee verputzt, spielt eigentlich Rolle. Allerdings gestehe ich euch etwas: Das Rezept nimmt etwas Zeit in Anspruch, aber sobald die Brötchen duftend aus dem Ofen kommen, werden die ersten zwei bei uns noch warm verputzt! Da aber 12 Kartoffel-Zimtschnecken-Brötchen mehr als genug für drei Personen sind, bleiben auch immer noch genug für Gäste übrig!

Wie immer, wenn Kartoffeln im Hefeteig verarbeitet wurden, werden die Gebäckstücke besonders saftig. Die Hälfte bewahre ich oft ohne Glasur bis zum nächsten Tag auf und dann knuspere ich sie im Backofen ganz leicht auf. So schmecken sie fast wie frisch gebacken! Sicherlich werden dies Kartoffel-Zimtschnecken-Brötchen euch genauso gut schmecken wie uns – probiert es doch einmal aus!
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Kartoffel-Zimtschnecken-Brötchen – das Rezept
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Zutaten für die Kartoffel-Zimtschnecken-Brötchen

Für den Teig zu Kartoffel-Zimtschnecken-Brötchen braucht ihr
120 g Zucker,
300 ml Milch,
1/2 Würfel frische Hefe,
650 g Mehl,
1 TL Stärke,
120 g zerdrückte Kartoffeln,
1 TL Kardamom (siehe unten),
75 g geschmolzene Butter,
1 Prise Liebe,
1 großes Ei und
1/2 TL Salz.
Für die Füllung der Kartoffel-Zimtschnecken-Brötchen braucht ihr
30 – 40 g Butter,
150 g brauner Zucker und
1 EL Zimt (siehe unten).
Für die Glasur braucht ihr
125 g Puderzucker und
etwas Zitronensaft.
Zubereitung der Kartoffel-Zimtschnecken-Brötchen
Die meisten Fragen, die mir zu diesem Rezept gestellt wurden, habe ich weiter unten bei den Tipps beantwortet. Scrollt weiter runter und ihr erfahrt unter anderem, mit welchen Mehlen, welchem Zucker ich backe und welche Kartoffeln geeignet sind.
Zunächst alle Zutaten abwiegen, abmessen und bereitstellen.
Arbeitsschritte bis zur 1. Gehzeit von 10 Minuten
- Zuerst die lauwarme Milch in eine Schüssel geben und mit dem Zucker verrühren.
- Dann die Hefe zerbröckeln und in der Flüssigkeit auflösen. 3-4 Esslöffel Mehl und den Zucker einrühren. Ich mache das mit meinem dänischen Schneebesen (siehe unten).
Diesen Vorteig mit einem Geschirrtuch abdecken und etwa 10 Minuten stehen lassen.
Arbeitschritte bis zur 2. Gehzeit von 90 Minuten
- Jetzt die Stärke, die zerdrückten Kartoffeln, die Butter , das Ei, Salz und der Kardamom dazugeben. Alle Zutaten gut verrühren, bis sie sich verbunden haben.
- Nach und nach das Mehl hinzufügen, bis ich ein weicher Teig formen lässt.
- Diesen Teig in der Maschine etwa 7 Minuten kneten – von Hand sollten etwa 8 Minuten gründlich geknetet werden.
- Eine ausreichend große Schüssel leicht fetten, den Teig zu einer Kugel formen und hinein legen.
Alles mit einem Tuch abdecken und etwa 90 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Arbeitsschritte bis zur 3. Gehzeit von 45 Minuten
- Zuerst die Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen.
- Dann den Teig mit einer Teigrolle Teigrolle aus Edelstahl - superpraktisch - kann in den Froster oder auf die Heizung gelegt werden) mit Abstandshaltern zu einem großen Rechteck etwa 0,5 Zentimeter dick ausrollen .
- Dabei sollte die lange Seite zum Schluss quer vor einem liegen. Butter schmelzen und mit einem Backpinsel (siehe unten) auf das Teigrechteck streichen.
- Zucker und Zimt vermischen und gleichmäßig darauf verteilen.
- Jetzt den Teig aufrollen! Dazu vorsichtig an einer Ecke beginnen und nach und nach auf der gesamten Länge die erste Rundung formen.
- Anschließend gleichmäßig auf voller Länge gleichmäßig einrollen.
- Die Teigrolle in 12 gleichmäßig breite Scheiben schneiden und jeweils 6 Teigstücke auf ein mit mit einer Backmatte (siehe unten) oder Backpapier belegtes Blech legen.
Wieder mit einem Küchentuch abdecken und 45 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Backen und verzieren
- Die Backbleche jeweils in die mittlere Schiene des Ofens schieben und die Kartoffel-Zimtschnecken-Brötchen in etwa 25–30 Minuten goldbraun backen.
- Während die Brötchen backen, die Glasur vorbereiten. Dazu den Puderzucker zuerst mit einem Esslöffel Zitronensaft anrühren.
- Ist die Masse noch zu fest, vorsichtig so lange Zitronensaft hinzufügen, bis eine Zuckerguss entstanden ist, der nur schwer vom Löffel tropft.
- Die Glasur in einen Spritzbeutel (siehe unten) mit sehr kleiner Tülle füllen und zur Seite stellen.
Die Brötchen nach dem Backen auf einem Kuchengitter (siehe unten) auskühlen lassen und dann mit dem Guss verzieren.
Sobald der Zuckerguss getrocknet ist, können die Kartoffel-Zimtschnecken-Brötchen serviert werden.
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Tipps für die Zimtschnecken-Brötchen
Haltbar sind die Zimtschnecken-Brötchen etwa 2–3 Tage. Ich friere sie auch für maximal 3 Monate ein. Allerdings ohne Zuckerguss. Damit die Schnecken schön saftig bleiben, bewahre ich sie in einer Blechdose auf.
Die ungebackenen Zimtschnecken-Brötchen könnten eingefroren werden – am besten vor der dritten Gehzeit von 45 Minuten. Das Auftauen dauert etwa 2 Stunden. Dann einfach wie im Rezept weitermachen.
Welches Mehl für die Kartoffel-Zimtschnecken-Brötchen?
Ich backe diese Schnecken mit Weizenmehl Typ 550, Typ 405 funktioniert auch. Wenn ich weiß, dass jemand keinen Weizen isst, backe ich sie mit Dinkelmehl Typ 630. Hin und wieder ersetze 200 Gramm des Mehls mit Weizen- oder Dinkelmehl Typ 1050.
Welche Kartoffeln für die Kartoffel-Zimtschnecken-Brötchen?
Am besten eignen sich mehligkochende Kartoffeln oder eine vorwiegend festkochende Sorte für dieses Kartoffel-Zimtschnecken-Brötchen-Rezept. Festkochende Kartoffelsorten sind für dieses Rezept nicht geeignet.
Welcher Zucker für die Kartoffel-Zimtschnecken-Brötchen?
Ich verwende für die Füllung und den Teig gerne Rohrzucker, so setzt sich die Füllung farblich noch besser ab und der Geschmack ist etwas kräftiger. Wer mag, kann auch Brun Farin verwenden, der hat selbst einen malzigen Geschmack. Wer es klassisch möchte, kann auch normalen, weißen Zucker verwenden.
Übrig gebliebene Brötchen knuspere ich auf meinem dänischen Flachtoaster (siehe unten) auf.
Wie sich diese Kartoffel-Zimtschnecken-Brötchen von den normalen Zimtschnecken unterscheiden, werdet ihr euch fragen. Das ist recht einfach erklärt: Diese Brötchen sind etwa doppelt so groß und sehr viel lockerer!
Habt ganz, ganz viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch gut gehen!
Alles Liebe
miho








Herzlich willkommen auf meinem Blog!
Guten Morgen
Jetzt hätte ich gerne ein oder zwei ? hören sich lecker an und da lohnt sich etwas mehr „Aufwand“ ja
Liebe Grüße
Hallo liebe Tanja,
das stimmt – der Aufwand lohnt sich defintiv!
Alles Liebe
miho
Da läuft mir doch schon wieder das Wasser im Mund zusammen. Danke für dieses tolle Rezept .
Liebe Grüße Elke
Liebe Elke,
du bist mir vielleicht eine ;) – Danke für das Lob!
LG
Michaela
Ah toll! Die sind ja fast so wie die finnischen Korvapuusti (Ohrfeigen) !
Schöne Grüße, Tarja
Ja, das stimmt!
Alles Liebe,
miho