Schmalzkringel Rezept – Schmalzkuchen wie von Oma

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Schmalzkringel oder Schmalzkuchen ohne Hefe nach Omas Rezept sind bei uns im Winter der Hit. Besonders zu Silvester, zum Karneval, auf dem Jahrmarkt oder dem Weihnachtsmarkt darf dieses Gebäck nicht fehlen. Natürlich sind die Schmalzkuchen nicht zum Abnehmen geeignet, aber sie sind einfach so lecker und so  einfach selber zu machen!

Auf diesem Bild zum Schmalzkringel Rezept mit einer Prise Liebe sieht man eine eckige, längliche Schale mit 4 Schmalzkuchen, die mit Zuckerguss überzogen sind. Vorne Rechts steht an die Schale gelehnt ein weiterer Schmalzkringel

Übrigens sind diese Schmalzkringel für mich eine echte Kindheitserinnerung. Als ich Kind war, gabe sie noch bei vielen Bäckern. Heutzutage sieht man sie nur noch selten. Ich denke, deswegen sind die Schmalzkuchen auf Märkten auch so beliebt. Selberbacken ist aber viel besser als kaufen – glaub´s mir!

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Schmalzkringel Rezept – Schmalzkuchen ohne Hefe

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Auf diesem Foto zum Schmalzkuchen oder Schmalzkringel Rezept mit einer Prise Liebe sieht man eine eckige Schale mit 4 Schmalzkringel. Im Vordergrund lehnt ein Kringel an die Schale gelehnt. Rechts neben der Schale ist ein angebissenes Stück Kuchen. Im Hintergrund sieht an weitere 5 Schmalzkuchen.

Zutaten

für das Schmalzkringel Rezept oder die Schmalzkuchen braucht ihr 
150 g Weizenmehl,
250 ml Milch,
1 Prise Liebe,
60 g Butter,
1 Prise Salz,
1/2 TL Kardamom (siehe unten),
3 Eier,
180 g Puderzucker,
3 EL Zitronensaft,
Frittierfett und
Backpapier

Zubereitung der Schmalzkuchen oder Schmalzkringel

Zunächst alle Zutaten für die Schmalzkringel abwiegen, abmessen und bereitstellen.

Dann das Mehl sieben und zur Seite stellen. Anschließend die Milch zusammen mit der Butter, der Prise Salz und dem Kardamom zum Kochen bringen.

Sobald die Milch kocht, den Topf kurz vom Herd ziehen und das Mehl unterrühren. Den Topf wieder aufsetzen und weiter rühren, bis sich der Teig vom Boden löst und einen Kloß bildet.

In einem separaten Topf, einer Cocotte (siehe unten)  oder einer Friteuse (siehe unten) das Fett auf 180 Grad erhitzen.

Jetzt den Brandteig in eine andere Schüssel umfüllen und kurz abkühlen lassen. Dann ein Ei dazu geben und auf hoher Stufe unterrühren. Ich mache das mit meiner schwedischen Küchenmaschine (siehe unten).  

Die zwei weiteren Eier ebenfalls einzeln unterrühren. Danach den Teig in einen Spritzbeutel (siehe unten) mit großer Sterntülle umfüllen.

Zwei Blätter Backpapier einölen und 14 gleichmäßig große Ringe mit ausreichend Abstand darauf spritzen. Anschließend das Backpapier um jeden Teigring rechteckig ausschneiden.

Nun jeden Teigring mit dem Papier nach oben in das erhitze Fett legen. Das Backpapier entfernen, wenn der Teigring sich abgelöst hat.

Die Schmalzkringel von beiden Seiten goldbraun backen und mit einem Schaumlöffel aus dem Fett nehmen. Auf einen Blatt Küchenpapier legen, damit das Fett abtropfen kann.

Den Puderzucker mit dem Zitronensaft glatt rühren und die abgekühlten Schmalzkringel damit überziehen. Ich tauche die Schmalzkuchen verkehrt herum in den Zuckerguss und dann streife ich die überschüssige Glasur mit einem Backpinsel ab. Anschließend lasse ich sie auf einem Stück Backpapier trocknen.

Wenn sie trocken sind, nehme ich sie herunter und dann lege ich sie in eine Schale.

Die Schmalzkuchen kannst du nicht einfrieren und sie schmecken auch nur am Tag der Zubereitung. Sehr lecker schmecken sie zu einer Tasse warmen Kakao, aber auch zum Kaffee passen sie wunderbar! 

Tipps für die Schmalzkringel oder Schmalzkuchen

Wenn du keinen Kardamom magst, lass ihn weg oder ersetze ihn mit Zimt.

Bitte beim Fritieren immer darauf achten, dass die Temperatur nicht zu hoch ist.

Achtung – Spritzgefahr, verbrenn dich nicht!

Aus diesem Brandteig könnt ihr auch Eclairs backen.

Ich verwende ausschließlich Einweg-Spritzbeutel (siehe unten).

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Das habe ich bei diesem Schmalzkringel oder Schmalzkuchen Rezept verwendet: 

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Dieses Foto zum Schmalzkuchen Rezept ist von schräg oben fotografiert. In der Mitte steht eine rechteckige Schale mit 4 Schmalzkuchen. Vorne Rechts liegt ein angebissener Schmalzkringel. Im Hintergrund ein kleines Tellerchen mit einem Kuchen darauf. Auf dem Tellerrand liegt eine Kuchengabel. Dekoriert ist das Bild mit Rosen und Rosenknopsen.

Welches Fett für die Schmalzkringel oder Schmalzkuchen?

Ich bevorzuge Fettblöcke aus Pflanzenfett, die ein Kilo Stücken angeboten werden. Ich bin der Meinung, dass die Schmalzkringel in Pflanzenöl nicht ganz so knusprig werden. Aber das ist Geschmackssache. Solltest du dich für ein Öl entscheiden, dann würde ich Rapsöl oder Sonnenblumenöl verwenden, beide sind ähnlich geschmacksneutral wie das feste Fett.

Die ganze Zubereitung ist wirklich nicht kompliziert. Aber ich rate immer dazu, einen einzelnen Schmalzkringel im Fett auszubacken und zu schauen, wie gut er sich vom Backpapier beim Einsetzen ins Fett trennt. Insgesamt würde ich nie mehr als drei Schmalzkuchen in den Topf geben, damit das Fett nicht zu sehr auskühlt. 

Natürlich kannst du das Gebäck auch mit Schokolade überziehen, aber ich finde, dass die Kuchen die Säure im Zuckerguss gut gebrauchen können. 

Lass dir die Schmalzkringel gut schmecken und vielleicht wirst du ja ein echter Fan? Es gibt ja Spezialisten, die die Kuchen mit einer Creme füllen. Aber das probiere ich ein anderes Mal. 

Guten Appetit und alles Liebe,
miho

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Last Updated on 21. Dezember 2023 by Michaela Lühr

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6 Comments

  1. Liebe Michaela,

    die werden morgen probiert! Das wird ein großes Hallo am Kaffeetisch. Das ich da nicht selber drauf gekommen bin..tstststst.
    Die Schmalzkringel sind eine absolute Kindheitserinnerung, ich bekomme sie nur noch selten beim Bäcker wenn ich mal auf Besuch bin. Hier in Süddeutschland gibt es auch sehr viel „Leckerlies“, aber einen (naja, ehrlich meist drei bis vier) Schmalzkringel ziehe ich einen Fasnetsküchle allemal vor. Wir danken dein Rezept, es kommt wie geruuuuuuufen.

  2. Brandteig ist eine vergessene Kunst – genau wie diese Schmalzkringel! Danke fürs In-Erinnerung-rufen – mache ich morgen zum Verwandtenkaffee!

  3. sommerlese

    Hallo Michaela,

    die sehen ja verführerisch aus und erinnern mich an meine Kindheit. Meine Oma hat sie gebacken und ich wusste gar nicht, dass man diesen Trick mit dem Backpapier machen muss.
    Ich backe eher Brandteigbällchen, die man im Backofen backt. Aber diese muss ich wohl auch mal ausprobieren.

    Liebe Grüße
    Barbara

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