Wikingertopf – Rezept für einfache und schnelle Hausmannskost

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Ihr wollt einen Wikingertopf selber kochen? Das geht mit diesem Rezept ganz schnell und einfach mit Tiefkühlgemüse, wenn du die Zutaten noch nicht frisch bekommst. Du benötigst kleine Möhren, Erbsen sowie Bratwürste für die Fleischbällchen und für die Soße Milch, Mehl und Butter – schon kann es losgehen! Als Beilage zu meinen Wikingertopf empfehle ich Kartoffeln. Ein Gericht, das für mich „Zuhause“ ist, ein Stück Heimat und das Schönste ist, dass meine kleine Tochter es über alles liebt!

Wikingertopf auf einem weißen Teller: kleine Fleischbällchen, Babymöhren, Erbsen und Kartoffeln in cremiger Soße, im Hintergrund Schalen mit Erbsen und Möhren unscharf.

Ich liebe an diesem Wikingertopf ganz besonders, dass er in etwa 30 Minuten fertig ist und auf dem Tisch steht. So habe ich auch an Tagen, an denen ich nicht besonders viel Zeit habe, ein vollwertiges und leckeres Mittagessen.  

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Rezept für Wikingertopf – Lieblingsessen schnell gemacht

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Weißer Teller mit Wikingertopf, angerichtet mit Kartoffeln, kleinen Fleischbällchen, Möhren und Erbsen in heller Soße, einzelne Erbsen liegen locker auf dem weißen Tisch verstreut.

Zutaten für den Wikingertopf

Für den schnellen Wikingertopf braucht ihr 
100 Gramm feine Erbsen, 
200 Gramm Babymöhren, 
4 grobe, ungebrühte Bratwürste, 
ganz viel Liebe
60 Gramm Butter, 
40 Gramm Mehl, 
500 ml Milch, 
1/2 Teelöffel Zitronenabrieb, 
einen Spritzer Zitrone, 
1 Teelöffel Gemüsebrühe
Muskat und 
Petersilie.

 

Zubereitung – Wikingertopf 

Zunächst alle Zutaten für den schnellen Wikingertopf abwiegen, abmessen und bereitstellen. 

Dann die Kartoffeln schälen, waschen und in Salzwasser zum Kochen bringen.

Während der 20 Minuten Garzeit wird der Rest des Gerichtes zubereitet.

Im nächsten Schritt die Babymöhren in leicht gesalzenes, kochendes Wasser geben – ich füge einen halben Teelöffel Zucker hinzu, weil ich der Meinung bin, dass sie dann aromatischer schmecken. Nach fünf Minuten die Möhren abgießen und zur Seite stellen.

Danach erneut leicht gesalzenes Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, eine Prise Zucker hinzufügen und die Erbsen dazugeben. Nach drei Minuten ebenfalls abgießen und zur Seite stellen. 

Im letzten Schritt der Vorbereitung  das Brät aus den Bratwürsten herausdrücken und Fleischbällchen formen.

Die Fleischbällchen bei mittlerer Hitze goldbraun braten. Dann die Herdplatte ausstellen und die Fleischbällchen auf ein Stück Küchenpapier legen, damit das Fett aufgesaugt wird.

Für die Soße zum Wikingertopf zunächst die Butter in einem Topf schmelzen, dann den Topf kurz von der Herdplatte ziehen und das Mehl einrühren. Sobald eine homogene Masse entstanden ist, den Topf zurück auf die Flamme stellen und unter ständigem Rühren noch einmal stark erhitzen. Dabei sollte die Butter-Mehl-Masse auf keinen Fall bräunen.

Nach und nach eine Kelle Milch hinzufügen und nach jeder Milchzugabe unter Rühren aufkochen.

Nicht vergessen: Rühren, rühren, rühren, sonst brennt die Soße an! 

Zum Schluss den Wikingertopf mit Gemüsebrühe abschmecken, den Zitronenabrieb und den Zitronensaft einrühren sowie eine Prise Muskat dazugeben. Hackbällchen, Erbsen und Möhren in die Soße vorsichtig unterheben und mit Kartoffeln servieren!  Fertig! Guten Appetit!

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Tipps für den Wikingertopf

Der Wikingertopf ist etwa 2–3 Tage haltbar. Ich stelle ihn gut verpackt in den Kühlschrank. Allerdings koche ich Kartoffeln immer frisch dazu, wenn ich ihn aufwärme. Wenn ich ihn mit Kartoffelbrei serviere, bewahre ich den separat in einer gut verpackten Schüssel auf.  Ich friere das Lieblingsessen nicht ein. 

Sobald die Möhren und die Erbsen in der Soße sind, rühre ich nur noch vorsichtig mit einem Kochlöffel, weil das Gemüse sonst matschig wird.

Etwas hübscher sieht es aus, wenn die einzelnen Zutaten auf den Teller gegeben werden und die Soße darüber gegossen wird. Aber da bei uns in der Familie Kartoffeln und Gemüse sowieso zusammen gemust werden, spielt das für meine Familie keien große Rolle.

Ich verwende am liebsten tiefgekühlte Möhren und Erbsen. Sie enthalten häufiger noch mehr Vitamine als frisches Gemüse aus dem Supermarkt, das man selbstverständlich auch verwenden kann. Wer den Wikingertopf noch schneller zubereiten möchte, kann ausnahmsweise auch Erbsen und Wurzeln aus der Dose verwenden. Die Flüssigkeit fange ich auf und dann verwende ich sie für die Soße.

Ich habe für Tage, wo es ganz besonders schnell gehen muss, immer gefrorene Fleischbällchen im Haus .Statt normaler, ungebrühter Bratwürste aus Schweinefleisch, verwende ich auch gern das Brät von Geflügel- oder Putenbratwürsten. Natürlich kann man auch vegane Würste oder pflanzliche Fleischbällchen verwenden. Ganz ehrlich: Den Unterschied bemerken weder mein Kind noch mein Mann.

Die Soße wird noch cremiger mit einem Schuss Sahne oder einem Klecks Crème fraîche. Letztere rundet den Geschmack schön ab. 


Wikingertopf: Kleine gebratene Fleischbällchen, Babymöhren, grüne Erbsen und Kartoffeln, die von einer cremigen hellen Soße umgeben sind, auf einem weißen Teller. Im Hintergrund stehen zwei weiße Schalen: eine gefüllt mit gebratenen Fleischbällchen, die andere mit gedünsteten Möhren und Erbsen. Gerade Kinder lieben diesen Wikingertopf, aber ich muss gestehen, dass ich mich auch in dieses Gericht reinlegen kann. Wir haben übrigens noch eine andere Variante für dieses Gericht! Der Wikingertopf mit Geflügel wird bei uns übrigens Piratentopf genannt. Und mit leicht abgeänderten Zutaten wird aus dem Wikingertopf bei uns der Seemannstopf. Es wird Zeit, dass diese Varianten auch auf herzelieb erscheinen, oder?

Dieser Wikingertopf ist ideal, um mit Kindern zu kochen. Sie können die Fleischbällchen formen und das Gemüse abwiegen. Zusammen kochen macht Freude!

Und natürlich ist dieses Gericht nicht die natürliche Nahrung der Wikinger gewesen. Dieses Gericht essen Kinder nur einfach lieber, wenn es einen tollen Namen hat. 

Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit,
miho

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Last Updated on 21. Juli 2025 by Michaela Lühr

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44 Comments

  1. Lieber Tilo,
    aber ganz sicher nicht ;) – die wäre viel zu schade!
    Alles Liebe
    miho

  2. Hallo Anke,
    ich glaube fast, das ist ein echtes Kinderessen – meine Tochter liebt es auch sehr und die Kinder von meinem Freundinnen auch.

    Danke für das Kompliment und alles Liebe
    miho

  3. Andrea Kutzner

    Schnüsch…quer Beet aus dem Garten ein Alt deutsches Gericht aus dem Norden.

  4. Guten Morgen, das liebste Gericht meines Sohnes und mir ist – Platen in de Pann von
    Henriette Davidis- Bratwürste(im Orginal werden die noch paniert) aber..-anbraten-
    Kartoffeln drüber hobeln- mit Brühe und Sahne auffüllen- abschmecken nach gusto-
    ….Hhmmm

  5. Claudia Probstfeld

    Hallo!
    Das Lieblingsgericht unserer Familie ist Gulaschtopf – mit viel, viel Soße ?
    Liebe Grüße aus der Eifel
    Claudia P.

  6. Hey Miho,

    ich stehe ja total auf Buttermilchkartoffeln *-* Das war sogar eines der ersten Gerichte die ich verbloggt habe, weil absolutes Lieblingsessen eben :P Und wo wir grad drüber sprechen – morgen kommt meine Mum vorbei und wir kochen uns „Tote Oma“. Ich freue mich schon wie Bolle drauf !!!

    *drückdich*
    Jette

  7. Manuela Wittmann

    Liebe miho,
    wir essen sehr gerne „Buwespitzle“ – Schupfnudeln. Am liebsten nur mit Salat und/oder Apfelmus. Lecker!
    Liebe Grüße
    Manuela

  8. Hallo meine liebe!
    Ich mag am liebsten das Möhren Gemüse von meiner Mutter ?da bin ich dann daheim?gvlg tine

  9. Oh. Wir lieben Rouladen, Rotkohl und selbstgemachte Spätzle. Da die 20jährige Tochter bei der Zubereitung immer mithilft, wird das Gericht sicher auch in der nächsten Generation weiter gekocht werden.

    Liebe Grüße

  10. Maultaschen – mit Fleischfüllung und dazu einen großen grünen Salat ;-)

  11. Guten Morgen Michaela,

    danke erst einmal für das tolle Rezept! Vor allem im Herbst kann ich mir den Wikingertopf sehr gut vorstellen.
    Mein liebstes Heimatgericht sind Pfannkuchen mit Apfelscheiben im Teig. Es ist einfach soooo lecker und von meiner Mutter gemacht schmecken sie einfach am besten. :-)

    Liebe Grüße

  12. Das hört sich lecker an, da ich den Wikingertopf nicht kenne. Perfekt, wenn es etwas kühler wird. Ich drücke allen Teilnehmern die Daumen
    Liebe Grüße

  13. Hallo,
    Da bn ich doch gerne dabei. Mein Lieblingsgericht aus der Heimat ist Kartoffelpuffer mit Apfelmus. Lecker!!!
    Liebe Grüße,
    MariA

  14. Ein Klick und die Kochwelt ist in Ordnung…
    Werde in meiner Küche das Kommando geben und freue mich auf den Wikengertopf …
    Pull und Pull und Pull ;-)

    LG
    Thomas

  15. Das beste Heimatrezept ist und bleibt für mich Muttis Kräuterrahmschnitzel mit Spätzle und Eisbergsalat.
    Allerliebste Grüße!

  16. Ich liebe, wie auch die Jette, Buttermilchkartoffeln.

    Viele Grüße

  17. Ich liebe Rheinischen Sauerbraten mit Semmelknödeln und Rotkohl, alles handgemacht von meinem Papa, der uns ohnehin gern verwöhnt. Gibt’s traditionell am ersten Weihnachtstag. Lecker!

  18. Spargel! Spargel mit Kartoffel…
    Früher gab es sogar Spargel aus dem eigenen Garten. Hmmm, ist denn nicht bald wieder Spargelzeit? :-)

    Liebe Grüße
    Anja

  19. Saure Suppe! Keiner kann sie mehr kochen wie einst meine Oma. Diese norddeutsche Kombi aus süß vom Backobst und herzhaft von der Schinkenbrühe, Suppengemüse gehört noch hinein und eine leichte Ei-Legierung – einfach unvergleichlich!

  20. Mein Heimatgericht ist Speck, Bohnen und Birnen.

    Liebe Grüße aus NRW in den Norden von
    Silvia

  21. Hallo liebe Michaela,
    dein Wikingertopf sieht köstlich aus. Habe mir die Zutaten für nächste Woche schon auf dem Wochenplan-Einkaufszettel geschrieben.
    Wir sind schon gespannt wie es mit den Würstchen schmecken wird :)
    LG
    Claudi

  22. Danke für das schöne Rezept, ich werde es auf jeden Fall zu Hause probieren. Ich wurde hungrig :)

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