Anisplätzchen Rezept – Kekse oder Plätzchen wie von Oma

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Bei unserer Oma Fiede gab es immer herrlich, leckere und knusprige Anisplätzchen mit einem Füßchen. Das Rezept dafür hat sie mir aber lange nicht verraten. Ich dachte immer, dass sie total kompliziert zu backen sind, dabei ist es ganz einfach. Sie werden mit einfachen Zutaten gemacht, die man fast alle Zuhause hat. Lediglich den gemahlenen Anis wird der ein oder andere kaufen müssen, aber das dürfte kein so großes Problem sein.

Eine weiße Metallschale mit Herzchenrand sieht man auf diesem Bild zum Anisplätzchen Rezept mit Füßchen. Die Schale steht auf einem Holzbrett, davor liegen zwei weitere Weihnachtsplätzchen und ein roter Holzstern. Im Hintergrund ein Apfel, ein Tannenzapfen und ein ein'Tannenzweig

Besonders toll finde ich, dass kein Backtriebmittel wie Backpulver, Pottasche oder Hirschhornsalz verwendet wird. Und wer keinen Anis mag oder einfach einen anderen Geschmack möchte, dem verrate ich nach dem Rezept in den Tipps, wie man dieses Rezept abwandeln kann. Jetzt aber ganz viel Spaß beim Backen und genießen:

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Anisplätzchen Rezept

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Auf diesem Foto zum Anisplätzchen Rezept sieht man in der Mitte des Bildes einen Stapel davon aus drei Plätczhen, an dem ein weiteres lehnt. Links von gestapelten Keksen liegen weitere Weihnachtsplätzchen. Im Vordergrund ein roter Holzstern. Im Hintergrund ein Zweig mit roten Beeren und ein Tannenzapfen.Zutaten

für die Anisplätzchen braucht ihr
3 Eier,
250 g Puderzucker,
15 g Anis,
1 Prise Liebe,
1 Prise Salz,
1 TL Vanillezucker (siehe unten) und
250 g Mehl

Zubereitung

Zunächst die Eier, den Puderzucker, den Anis, die Prise Salz und den Vanillezucke] zu einer hellen, cremigen Masse schlagen.  

Es ist ganz wichtig, dass die Masse ausreichend lange geschlagen wird – ich brauche dafür ca. 30 Minuten! (Ich mache das mit meiner schwedischen Küchenmaschine (siehe unten).

Anschließend das Mehl vorsichtig mit einem Teigschaber (siehe unten) in kreisenden Bewegungen unterheben.

Nun den Teig in einen Spritzbeutel (siehe unten) mit großer Lochtülle (siehe unten) ohne Zacken füllen.

Dann drei Backbleche dünn einfetten und mehlen. Überschüßiges Mehl abklopfen.

Gleichmäßig kleine Tuffs mit einem Zentimeter Durchmesser und ausreichendem Abstand auf das Blech spritzen.

Die Anisplätzchen für 6 Stunden, über Nacht an der Luft trocknen lassen. Ich stelle sie für eine Stunde bei 50 Grad Ober-/Unterhitze in den Ofen und backe sie dann, wenn ich keine Zeit habe.

Jetzt den Backofen auf 160 Grad vorheizen.

Die Bleche nacheinander in die mittlere Schiene des Ofens schieben und 15 – 20 Minuten backen. 

Nach dem Backen lasse ich die Anisplätzchen gut auskühlen. Ich bewahre diese Plätzchen in einer Dose (siehe unten) auf.

Tipps für die Anisplätzchen

Die Plätzchen dürfen nicht vollständig durchtrocknen, sie sollen sich auf der Oberfläche trocken anfühlen, aber nicht nicht steinhart sein.

Zum Ende der Backzeit die Anisplätzchen unbedingt im Auge behalten. Sie sollen nicht verbrennen.

Die Plätzchen sind fertig, wenn man am Ende der Backzeit mit dem Finger drauf tippt und es stabil bleibt.

Ich verwende statt des Anis auch gerne 15 Gramm Kardamom, Spekulatiusgewürz oder Zimt.

Für diese Kekse verwende ich Eier der Größe M und Weizenmehl Typ 405.

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Das habe ich bei diesem Anisplätzchen Rezept verwendet: 

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Ganz viele Weihnachtsplätzchen in einer weißen Metallschale sieht man auf diesem Foto zum Anisplätzchen Rezept wie von Oma. Die Schale steht auf einem Tuch, dass auf einem Holzbrett liegt. Links vorne ein roter Holzstern und zwei Weihnachtskekse. Rechts an der Schale geht ein weiterer Stern aus Holz. Im Hintergrund 2 Tannenzweige, ein Tannenzapfen und ein roter Apfel

Es soll sich ein kleines Füßchen bilden, aber oftmals funktioniert es nicht auf Anhieb. Ich habe keine Ahnung warum die Füßchen bei Anisplätzchen schief werden, aber ich fahre wirklich am besten, wenn ich das Backblech leicht einfette und mit Mehl bestreue und die Anisplätzchen nicht komplett trockne. Nur mit Backpapier auf dem Blech habe ich keine guten Erfahrungen gemacht.

Übrigens schmecken diese Kekse nicht nur in der Weihnachtszeit. Wer sie mit etwas ganz feinem Zitronenabrieb verfeinert, der hat auch im Rest des Jahres ein tolles Plätzchen, dass zum Kaffee ganz wunderbar schmeckt!. 

Guten Appetit und alles Liebe,
miho

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Last Updated on 20. November 2023 by Michaela Lühr

14 Comments

  1. klingt lecker, gebe ich gerne weiter…

  2. Liebe MiHo,

    gestern ausprobiert und für lecker befunden. :-)
    Ich finde sie mit 1 cm Durchmesser nur etwas klein und werde sie beim nächsten Mal etwas größer machen. Sogar das Füßchen hat geklappt.

    Liebe Grüße aus dem schönen Nordschwarzwald, Stefanie

    • Liebe Stefanie,

      das ist ja wundervoll! Ich freu mich sehr mit dir! Lass sie dir schmecken!

      Alles Liebe von der Nordsee,
      miho

      • Hallo liebe Miho, das gleiche Rezept von meiner Mama. Sie sind eigentlich gelingsicher. Ich mag sie halt nur gut durchgebacken. Backe sie auf meinen Silikonmatten. Funktioniert prima. Trocknen lasse ich sie auch mindestens 6 Stunden. Flüsschen kommen immer. Schief werden sie mal oder auch nicht. Gehört dazu. Sehr schönes Rezept. Musste an Mama denken. LG Judith

    • Habe mich genau an die Menge gehalten. Teig viel zu straff, lässt sich nicht spritzen, verläuft auch gar nicht. Würde sagen, das ist zu viel Mehl.

      • Hallo Maria,

        das ist merkwürdig – ich mach sie jedes Jahr und keine Probleme. Hast du dich vielleicht verwogen? Oder nicht lange genug aufgeschlagen – es müsssen wirklich fast 30 Minuten sein.

        Alles Liebe,
        miho

  3. Hallo MiHo,
    Gestern probiert und nur 4h ruhen lassen – aber ein Traum! Die haben definitiv Suchtpotenzial!

    Viele Grüße aus dem Südharz,
    Kerstin

  4. Ich habe die Anisplätzchen das erste mal gebacken. Wohl auf Backpapier, da ich nicht so viele Bleche habe. Hat trotzdem super funktioniert. Hatten auch Füßchen.

  5. Hallo Miho,

    ich habe die Plätzchen gebacken und sie schmecken auch wirklich gut.

    Allerdings hatte ich bei der Zubereitung das Problem, dass der Teig so fest wurde, dass ich ihn kaum aus dem Spritzbeutel herausgedrückt bekommen habe. Das erste Blech ging schon nur mit ordentlich Kraft. Hinterher habe ich den Teig mit Hilfe von zwei Löffeln auf den Blechen verteilt. Ich habe alle Zutaten exakt nach Vorgabe eingesetzt (die Eier hatten die Größe M). Ich könnte mir vorstellen, dass die lange Rührzeit von 30 Minuten damit zu tun hat?!? Auch ich habe eine Küchenmaschine dafür eingesetzt.

    Wie kann man da Abhilfe schaffen? Könnte man den Teig evtl. mit Milch verlängern, damit er flüssiger wird?

    Liebe Grüße
    Christiane

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