Herzhafter Ofenpfannkuchen – Rezept für ein Angeberessen

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So ein herzhafter Ofenpfannkuchen kann ein echtes Angeberessen sein! Er ist schnell gemacht, braucht nur einfache Grundzutaten und je nach Topping ist er immer wieder anders. In 30 Minuten ein leckeres Abendessen, das so richtig was fürs Auge ist. Pfannkuchen aus dem Ofen werden übrigens Dutch Baby, German Pancake und selten auch Bismarck genannt. Weiß der Himmel wieso, denn mit Dutch ist eigentlich Deutsch gemeint und mit einem deutschen Pfannkuchen hat das Ganze wirklich gar nichts zu tun. 

Auf diesem Bild zum herzhaften Ofenpfannkuchen Rezept sieht man das Dutch Baby auf einem weißen Teller. Belegt mit Speck, roten Zwiebeln und Ei. Im Hintergrund ein Salzfass, eine weiße Schale mit Schnittlauchröllchen und eine rote Zwiebel

Aus einem einfachen Pfannkuchenteig wird ganz einfach eine Luxusversion des Klassikers. So ein Ofenpfannkuchen, oder ein Dutch Baby, ist super zum Brunch und auch als Abendessen ein echter Knaller! Und weil es so schön schnell geht, ist es das ideale Feierabendessen – schließlich braucht ihr nur etwas mehr als eine halbe Stunde für die Köstlichkeit. Niemand muss stundenlang am Herd stehen, der Backofen richtet das schon. Lest euch das Rezept und die Tipps danach komplett durch bevor ihr startet. Es ist immer gut zu wissen, was auf einen zukommt. 

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Ofenpfannkuchen Rezept – herzhaftes Dutch Baby

Du findest auf herzelieb noch mehr herzhafte Rezepte! Schau dir auch den Pfannkuchenauflauf mit Hackfleisch, den klassische Eierpfannkuchen oder den Milchreispfannkuchen an.

Auf diesem Bild zum Dutch Baby Rezept sieht man den  herzhaften Ofenpfannkuchen mit Speck, roter Zwiebel, Schnittlauch und Spiegeleiern. Im Hintergrund Besteck mit einem schwarzen Griff, eine rote Zwiebel und ein weißes Schälchen mit Schnittlauchröllchen.

Zutaten 

für den herzhaften Ofenpfannkuchen braucht ihr
40 g Parmesan,
1/2 Bund Schnittlauch,
4 Eier (Größe M),
180 ml Milch,
1 Prise Salz,
1 Prise Liebe,
etwas geriebene Muskatnuss,
etwas Pfeffer aus der Mühle
100 g Weizenmehl Typ 550 und 
2 EL Butterschmalz

für den Belag vom Ofenpfannkuchen braucht ihr
125 g Speck,
50 g Käse,
1 rote Zwiebel,
1/2 Bund Schnittlauch,
2 Eier und
2 Esslöffel Creme Fraiche.

Zubereitung

Zunächst alle Zutaten für den Ofenpfannkuchen und den Belag abwiegen, abmessen und bereitstellen.

Den Parmesan fein raspeln und den Schnittlauch fein hacken. Beides vermischen und zur Seite stellen. 

Den Backofen auf 200 °C Umluft vorheizen und eine ofengeeignete Pfanne oder eine Auflaufform hineinstellen.

In der Rührschüssel einer Küchenmaschine die Eier aufschlagen, dann das Salz und die Milch, geriebene Muskatnuss und den Pfeffer aus der Mühle unterrühren. 

Anschließend das Mehl untermixen und den Teig für 20 Minuten zur Seite stellen.

In der Zwischenzeit den Belag für den Ofenpfannkuchen vorbereiten. Dazu den Speck in Streifen schneiden, den Käse raspeln und die Zwiebeln in Ringe schneiden. Dann den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden und die Eier und die Creme Fraiche bereitstellen.

Nun die Butter in der Pfanne schmelzen und den Teig für den Ofenpfannkuchen noch einmal kräftig durchrühren. 
Die heiße Pfanne mit einem Ofenhandschuh aus dem Ofen nehmen und auf die Herdplatten stellen. Dann den Pfannkuchenteig in die Mitte gießen und kurz schwenken. Die Parmesan-Kräuter-Mischung aufstreuen und die Pfanne für 15 Minuten in den Ofen stellen. Den geraspelten Käse aufstreuen und die Pfanne noch einmal für 5 Minuten in den Ofen stellen.

Während der Ofenpfannkuchen backt, in einer weiteren Pfanne den Speck, die Zwiebeln und die Eier braten. 

Dann das Dutch Baby aus dem Backofen nehmen und Créme fraîche aufstreichen. Die Zwiebeln und den Speck aufstreuen, die Eier darauf setzen und die Schnittlauchröllchen darüber streuen. Heiß servieren! 

Tipps für den herzhaften Ofenpfannkuchen

Die Ofenpfannkuchen fallen beim Herausnehmen aus dem Backofen relativ schnell zusammen. Trotzdem behalten sie eine schöne Form, die auch etwas fürs Auge ist. Also, keine Sorge – das ist richtig so.

Den Pfannkuchen könnt ihr nicht einfrieren – er hält sich aber im Kühlschrank 2 Tage.

Reste vom Ofenpfannkuchen essen wir auch gern kalt am nächsten Tag. Ich knuspere sie auf unserem dänischen Flachtoaster auf oder lege ihn nochmal kurz in die Pfanne. 

Mit dem Belag für den Dutch Baby könnt ihr experimentieren. Verwendet andere Kräuter, Schinken, Salami und Salate – Rucola mag ich besonders gerne zu Serrano Schinken. Kochschinken, Käse, Frühlingszwiebeln und Feldsalat sind ebenfalls eine geniale Abwandlung. Kochschinken und Serrano Schinken werden ungegart auf den Pfannkuchen gelegt. 

Ein Ofenpfannkuchen muss nicht gewendet werden – ich finde das prima. Am besten wird er in einer gusseisernen Pfanne. Der Teig wandert am Rand hoch und wird herrlich knusprig. Wer keine Gusspfanne hat, kann auch ein Tarteform oder Springform verwenden. 

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Auf diesem Foto zum herzhaften Ofenpfannkuchen Rezept sieht man Pfannkuchen aus de Backofen auf einem weißen Teller. Belegt mit Speck, roten Zwiebeln und Ei. Im Hintergrund ein Salzfass, eine weiße Schale mit Schnittlauchröllchen und eine rote Zwiebel

Was mich am meisten nervt, wenn meine Familie Pfannkuchen essen möchte, ist der Fettgeruch in der Küche. Aber ich bin auch kein Fan davon, stundenlang an der Pfanne zu stehen, die Eierkuchen geduldig übereinander zu stapeln und nachher festzustellen, dass sie entweder kalt sind oder die Konsistenz einfach nicht mehr so ist, wie frisch aus der Pfanne. Das ist mit diesem Ofenpfannkuchen Rezept Geschichte! 

Es wird übrigens gemunkelt, dass das Rezept in den USA, in Seattle in Manca’s Cafe um die Jahrhundertwende, also um 1900 herum erfunden wurde. Eines der Kinder nannte die Deutschen oder Deutsches „Dutch“ – es sind also nicht die Niederländer gemeint, sondern tatsächlich die Deutschen. Bei diesem Ofenpfannkuchen handelt es sich um eine Interpretation des deutschen Apfelpfannkuchens. 

Noch etwas zum Schmunzeln: Ich muss bei diesem Rezept immer an das Hannoveraner Märchen vom dicken, fetten Pfannkuchen denken, der aus Pfanne hüpft: Kantapper Kantapper.

Guten Appetit und alles Liebe,
miho

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Last Updated on 24. Januar 2024 by Michaela Lühr

8 Comments

  1. So einen Ofenpfannekuchen wollte ich schon immer mal machen. Jetzt wird es ernst.
    Ein Pfannekuchen reicht für wieviele Personen?
    LG
    Ingrid

  2. Das Rezept reizt mich ebenfalls sehr. Genau mein Geschmack und die Frage danach, für wieviele Personen es reicht, ist auch schon oben beantwortet ;).
    Ich bin ja auch ein Fan von süßen Pfannkuchen und empfinde es ähnlich deinem Bericht mit dem Geruch, dem ewigen Stehen an der Pfanne und den halb abgekühlten fertigen Pfannkuchen. Ist vielleicht hier nicht ganz passend, doch ich habe mal vor Jahren ein Rezept für Ofen-Apfelpfannkuchen auf einer großen Kochseite ;) entdeckt, der ist mega und der wird hier öfter gebacken. Vielleicht findest du ihn ja und probierst ihn auch einmal aus :)

    • Hallo liebe Anja,

      tatsächlich backe ich diesen Ofenpfannkuchen auch gern in der süßen Variation mit Äpfeln. Aber das fand ich fast zu unspektakulären für den Blog.

      Sollte ich vielleicht auch nochmal veröffentlichen!

      Danke für das Lob und alles Liebe,
      miho

  3. Liebe miho,
    Das war ja gerade ein sehr leckeres Abendessen. Diesen Ofenpfannkuchen werde ich bestimmt öfter machen. So bequem! Man muss nicht an der Pfanne stehen bleiben um die einzelnen Pfannkuchen zu backen. Ich habe allerdings als Topping ein Hackfleisch-Gemüse Sugo das von gestern übrig war, genommen. War auch sehr lecker. Nächstes Mal gibt es dein Original! Danke für das schöne Rezept!
    LG Martina

    • Liebe Martina,

      das freut mich total, dass es dir so gut gefallen hat. Aber mir gefällt noch viel, viel besser, dass du es mit dem, was du da hattest abgewandelt hast.
      Das mache ich auch – also keine Eile mit dem „Original“ – auch ich verwerte alles aus meiner Küche.

      Alles Liebe,
      miho

  4. Liebe Michaela,
    das erste Rezept, das mich dann doch etwas verwirrt: Der Parmesan, den man anfangs reiben und beiseite stellen soll, kommt im Verlauf des Rezepts nicht mehr vor. Du sprichst dann nur noch von „Käse“. Da aber auch „Käse“ nicht nur für den Teig aufgeführt ist, frage ich mich, wann kommt der Parmesan an den Teig?

    Bin gerade quasi mitten im Kochvorgang an den Rechner … aber erwarte nicht, dass Du so schnell antwortest. Ich komme schon klar, ist mir nur aufgefallen.

    Herzliche Grüße
    Birgit

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