Streuseltaler Rezept – saftig, einfach und mit leckeren Butterstreuseln

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Dieses Streuseltaler Rezept ist ein wenig anders! Anders, aber gut und vorallem sehr schnell zubereitet. Der Teig ist superschnell zubereitet und muss nur ganz kurz gehen. Ganz einfach und trotzdem sind sie unglaublich saftig! Wir essen die Streuseltaler nicht nur zum Kaffee, ich finde sie auch zum Frühstück unglaublich lecker! Hefeteilchen sind doch immer eine gute Idee, oder?

Einige Hefeteilchen in einer grauen Holzschüssel sieht man auf diesem Bild zum Streuseltaler Rezept von herzelieb. Kuchenstücke liegen über und hintereinander und sind dick mit Butterstreuseln bestreut und mit Zuckerguss verziert. Dekoriert ist die Schale mit Blütenzweigen.

Ganz wichtig! Der Teig für Taler enthält keine Butter und wird mit Öl zubereitet. Bitte nicht wundern, er ist sehr zähflüssig, aber das ist genau richtig so! Und bitte nicht so viel von den Butterstreuseln naschen, die werden alle gebraucht. Ich belege die Streuseltaler dick mit den Streuseln, denn sie verteilen sich, wenn das Gebäck im Ofen aufgeht. Aber jetzt los – Ofen vorheizen und loslegen!

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Streuseltaler Rezept – mit Zuckerguss am Besten

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3 Hefeteilchen, die dick mit Butterstreuseln bestreut und Zuckerguss verziert sind aund auf einem weißen Holzbrett liegen, sieht man auf diesem Bild zum Streuseltaler Rezept von herzelieb. im Vordergrund ist eine Kuchenzange zu sehen.Zutaten für die Streuseltaler

Für den Hefeteig braucht ihr
400 ml lauwarmes Wasser,
1/2 Würfel Hefe (siehe unten),
500 g Mehl,
150 g Zucker,
1 Prise Salz,
1 Prise Liebe,
2 TL Vanillezucker (siehe unten),
1 TL Kardamom (siehe unten),
1 Päckchen Backpulver (siehe unten) und
150 ml Öl.

Für die Butterstreusel braucht ihr
300 g Mehl,
100 g Zucker,
1 Prise Salz,
1/2 – 1 TL Zimt (siehe unten) und
200 g kalte Butter und

Für den Zuckerguss braucht ihr
200 g Puderzucker und
4 TL Zitronensaft.

Zubereitung

Für den Teig

Zunächst den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen und 3 Backbleche mit einer Backmatte oder Backpapier belegen.

Das lauwarme Wasser in eine Schüssel geben und die Hefe darin auflösen. Dann 6 Esslöffel Mehl dazu geben und alles gut verrühren. Ich mache das mit meinem dänischen Schneebesen (siehe unten). Die angerührte Hefe 5 Minuten stehen lassen. (In der Zwischenzeit die Streusel vorbereiten)

Anschließend die restlichen trockenen Zutaten vermischen und zusammen mit dem Öl unter die angerührte Hefe rühren.

Mit zwei Löffeln auf jedes der 3 Bleche fünf Teigkreise geben.

Für die Streusel

Das Mehl, den Zucker, die Prise Salz, den Zimt und vermischen und in eine Schüssel geben.

Die Butter in kleine Stücke schneiden und dazu geben.

Dann die Zutaten zügig und so kurz wie möglich zu Streuseln verarbeiten. Ich benutze dafür einen Teigmischer (siehe unten).

Die Streuseltaler fertig stellen und backen

Die Streusel auf gleichmäßig auf Teigkreise verteilen.

Danach sofort alle Bleche gleichzeitig in den Ofen schieben. Dann die Streuseltaler in 15 Minuten fertig backen.

Das Gebäck auf eine Backgitter vollständig auskühlen lassen.

Der Zuckerguss

Nun den Puderzucker mit dem Zitronensaft verrühren.

Anschließend den Zuckerguss in einen Spritzbeutel (siehe unten) füllen.

Den Guss gleichmäßig auf die Streuseltalern spritzen und vollständig trocknen lassen.

Ich bewahre die Streuseltaler in einer luftdicht verschließbaren Dose auf. Dann bleiben sie schön saftig.

Tipps

In den Teig gebe ich immer noch etwas Zitronenabrieb. Es ist gar nicht schlimm, wenn ihr keinen Kardamom habt oder mögt. Die kleinen Kuchen schmecken auch ganz ohne Gewürz.

Beim Öl solltet ihr euch für ein geschmacksneutrales Rapsöl oder Sonnenblumenöl entscheiden. Ich arbeite gerne mit einem schwedischen Butteröl (siehe unten)

Ich verwende Weinsteinbackpulver, weil es kein Phosphat enthält und die Zähne nicht stumpf macht. Du kannst für die Streuseltaler auch 1 Päckchen Trockenhefe verwenden. Das Triebkraft ist identisch.

Wer genau wie ich den intensiven Hefegeschmack mag, verwendet lieber frische Hefe. 

Der Teig für die Teilchen darf nicht warm werden. Bitte nicht so lange kneten!

Wer keinen Zuckerguss mag, kann Puderzucker über die Taler stäuben. Genauso gut schmecken sie aber auch ganze ohne „Deko“

Ich friere die Streuseltaler ohne Zuckerguss auch gern ein. Nach dem Auftauen noch einmal ganz kurz im Ofen bei 150 °C aufknuspern. 

Übrig gebliebene Kuchen knuspere ich auf meinem dänischen Flachtoaster (siehe unten) auf.

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In einer grauen Holzschale sind auf einem weißen Tuch sechs Hefeteilchen angerichtet auf diesem Bild zum Streuseltaler Rezept von herzelieb. Kuchenstück ist dick mit Butterstreuseln bestreut und mit Zuckerguss verziert. Zwischen den Gebäckstücken liegen kleine Blütenzweige.

Lasst euch die Streuseltaler gut schmecken und backt am Besten gleich die doppelte Menge. Für mich sind diese Taler ideal, wenn sich überraschend Besuch andkündigt, denn ich habe immer alle Zutaten im Haus. Es ist sicher ein bisschen ungewöhnlich Hefe UND Backpulver in einem Rezept zu verwenden. Aber so ist das manchmal mit alten Rezept von der Oma. Wenns wie bei Oma schmecken soll, muss es wie bei Oma gebacken werden.

Guten Appetit und alles Liebe,
miho

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Last Updated on 27. April 2024 by Michaela Lühr

6 Comments

  1. Liebe Michaela,
    ist es richtig, das du bei den Streuseltalern, Hefe und Backpulver nimmst?
    Ich backe sehr viel aber das habe ich noch nie gehört.
    Danke für deine guten Rezepte. Gestern habe ich das gekochte Weissbrot ausprobiert und war begeistert.
    Liebe Grüße

    • Hallo Marianne,

      ja, das ist richtig! Du kannst das Backpulver auch weglassen, musst den Teig dann aber unbedingt länger gehen lassen. Hefe und Backpulver haben ein unterschiedliches Triebverhalten und beide werden bei diesem Verfahren genutzt.

      Vielleicht magst du ja beim gekochten Weißbrot noch einen Kommentar schreiben, was dir an den Rezept gefallen hat? du würdest mir eine Freude machen.

      Alles Liebe,
      miho

  2. Henrike

    Hej!
    Hast Du einen Rat, was ich mache, wenn ich keinen Umluftherd habe?
    Habe wirklich Lust, die Taler auszuprobieren- spiele mit dem Gedanken, etwas Rhabarber in Stückchen zuzufügen für eine fruchtig- säuerliche Note (passt ja auch prima zu Kardamom- ich ziehe frisch zerstoßene Körner dem fertig gemahlenen vor- und Zimt!). Mit dem Zuckerguss drauf erscheint es recht süß, da hätte ich persönlich gern ein bisschen „Gegengewicht“…
    Liebe Grüße aus Småland!

    • Hallo Henrike,

      wenn du keinen Umluftherd hast, musst du diie Bleche mit den Streuseltalern einzeln backen und die Temperatur um 20 Grad erhöhen.

      Wie du die Streuseltaler zubereitest, liegt ganz bei der dir. Viel Spaß mit dem Rezept.

      miho

  3. Hallo Michaela,
    Wenn ich Butter statt Öl nehmen möchte, wieviel muss ich dann nehmen?
    Öl ist sehr teuer geworden und sehr schwierig zu bekommen. Ich habe schon lange kein Öl ( Raps/ Sonnenblumenöl) im Supermarkt gefunden bei uns gefunden.
    Wärst du bitte so lieb und könntest das in Zukunft für deine Rezepte berücksichtigen? Das wäre toll !
    Deine Rezepte sind toll und schön übersichtlich gestaltet, bitte mach weiter so.
    Es wäre toll wenn man die Möglichkeit hätte, gegen Gebühr bestimmte Rezepte als Druck zu bekommen.
    Liebe Grüße Eva

    • Hallo Eva,

      Öl ist nicht teurer als Butter bei uns. 1 Liter kostet 1,79 Euro und mittlerweile ist es überall wieder zu haben.Deswegen backe ich auch weiterhin mit ÖL.
      Butter kostet bei uns gerade 2,59 Euro für 250 Gramm.Sie ist also 5 x so teuer.

      Ganz abgesehen davon, erhältst du nicht das gleiche Backergebnis, wenn du dieses Rezept mit Butter backst.

      Du musst es dir ausrechen. 100 ml Öl wiegen 90 g. Das heißt 100 ml sind 90 g Fett.
      100 g Butter enthält 83 g Fett und 17 % Wasser.

      Zuerst musst du also ausrechnen, wieviel Fett 150 ml Öl enthalten (Fettgehalt).
      Butter enthält 82% Fett – Du musst also als nächstes ausrechnen, wieviel Butter du brauchst, um auf den Fettgehalt von 150 ml Öl zu kommen.
      Anschließend musst du die Flüssigkeit, die du mit der Butter zugeführt hast von dem Wasser im Rezept abziehen. Butter enthäl 17% Wasser in 100 g.

      Du musst also so viel Butter nehmen, dass du genauso viel Fett hast wie beim Öl und dann die Flüssigkeit um die Menge an Flüssigkeit verringern, die du zusätzlich durch die Butter dazu gibst.

      Gruß,
      miho

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