Vollkorn-Dinkelbrötchen über Nacht – ein toller Start in den Tag!

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Frische Dinkelbrötchen mit Vollkorn backen – ohne großen Zeitaufwand am Morgen? Kein Problem, setzt den Teig nach diesem Rezept doch am Abend vorher an und lasst ihn über Nacht einfach im Kühlschrank gehen! Am nächsten Morgen ist der Arbeitsaufwand absolut überschaubar!

Dinkel-Vollkornbrötchen Rezept, die über Nacht gehen.

Das heißt nicht, dass der Teig dann keine Arbeit macht. Trotz der Gehzeit in der Nacht benötigt ihr etwa eine Stunde am Morgen. In dieser Zeit teilt ihr den Teig und bringt die Teiglinge in Form. Dann habt ihr 40 Minuten ganz für euch. Trinkt einen Kaffee, lest Zeitung und genießt einfach die Ruhe bis ihr die Brötchen für 15 Minuten in den Ofen schiebt. Kennt ihr einen schöneren Start in den Tag?

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Vollkorn-Dinkelbrötchen Rezept (8 Stück)

Du findest auf herzelieb noch mehr Brot- und Brötchen Rezepte! Schau dir doch auch mal meine Süßkartoffel-Brötchen, mein 90-Minuten-Dinkelbrot mit Körnern oder mein magisches Baguette an!

Zutaten für die Vollkorn-Dinkelbrötchen

Leckere Dinkel-Vollkorbrötchen - der Teig muss über Nacht gehen!

  • 100 ml Milch
  • 1 Teelöffel Zucker
  • 1/4 Würfel frische Hefe
  • 200 g Dinkel-Mehl  (Typ 630)
  • 600 g Dinkel-Vollkornmehl
  • 1 Prise Liebe
  • 500 ml Buttermilch
  • 200 g Dinkelgrieß
  • 14 g Salz
  • 2 Esslöffel Olivenöl

Zubereitung der Vollkorn-Dinkelbrötchen

  1. Zuerst die Milch erwärmen bis sie lauwarm ist und in eine große Schüssel gießen.
  2. Den Zucker darin auflösen, dann die Hefe in die Flüssigkeit bröckeln und so lange rühren, bis sie sie aufgelöst ist. Ich mach das mit meinem dänischen Schneebesen (siehe unten).
  3. Vier Esslöffel Dinkelmehl unterrühren. Die Schüssel mit einem Tuch abdecken und 10 Minuten an einen warmen Ort stellen.
  4. In der Zwischenzeit die Buttermilch ebenfalls leicht erwärmen, das restliche Dinkelmehl und das Dinkel-Vollkornmehl mit dem Grieß sowie dem Salz mischen.
  5. Die Buttermilch nach der ersten Gehzeit in die Schüssel geben, das Olivenöl hinzufügen und anschließend alle Zutaten zusammen mit dem Mehl zu einem leicht klebrigen Teig verarbeiten.
  6. Ich knete den Teig in meiner schwedischen Küchenmaschine (siehe unten) zunächst 2 Minuten auf niedriger, dann 4 Minuten auf mittlerer Stufe.
  7. Eine Schüssel innen ganz leicht einfetten und den Teig hineinlegen. Mit einem Deckel verschließen und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Das Teigvolumen verdoppelt sich fast, wählt deshalb bitte eine ausreichend große Schüssel aus.

Am nächsten Morgen

  1. Den Teig vorsichtig aus der Schüssel nehmen und auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen.
  2. Damit ihr die Poren, die die Brötchen so schön fluffig machen, nicht zerstört, dürft ihr den Brötchenteig nun auf keinen Fall mehr kneten!  
  3. Teilt den Teig jetzt mit einem Messer in acht Teile.
  4. Jedes Teigteil ganz vorsichtig leicht in Form bringen und mit der Faltstelle nach unten auf ein mit Backpapier und oder einer Backmatte belegtes Blech legen.
  5. Die Teiglinge müssen nun 40 Minuten ruhen!
  6. Während dieser Zeit erwärmen sie sich auf Zimmertemperatur, so dass sie im Ofen besser aufgehen. 

Backen der Vollkorn-Dinkelbrötchen

  1. Inzwischen den Backofen auf 230 Grad Umluft vorheizen und ein Backblech mit einer Backmatte (siehe unten) oder Backpapier belegen.
  2. Dann die Brötchen auf der mittleren Schiene in 15 – 20 Minuten fertig backen.
  3. Während die Brötchen im Ofen sind, deckt ihr den Tisch und ruft eure Lieben – Frühstück ist fertig!

Ich lasse die Brötchen noch ganz kurz auf einem Backgitter auskühlen. Sie sind zu heiß, um sie sofort in ein Körbchen zu legen! Wenn Brötchen übrig bleiben, knuspere ich sie am nächsten Tag auf meinem dänischen FlachtoasterBackmatte nochmal auf. 

Tipps
  • Für eine tolle Kruste einfach ein Gefäß mit Wasser auf den Backofenboden stellen.
  • Die Teiglinge lassen sich übrigens wunderbar einfrieren
  • Für Körner-Brötchen, die Oberfläche mit Wasser bestreichen und dann Sesam, Sonnenblumenkerne, Mohn und andere Saaten sowie Körner aufstreuen.
  • Wenn ihr die Brötchen nach 13 Minuten herausnehmt, abkühlen lasst und einfriert, habt ihr schnelle Brötchen auf Vorrat. Auftauen lassen, leicht mit Wasser bestreichen und bei 220 Grad aufbacken!

Dinkel-Vollkornbrötchen werden am Abend vorher bei diesem Rezept vorher zubereitet

Falls euch das Rezept gefällt, freue ich mich riesig über einen Kommentar von euch! Genauso sehr bin ich begeistert, wenn ihr noch Verbesserungvorschläge für mich hast! Ich bin ein großer Fan von Anregungen und vielleicht habt ihr eine ungewöhnliche Zutat verwendet oder einen ultimativen Tipp für mich? Dann immer her damit!

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Das habe ich bei diesem Dinkel-Kartoffel-Brötchen Rezept verwendet: 

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Lasst euch das Frühstück gut schmecken – die Brötchen schmecken mit süßen oder herzhaften Belägen! Guten Appetit!

Jetzt wünsch ich euch einen wundervollen Tag und alles Liebe,
miho

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Last Updated on 30. April 2021 by Michaela Lühr

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39 Comments

  1. carola kuhn

    diese brötchen hab ich immer gebacken als wir uns nach trennkost ernährt haben, mein sohn hat die sehr gerne gegessen,und aufbacken tu ich die wie coppenrath, tk-brötchen in den kalten ofen ,auf 150-160 grad stellen und nach 10 minuten sind die fertig…ich find das rezept toll! war total in vergessenheit geraten, das einzige was ich anders mache,honig statt zucker und butter statt olivenöl…und die gibt es dann morgen früh ;-)

    • Hallo Carola,
      ich habe das Rezept gerade gestern veröffentlicht. Du hast doch sicher ähnliche Brötchen gegessen ;)
      Ich freu mich aber, dass du es gut findest und danke für die Tipps.

      Alles Liebe
      miho

      • carola kuhn

        schönen guten morgen michaela,
        ja natürlich meinte ich ähnliche…die mit honig …;-)
        ändert nichts an der tatsache das sie wirklich einfach zu machen sind, toll schmecken und dies ein sehr empfehlendswertes rezept rezept ist. also jungs und mädels, nachbacken und die liebsten damit überraschen

  2. Liebe Michaela,

    Die sehen ja traumhaft aus <3
    Ein sehr schönes und leckeres Rezept – und wie immer sind deine Fotos wunderschön geworden.

    Liebe Grüße,

    Melanie

  3. Ui ein ganz tolles Rezept und wirklich schnell. Ich hab gestern Abend den Teig aufgesetzt und heute Morgen hat leckeren Brötchenduft das Haus durchzogen. Danke :)

  4. Marion Pollan

    Hallo Michaela,
    Die Brötchen sind total klasse. Wenn ich die Teiglinge einfrieren, mache ich das vor dem gehen lassen auf dem Backblech oder wenn die Teiglinge die 40 min gegangen sind. Das wäre nämlich total super vorzubereiten, da mein Sohn am 1. Weihnachtstag Geburtstag hat und die Familie zum Geburtstag kommt. Vielen Dank für Deine tollen Ideen, ich mag Deine Seite.
    LG Marion

  5. Ingala Albarus

    Hallo Michaela!
    Jetzt habe ich aber das P. im Auge!!!!! Ich habe alles wie im Rezept gemacht ,der Teig ist wie Sand? Kann mir das nicht erklären!!!!!
    Hoffe,ich kann noch was retten!!!!

  6. Klingt nach einem tollen Rezept, das ich gerne ausprobieren würde.
    Du schreibst, man solle die Teiglinge leicht in Form bringen und auf die Faltstelle legen, welche Stelle wird denn wo und wie gefaltet?

    LG
    Bine

    • Hallo Bine,
      das ist gar nicht sich schwierig. Wenn man die Brötchen formt, entsteht irgendwo immer eine Stelle, die man unterklappen möchte, die sollte dann unten liegen. Es gibt keine feste Stelle an der gefaltet wird.

      Alles Liebe
      miho

  7. Liebe Michaela,

    die schmecken wirklich köstlich. Vielen Dank für das Rezept!

    Viele Grüße
    Ellie

  8. Das Rezept ist echt super! Anstatt Zucker habe ich Agaven Dicksaft genommen und weil ich keine Buttermilch hatte Joghurt und Milch klappt wunderbar!
    Habe Susanne dem Rezept 14 Stücke gemacht ……. Haben dagegen ein normales Brötchen gewogen uns was soll ich sagen
    Ein normales Brötchen wiegt ca 68g
    Das unsere wiegt dagegen 286g?

  9. Hallo Michaela,
    vielen lieben Dank für dieses tolle Rezept von dir !
    Habe sie heute früh gebacken. Hab schon viele Rezepte ausprobiert ,aber das war mit abstand das beste!!!!!!! Echt. Meinem Mann haben sie auch sehr gut geschmeckt.
    Ganz lieben Gruß von Kerstin

  10. Guten Morgen Michaela,
    ich bin schon lange auf der Suche nach leckeren Dinkelbrötchen, die ich für das Sonntagsfrühstück selbst machen kann und werde dein Rezept am Wochenende definitiv ausprobieren. Die Brötchen auf den Bildern sehen so verdammt köstlich aus! <3

    Allerdings weiß ich spontan nicht, wo ich Dinkelgrieß herbekomme. Ich habe den bisher noch in keinem Supermarkt gesehen ..?

    Liebe Grüße,
    Maike

  11. Günter Slotwinsky

    In diesem Rezept sollte erwähnt werden, dass eine rechteckige Schale zum Vorteil ist.
    Der Teig sollte in 16 Teile geteilt werden. Sonnst werden es kleine Brote! Ebenfalls muss die Faltstelle erklärt werden.
    An sonnsten ein sehr gutes Rezept

  12. Songül Gerhardt

    Genial. Das Haus duftet herrlich nach Butter. Ich bin mir sicher dass meine Tageskinder sie lieben werden. Vielen Dank ❤

  13. Hallihalloooo :-)
    Ich hatte mich riesig auf diese Brötchen gefreut, hat auch alles wunderbar und unkompliziert geklappt. Nach dem Backen war ich allerdings leider sehr enttäuscht: sie sind extrem kompakt, trocken und schmecken sehr nach Hefe. Beim Kauen hat man das Gefühl, dass es immer mehr wird im Mund. Hab sie schon extra kleiner gemacht und 11 Stück raus bekommen. Hat jemand Tipps, was man anders machen könnte? Liebe Grüße, Vivi

    • Hallo liebe Vivi,

      ich bin leider nicht dabei gewesen, kann also nicht sagen, was schief gegangen sein könnte. Wenn es dir zu sehr nach Hefe geschmeckt hat, dann verringere mal die Hefe-Menge.

      Manchmal ist es einfach so, dass der hefeteig nicht so will, wie man selbst.

      Alles Liebe,
      miho

  14. Hallo Miho,
    ich experimentiere auch immer gerne mit neuen Broten und Brötchen auf Dinkelbasis, und das hört sich spannend an und sieht sehr lecker aus! Probiere ich gleich zu Neujahr aus. Aber eine Frage: Nur 1/4 Würfel Hefe auf insgesamt 800g Mehl plus 200g Grieß, – geht das???

    Liebe Grüße aus Franken an die See von der

    Stiefliesl

  15. naja, ich kenne bisher nur 1 ganzen Würfel Hefe auf 500-1000g Mehl! Da kommt mir die Hefemenge in deinem Rezept (1/4) sehr wenig vor, oder hilft die Buttermilch beim Aufgehen?

    Danke und liebe Grüße
    Stiefliesl

    • Liebe Anja,

      je länger die Gehzeit ist, desto weniger Hefe wird benötigt. Für die Gehzeit sind die 10 g eigentlich schon viel. Ich backe auch Brote mit einem Gramm Hefe.

      Alles Liebe,
      miho

  16. Meida Leitzen

    Hallo Michaela,
    ich habe die Brötchen heute zum ersten mal gemacht, sie sind noch die Zimmertemperatur am genießen. Muss man sie oben drauf einschneiden?
    Ich bin total gespannt wie sie werden und schmecken.

  17. Tina Rübkamp

    Hallo Michaela,

    im Zusammenhang mit dem ersten Kommentar von Carola habe ich eine Frage zu Varianten im Ablauf:
    1. kann ich die Brötchen komplett fertig backen und dann einfrieren und dann zum Auftauen nochmal 10 min. in den Backofen geben? Wir sind nur zu Zweit und wären mit der Original-Menge auf dem Frühstückstisch überfordert ;-)
    Oder …
    2. kann ich die Brötchen am Vortag schon formen und gehen lassen, so dass ich sie am Verzehr-Tag nur noch in den Ofen schieben muss?
    3. wenn ich die Teig-Rohlinge einfriere, wie muss ich sie dann auftauen? Geht die Weiterverarbeitung dann ab „40 min. gehen lassen“ weiter? Oder braucht ein TK-Rohling eine andere Bearbeitung?

    Ich frage, weil „Frau“ morgens im Bad mehr Zeit braucht und mein Mann deshalb immer das Frühstück macht. Die Brötchen würde ich ihm aber gerne kredenzen. Deshalb suche ich nach einer Idee, dass ich am Verzehr-Morgen nicht mehr viel Zeit brauche.

    Dein Blog ist der Hammer!
    Ich habe hierdurch mit dem Brotbacken angefangen und es ist super lecker. Bestimmt durch die Portion „Liebe“, die nie fehlen darf.
    Weiter so!

    VG aus dem Rheinland von Tina

    • Hallo Tina,

      1. fertig gebacken einfrieren, ja – 10 Minuten im Backofen reichen nicht zum Auftauen. Abends spöt aus dem Froster holen, im Beutel lassen und dann morgens anfeuchten und aufbacken.
      2. Das musst du selbst ausprobieren, ich mache es nicht so.
      3. Ja, du musst sie auftauen lassen und gehen lassen.

      Vielen Dank für das Lob – probier einfach selbst mal ein bisschen herum. Es kann nicht so viel schief gehen.

      Viele Grüße,
      Michaela

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