Pudding ist eines der ganze wenigen Dinge, die ich nur selbstgemacht esse. Gekauften Pudding haben wir nie im Haus. Wenn man bedenkt, wie einfach dieses Zitronenpudding Rezept zuzubereiten ist, lohnt sich der Kauf noch viel weniger. Gekaufte enthalten künstliche oder naturidentische Aromen und Farbstoffe, hier wird richtige Zitrone verarbeitet. Pudding selber machen ist wirklich einfach! Geschmacklich kommt an diesem Pudding kaum etwas heran. Versprochen!
Und sicher – ihr könnt auch Puddingpulver benutzen. Aber mal ganz ehrlich – hauptsächlich besteht das Pulver tatsächlich aus Maisstärke, mit ein bisschen Aroma und Farbstoff. Ich finde, das geht besser und vorallem leckerer! Für mich ist so ein ganz einfacher Zitronenpudding ohne Tamtam viel besser als jeder andere aufwändige Nachtisch. Bevor ihr startet – lest das Rezept und die Tipps danach einmal komplett! Und schon könnt ihr Omas Pudding selber kochen!
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Zitronenpudding
Du findest auf herzelieb noch mehr Dessert Rezepte! Schau dir auch die Mini Zitronentorte, das Zitronen-Buttermilch-Dessert oder die Zitronen-Mandarinen-Torte an.
Zutaten für den Zitronenpudding
für dieses Zitronendessert braucht ihr
2 unbehandelte Zitronen,
1 Prise Liebe,
300 ml Milch,
200 g Schlagsahne,
2 EL Zucker,
2 TL Vanillezucker,
1 Prise Salz und
40 g Maisstärke.
Zubereitung
Zunächst alle Zutaten für den Zitronenpudding abwiegen, abmessen und bereitstellen.
Dann die Zitronen lauwarm abwaschen und abtrocknen.
Mit einem Zestenreißer oder einem Messer 2-3 Spiralen von der Zitrone schneiden für die Deko. Den Rest der Schale fein abreiben und kurz zur Seite stellen. Dann eine Frucht mit Hilfe einer Zitronenpresse auspressen.
Anschließend 4 Esslöffel Milch abnehmen und die Maisstärke darin glatt rühren.
Den Rest der Milch, die Sahne, den Zucker, den Vanillezucker in einem Topf geben. Zitronenabrieb und -saft unterrühren.
Den Topfinhalt unter ständigem Rühren aufkochen. Kurz vom Herd ziehen und die angerührte Speisestärke einrühren und erneut aufkochen.
Die Puddingform kurz mit kaltem Wasser ausspülen. Dann die Puddingmasse einfüllen und abkühlen lassen.
Danach den Zitronenpudding für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Vor dem Servieren tauche ich die Puddingform kurz in heißes Wasser. Dann stürze ich den Zitronenpudding auf einen Teller. Mit den Zitronenspiralen verzieren und dann servieren. Übrigens steckt das meiste Aroma in den Schalen der Zitronen – der Saft sorgt meiner Meinung nach fast nur für die Säure.
Tipps für den Zitronenpudding
Die Puddingform sollte einen Inhalt von 600 Milliliter haben.
Wer mehr Zitronenaroma möchte, muss mehr Schale in den Zitronenpudding geben. Ich mag diesen Pudding gerne mit einem Teelöffel Kardamom im Pudding.
Natürlich könnt ihr den Pudding auch in kleine Formen oder Tassen abfüllen.
Sehr lecker schmeckt zum Zitronenpudding rote Grütze, Mandarinenkompott oder Sanddornsauce.
Im Kühlschrank ist Omas Pudding etwa 2-3 Tage haltbar. Diesen Zitronenpudding könnt ihr nicht einfrieren.
Ihr könnt dieses Dessert auch mit laktosefreier Milch zubereiten.
Wer möchte, kann auch etwas gelbe Speisefarbe dazu geben. Ich färbe meinen Zitronenpudding nicht.
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Pudding weckt bei mir immer Kindheitserinnerungen! Unsere Oma kochte diese Nachspeise einfach so nebenbei und es war eigentlich immer welcher im Haus. Aber gerade die Variante mit Zitronen hebt bei mir schlagartig die Stimmung! Und auch, wenn er total erfrischend ist, vermittelt mir schon der erste Löffel von diesem Dessert ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit zu.
Ich erinnere mich gut, wie der Duft von Zitronen den Raum erfüllte, als Oma die Schale abrieb, um das einzigartige Zitronenaroma zu gewinnen. Dieser frische und belebende Geruch hat immer sofort meine Sinne geweckt und die Vorfreude auf diesen leckeren Nachtisch war riesengroß. Wie ein Sonnenstrahl, der durch die Wolken brach und glücklich machte. Und genau dieses Gefühl hole ich mir so oft wie möglich zurück. Ich muss manchmal schmunzeln, wenn mein Mann und mein Kind mit strahlenden Gesichtern in die Küche kommen, wenn ich Zitronen reibe – und genau dieses heimelige Gefühl beschreiben.
Guten Appetit und alles Liebe,
miho
Last Updated on 11. Mai 2024 by Michaela Lühr
Herzlich willkommen auf meinem Blog!
Liebe Miho,
das klingt perfekt! Ich habe nur eine Frage: Gerinnt die Milch nicht sofort, wenn sie mit dem Zitronensaft zusammenkommt?
Herzliche Grüße
Katja
Liebe Katja,
bei mir gerinnt sie nicht – probier das Zitronenpudding Rezept doch mal aus.
Alles Liebe,
miho
Das werde ich definitiv und dann berichten.
Herzliche Grüße
Katja
Liebe Katja,
lass es dir schmecken!
Alles Liebe,
miho
Guten Morgen Michaela,
ich hoffe, Du hattest einen tollen Urlaub in DK. Wir haben uns nur knapp verpasst, sonst hätten wir auf dem Marktplatz in Løkken ein Ryå Is essen können.
Zum Pudding, ich würde ihn gerne am Wochenende kochen, aber mir ist die Menge der Zitronenschale noch nicht ganz klar. Habe ich es richtig verstanden, Saft von einer Zitrone und Schale von beiden?
Viele Grüße
Lillebee
Hallo liebe Lillebee,
super, dass ihr einen so schönen Urlaub hattet – bei uns gehts nächste Woche wieder los nach Ærø.
ich bin da ziemlich flexibel, ich gebe die Schale von 2 Zitronen dazu – weil ich wirklich auf intensives Zitronenaroma stehe.
Du kannst auch mit weniger anfangen.
Alles Liebe,
miho
Hallo Michaela,
vielen Dank für die Info.
Inzwischen habe ich den Pudding gekocht, war aber leider nicht erfolgreich. Das liegt aber nicht an Deinem Rezept, sondern an meinen wenig ausgeprägten Puddingkochkünsten. Immer, immer, immer habe ich Klumpen, so auch dieses Mal. Ich habe die Masse dann durch ein feines Sieb gestrichen, aber das Ergebnis war dann natürlich nicht so wie es ohne Klumpen gewesen wäre. Deshalb koche ich Pudding ansonsten immer im Thermi.
Geschmacklich war der Pudding aber so lecker, dass ich auf jeden Fall einen weiteren Versuch starten werde. Für den Abrieb habe ich die Schale von 2 Zitronen genommen und das war genau richtig.
Ja, Aeroe ist wunderschön. Wir waren dort vor vielen Jahren und damals hatte es so ein bißchen den Anschein von Bullerbü.
Viele Grüße
Lillebee
Liebe Lillebee,
koch ihn doch einfach im Thermi – wenn du das besser kannst, ist es doch vollkommen in Ordnung das so zu machen.
Ja, mit Bullerbü hast du vollkommen Recht.
Alles Liebe,
miho