Wieso dieses Rezept für Toasties uns so manchen Morgen gerettet hat.

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Kennt ihr Toasties? Sie werden in England auch Muffins genannt und sie sind eine echte Alternative zu Toastbrot. Zumindest für uns Daheim! Mit diesem Rezept backt ihr zwar kleine Brötchen, aber die lassen sich ungemein gut einfrieren. Ich bin nämlich Spezialistin dafür am Montagmorgen kein Brot im Haus zu haben. Früher ist es mir oft passiert, dass ich am Sonntagabend noch schnell zur Tankstelle fahren musste, damit mein Lillekind am Montag nicht ohne Pausenbrot zur Schule gehen musste.

Ein aufgeschnittenes Brötchen nach einem Toasties Rezept von herzelieb. Die beiden Brötchenhälften liegen hintereinander und übereinander auf einem weißen Porzellanbrett. Auf der vorderen Hälfte ist ein Klecks Marmelade. Dekoriert mit Blüten und im Hintergrund eine Tasse Kaffee.

Also, bevor es euch genau wie mir geht und ihr euch diese Sonntagabend-Situation, bei der man übrigens auch viele andere Eltern trifft, sparen möchtet, backt doch einfach diese Toasties! Friert sie ein und der Tankwart erinnert sich schon ganz bald nicht mehr an euren Namen! Scherz beiseite! Diese kleinen Dingerchen schmecken fantastisch – probiert das Rezept einfach mal aus!

Buch herzelieb

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Rezept für Toasties oder englische Muffins

Du findest auf herzelieb noch mehr Brot Rezepte! Schau dir doch auch mal mein skandinavischen Butteraugen, die Skagenslapper Brötchen oder die Käsebrötchen wie vom Bäcker an!

Drei Brötchen nach einem Toasties Rezept! Einfach und leicht zu backen nach diesem Rezept von herzelieb. Die English Muffins liegen in einem Körbchen, dass mit einem Tuch ausgeschlagen ist. Im Hintergrund eine Tasse Kaffee, eine Schale Marmelade und eine Butterglocke aus weißem Porzellan. Dekoriert mit Blüten.Zutaten für die Toasties

Für die Toasties benötigt ihr 
500 g Weizenmehl (Typ 550),
2 TL Honig,
12 g frische Hefe,
5 g Salz,
1 Prise Liebe,
25 g Butter,
1 Ei,
320 ml lauwarme Milch,
Hartweizengrieß zum Bestreuen und
1 runder Ausstecher (10 Zentimeter) (siehe unten).

Zubereitung der Toasties

Wenn ihr wissen möchtet, wie man die Brötchen am besten einfriert, auftaut und aufbackt und wie lange sie haltbar sind, schaut weiter unten in die Tipps!

  1. Zunächst alle Zutaten abwiegen, abmessen und bereitstellen.
  2. Dann das Mehl in eine Schüssel geben und eine kleine Kuhle hineindrücken.
  3. Anschließend den Honig und die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen und in die Vertiefung gießen. Diese Mischung bleibt etwa fünf bis zehn Minuten abgedeckt stehen.
  4. Jetzt das Ei, die Butter und das Salz hinzufügen und alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten.
  5. Damit der Teig gut aufgeht, knete ich den Teig in der Küchenmaschine mindestens fünf Minuten! Danach den Teig zu einer Kugel formen.
  6. Eine ausreichend große Schüssel leicht einölen, den Teig hineinlegen und mit einem Küchentuch abdecken. Der Teig muss ungefähr eine Stunde an einem warmen Ort gehen.
  7. Nach der Gehzeit die Arbeitsfläche mit dem Hartweizengrieß bestreuen.
  8. Den Teig aus der Schüssel nehmen und mit einer Teigrolle (siehe unten) etwa einen Zentimeter dick ausrollen. Mit dem Ausstecher 
  9. (siehe unten) 10 – 12 Kreise ausstechen und die Oberfläche mit dem Hartweizengrieß bestreuen.
  10. Jetzt müssen die Teiglinge noch einmal 20 Minuten gehen.
  11. An dieser Stelle den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit einer dünnen Schicht Hartweizengrieß bestreuen.
  12. Eine Pfanne mit Öl dünn einstreichen und ebenfalls mit etwas Hartweizengrieß ausstreuen. Jeweils zwei Toasties bei mittlerer Hitze in etwa fünf Minuten bei mittlerer Hitze backen.

Anschließend auf das Backblech legen und im Backofen weitere 8 Minuten backen. 

Die fertigen Toasties unter einem Geschirrtuch kurz abkühlen lassen. Sobald man sie anfassen kann, in einen Gefrierbeutel füllen und vollständig auskühlen lassen. Nur so bleiben sie weich!

 

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Das habe ich bei diesem Rezept für den Birnen-Speck-Kuchen verwendet: 

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Tipps für die Toasties

Die vollständig abgekühlten Toasties halbiere ich, bevor ich sie einfriere. Das Kondenswasser im Gefrierbeutel während der Abkühlphase ist vollkommen normal. Ich backe die tiefgefrorenen Brötchen auf unserem Flachtoaster (siehe oben) auf, ohne sie durchzuschneiden oder zu trennen, damit sie innen schön weich bleiben. Das funktioniert auch in einem herkömmlichen Schlitztoaster, wenn man die English Muffins flach genug backt. Die English Muffins sind etwa 2 Tage haltbar in einem Gefrierbeutel aufbewahrt. 

Ich backe die Brötchen mit Weizenmehl Typ 550 und Weizengrieß. Auch ein Mehl Typ 405 ist gut geeignet. Besonders gern backe ich sie auch mit Dinkelmehl Typ 630 und Dinkelgrieß (beides bestelle ich in der Mühle). Bei der Arbeit mti Dinkel muss aber beachtet werden, dass der Teig nur 2⁄3 der Zeit geknetet werden sollte, weil das Glutengerüst empfindlicher ist als bei Weizen. 

Wenn Teig zu klebrig sein, knete ich noch etwas Mehl unter! Allerdings entwickelt sich das Glutengerüst während der Gehzeit, noch besser, wenn man den Teig zieht und faltet nach einer halben Stunde. Deswegen wäre ich mit einer Mehlzugabe doch vorsichtig.

Ich verwende die Toasties auch gern anstelle eines Buns für Burger. Sie sind zwar etwas fester, aber dafür immer verfügbar, wenn man welche im Froster hat. 

Sehr, sehr lecker schmecken diese Toasties mit meiner Karottenmarmelade! Außerdem habe ich eine kleine Macke! Ich toaste die Toasties auf, schneide sie auf und lasse sie abkühlen. Dann schmiere ich etwas dicker eiskalte Butter darauf und anschließend eine dicke Schicht Nutella. Meine Familie findet das seltsam – ihr auch?
Auf einem weißen Porzellanbrett liegt ein aufgeschnittener English Muffin nach einem Toasties Rezept von herzelieb. Die Hälften liegen übereinander und hintereinander, auf der oberen ist ei Klecks Marmelade. Dahinter ein Silbermesser vor einem Marmeladenschälchen. Im Hintergrund zwei weitere goldbraun gebacken Brötchen und eine Tasse Kaffee. Dekoriert ist alles mit Narzissenblüten.
Lasst euch die Tosties schmecken und alles Liebe, 
miho

Buch herzelieb&hyggelig

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Last Updated on 13. Januar 2025 by Michaela Lühr

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16 Comments

  1. Hallo Miho,
    mein Mitesser liebt diese gekauften Toasties (übrigens auch mit dick Butter und Nutella…)- ich esse die gar nicht, weil ich mal die Zutatenliste angeschaut habe… Seit Ewigkeiten will ich mal wieder welche selber machen. In England gibt’s die ja oft, wie Du schreibst. Dein Rezept sieht gut aus, das nehme ich mir gleich mal mit. Vielleicht schaffe ich es ja mal. Einfrieren ist auch eine gute Idee, die backen ja dann super im Toaster auf!
    Liebe Grüße und schönes Wochenende!
    Barbara

  2. Da ich ENDLICH mal Eggs Benedict machen will, kommen diese Toasties gerade recht. Aber: Werden die nach dem Backen nicht wieder „nass“ durch das Kondenswasser Inder Tüte? Geht das dann beim Toasten weg? Will vermeiden, dass sie schimmeln…

  3. Probiere ich auf jeden Fall aus!
    Ich finde übrigens Menschen, die keine kalte Butter unter Nutella streichen komisch. Warum tun sie das? Mögen die keine leckeren Sachen? Kopfschüttel, das werde ich nie verstehen …

  4. Hi :)
    Ich habe sie letztlich gemacht (sie sind wirklich super und das Rezept ist das einfachste das ich gefunden habe, danke dafür!). Leider hatte ich mich verschätzt wie viele wir akkut brauchen und am Ende waren alle komplett ausgekühlt. Ich habe sie trotzdem eingefroren und zum auftauen (in der Microwelle allerdings) in ein feuchtes Küchenpapiertuch eingewickelt (danach auswickeln und kurz abühlen lassen). Sie waren super weich, wie grad aus dem Ofen und danach konnte ich sie noch toasten.
    Danke für das Rezept, alle meine Männer lieben es ;)
    LG, SH

  5. Hallo Miho,
    heute habe ich die Toasties gebacken! Das Rezept ist sehr gut . Mein Mann isst diese Toasties gern zum Frühstück und da ich bei den gekauften auch die Zutatenliste genau gelesen habe, bin ich so happy dass ich das Rezept (mit Gelinggarantie) bei Dir gefunden habe!

    Ganz liebe Grüße
    Martina

  6. Hallo und einen schönen Sonntag,

    sie waren schon lange auf meiner Liste und heute war es dann soweit.
    Alles gut klappt, sie sehen perfekt aus, allerdings hatte ich einen Stolperstein.
    Nach dem Backen in der Pfanne ( hatte gleich 6 drin) kommen sie sofort in den Backofen oder kann ich sie erst sammeln bis das Backblech voll ist?
    Ich habe mich da etwas verzettelt, denn alles gleichzeitig machen dafür hatte ich zu wenig Uhren die ich hätte stellen können. 🤪😉

    Lieben Gruß
    Petra

  7. Hallo Michaela,
    ich bin leider mit dem Rezept gar nicht klargekommen. Der Teig war viel zu flüssig und benötigte noch sehr viel Mehl. Was habe ich falsch gemacht?
    Geschmacklich aber sehr lecker.
    LG. Elli

    • Hallo Elli,

      die Frage, was du falsch gemacht hast, kann ich nicht beaantworten und die wird dir auch nie jemand über das Internet beantworte können, weil niemand in deiner Küche dabei ist.
      Ich vermute, dass du dich beim Mehl verwogen oder bei der Milch vermessen hast. Denn die Teigausbeute beträgt 164 – das ist ein eher festerer Teig.
      Flüssig kann der Teig für die Toasties also auf keinen Fall bei den im Rezept genannten Mengen gewesen sein.

      Vielleicht magst du es ja nochmal probieren.

      Gruß,
      miho

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