Leute, Leute … ich kann euch sagen, als ich diese Speck-Kekse mit Caramel gebacken habe, konnte ich mich nicht beherrschen! Der Speck hat so gut geduftet, dass ich jede Menge davon genascht habe! Einfach so! Nennt mich ruhig ein bisschen verrückt, aber bei Speck kann ich einfach nicht nein sagen – dieser Duft! Und zusammen mit Karmel ist es noch genialer! Mein Mann hat das ganze im Entstehungsprozess kritisch beäugt und jetzt liebt er es!
Der Speck ist nicht nur der Star fürs Topping! Auch im Keksteig sind schon viele kleine Speckstücke – sieht man auf den Bildern nicht, ist aber so. Die Kekse schmecken auch ganz ohne viel „obendrauf“ und ich hatte große Mühe einige Kekse zu retten, weil sie gleich vom Blech genascht wurden! Zusammen mit dem Caramel erlebt ihr eine echte Geschmacksexplosion, also backt sie unbedingt nach! Ich backe sie oft heimlich und verstecke sie, dann kriegt die Familie kleine Portionen davon zugeteilt.
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Du findest auf herzelieb noch mehr Plätzchen Rezepte. Schau dir doch auch mal meine einfachen Butterkekse zum Ausstechen, die Schmalznüsse oder die Klütjes an!
Zutaten für Speck-Kekse mit Caramel
Für die Teig der Speckkekse benötigt ihr
70 – 100 g durchwachsener Speck,
225 g Butter (zimmerwarm),
225 g Zucker,
1 großes Ei,
1 Prise Liebe,
Mark einer Vanille-Schote,
300 g Mehl und
2 TL Salz.
Für das Topping der Speckkekse braucht ihr
1 Dose gezuckerte Kondensmilch,
115 g Speck und
einige Salzflocken.
Speck-Kekse mit Caramel die Zubereitung
Damit ihr wisst, was auf euch zukommt, lest doch bitte zuerst das Speck-Kekse Rezept komplett. Mach ich auch immer, um zu wissen, was auf mich zukommt. Und bei den Tipps weiter unten sind die meisten Fragen schon beantwortet und ihr erfahrt noch den ein oder anderen Kniff.
Der Keksteig
- Zuerst den Speck in sehr, sehr feine Würfel schneiden.
- Dann die zimmerwarme Butter und den Zucker mit einem Handmixer oder einer Küchenmaschine bei mittlerer Geschwindigkeit ein bis zwei Minuten cremig aufschlagen.
- Danach das Ei sowie das Mark der Vanilleschote hinzufügen und die winzig kleinen Speckwürfel unterrühren.
- Im nächsten Schritt das Salz und das Mehl mischen, zu den anderen Zutaten geben und alles zügig zu einem Teig verarbeiten.
- Die Zutaten sollen sich gerade verbunden haben – nicht zu lange kneten!
- Jetzt den Keksteig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für ein bis zwei Stunden in den Kühlschrank legen.
Speck-Kekse ausstechen und backen
- Nach der Kühlzeit den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier oder Backmatten auslegen.
- Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und mit einer Teigrolle auf einer gemehlten Arbeitsfläche etwa 0,5 Zentimeter dick ausrollen.
- Kekse ausstechen, aufs Backblech legen und in ungefähr 10 Minuten fertig backen. Sie sollen gerade anfangen zart zu bräunen, dann sind sie genau richtig!
- Die Kekse auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Für das Topping
- Zuerst den Speck in feine Würfel schneiden und zur Seite stellen.
- Eine Dose gezuckerte Kondensmilch öffnen und in einen Topf schütten. Unter ständigem Rühren zu einem dicken Caramel einkochen. Vorsicht, die Caramel-Masse ist sehr heiß! Verbrennungs-Gefahr!
- Caramel ganz leicht abkühlen lassen und dann die Kekse damit bestreichen.
- Einige Speckwürfel und etwas Flockensalz darüber streuen.
Tipps für die Speck-Kekse
Je feiner der Speck für den Teig gewürfelt ist, desto besser lassen sich die Kekse ausstechen. Aber für das Topping dürfen die Speckwürfel gern ein wenig größer ausfallen, als für den Teig.
Die Kekse bitte auf dem Blech auskühlen lassen – sie brechen sonst auseinander!
In einer Blechdose sind die Speck-Kekse ganz besonders gut aufgehoben. Solltet ihr die Kekse übereinander stapeln, legt unbedingt etwas Folie dazwischen. Ich streue immer auf den Boden der Keksdose etwas rohen Reis, der nimmt Feuchtigkeit auf und die Kekse werden nicht weich.
Allzu lange sollte man die Kekse nicht lagern. Damit sie nicht verderben, sollten sie innerhalb von 1 bis 1 1⁄2 Wochen verbraucht werden.
Dieses Rezept klingt bestimmt ungewöhnlich, aber der Geschmack ist einfach so sensationell gut, dass ich am liebsten immer die doppelte Menge Teig zubereite. Vielleicht geht es dir ja genauso, wenn du sie erstmal ausprobiert hast!
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Kekse oder Plätzchen?
Immer wieder schreiben mir Leser, dass ich Kekse und Plätzchen verwechsele. Nein, ich verwechsele das nicht. Im Norden bei uns wird fast alles Keks genannt. Ein Plätzchen ist etwas Feines. Etwas, das mit Creme, Marmelade, Marzipan oder Baiser verfeinert ist.
Das Wort Keks steht seit 1915 dank einer bekannten Keksfirma im Duden und wird bezeichnet als: „trockenes, haltbares Kleingebäck«. Und entstanden ist dieses Wort, weil das Gebäck zuerst Leibniz-Cakes hieß – der Gründer der Gebäckfabrik hatte diesen Namen aus England mitgebracht. Cakes wurden dort zum Tee serviert. Die Deutschen konnten Cakes nicht richtig aussprechen und sagten immer Keks. Also änderte man das einfach. Ein Name wurde geboren.
Jetzt aber mal ganz schnell ran an die Zutaten und Speck-Kekse backen. Es lohnt sich! Und wenn ihr noch Fragen habt oder einen Fehler gefunden haben, schreibt doch gleich hier einen Kommentar. Ich bin mir sicher, dass auch andere sich dafür interessieren.
Alles Liebe,
miho
Last Updated on 23. Januar 2025 by Michaela Lühr
UIIII KEKSAL mit SPECK hob i ah no nia gsehn,,,,cooool
hob no an feinen ABEND
bis bald de BIRGIT
Liebste Birgit,
heut hab ich auch alles verstanden! Dankeschön für das Lob!
Alles Liebe
miho